From 1ec85395d5ff6af0ff08be54e2f588ec6bb39e00 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Lilian Gasser <gasserli@ethz.ch> Date: Thu, 7 Feb 2019 18:29:29 +0100 Subject: [PATCH] WIP: create file with tested training data --- notebooks/NER_train_first-attempt.ipynb | 4313 ++++++++++++++++++++--- src/python/example_train-ner.py | 32 +- src/python/utils_ner.py | 41 +- 3 files changed, 3905 insertions(+), 481 deletions(-) diff --git a/notebooks/NER_train_first-attempt.ipynb b/notebooks/NER_train_first-attempt.ipynb index eefe68ee..ec843459 100644 --- a/notebooks/NER_train_first-attempt.ipynb +++ b/notebooks/NER_train_first-attempt.ipynb @@ -84,7 +84,7 @@ }, { "cell_type": "code", - "execution_count": 8, + "execution_count": 3, "metadata": {}, "outputs": [ { @@ -628,7 +628,7 @@ " '1995_20026399.txt']" ] }, - "execution_count": 8, + "execution_count": 3, "metadata": {}, "output_type": "execute_result" } @@ -648,7 +648,7 @@ }, { "cell_type": "code", - "execution_count": 42, + "execution_count": 4, "metadata": { "scrolled": true }, @@ -7854,7 +7854,7 @@ }, { "cell_type": "code", - 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" {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _3'),\n", " (' Und nun sage ich, dass ich das nicht nur nicht fürchte, sondern dass ich darin einen der grössten Vortheile des Rückkaufes erblicke, natürlich nicht, weil wir dadurch Schulden erhalten, aber weil mit dem Rückkauf allmälig, im Laufe der Zeit, ein grosser Theil Nationalvermögen, welcher dem Besitze der Nation entfremdet worden ist, wieder in dessen Besitz zurückkehrt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _4'),\n", " (' Durch die Amortisation der Eisenbahnschuld, an die wir ja selbstverständlich denken müssen, wird vielleicht in 60 oder 70 Jahren, dem gewöhnlichen Termin solcher Amortisationen, die Vermögenssumme, von welcher heute Private Zinsen beziehen, die einen Tribut an die Eisenbahngesellschaften bedeuten, nationalisirt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _5'),\n", " (' Die Allgemeinheit hat nicht mehr diese Steuer zu entrichten, die sie in der Form von Personentaxen und Tarifgebühren zahlt und aus welchen die Dividenden der Eisenbahnen entstehen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _6'),\n", " (' Es ist also die Nationalisirung einer grossen Summe Geldes, eine Vermehrung des nationalen Vermögens, welches wir\" für die kommenden Generationen unseres Volkes, wie ein werthvolles Legat, bewirken.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _7'),\n", " ('Wenn Sie daran denken, dass wir einst Binnenzölle, Weg und Brückengelder bezogen haben und diese abgelöst sind, wenn Sie sich vorstellen würden, dass unsere Grenzzölle aufgehoben werden könnten, ohne dass deshalb der Bundesfiskus Schaden litte, so ist der Rückkauf der Bahnen ganz eine solche oder ähnliche Reform; er bedeutet ein Reichwerden des Schweizervolkes.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _8'),\n", " (' Das, meine ich, sei eines der Argumente, welche nicht fehlen sollten, wo man für den Rückkauf der Eisenbahnen Partei nimmt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _9'),\n", " ('Und was sind nun gegen Gesichtspunkte dieser Grosse, was heissen und beweisen alle die Einwände, welche man hier in der Diskussion erhoben hat?',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _10'),\n", " ('Ich will dieselben nicht im Einzelnen namhaft machen; nur zwei derselben gestatte ich mir zu beleuchten.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _11'),\n", " ('Man hat politische Bedenken geäussert wegen der Ausbildung des bureaukratischen Systems, wenn der Bund die Eisenbahnen erhalten werde.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _12'),\n", " (' Sind wir denn, meine Herren, genöthigt, unsere Staatsbahnen bureaukratisch einzurichten, oder können wir nicht vielmehr mit aller Leichtigkeit Garantien dafür bieten, dass die Eisenbahnverwaltung keine bureaukratische sein wird?',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _13'),\n", " (' Wenn Sie einen Eisenbahnrath, wenn Sie Kreisräthe für die Eisenbahn festsetzen, in welchen unsere Kantonsregierungen vertreten sind und jn welche man Vertreter des Handels, der Industrie, der Landwirtschaft delegirt, dann, glaube ich, ist es sehr wohl möglich, dass wir der Verwaltung der Eisenbahnen eine Gestalt geben, welche an bürgerlichem Geiste die Organisation übertrifft, die wir jetzt für die Post, den Telegraphen und das Telephon haben.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _14'),\n", " (' Ja, ich weiss, dass die Staatsbahnverwaltung in keiner ändern Form kommen wird, als in dieser Form der Dezentralisation.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _15'),\n", " (' Deutet doch Alles darauf hin, dass unser ganzes Bundesstaatswesen in einem Umbildungsproprozess begriffen ist oder in denselben bald eintreten wird, und haben wir ja auch hier bereits Stimmen gehört, welche verlangen, dass in nächster Zeit daran gedacht werde, die Bundesverwaltung zu reorganisiren und dabei die Centralgewalt zu dezentralisiren, womit sie nicht entkräftet, sondern neu gekräftigt würde.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _16'),\n", " (' Herr Regierungsrath Schobinger hat übrigens, gewiss sehr mit Recht, hinzugefügt, als er seine Befürchtungen in genannter Richtung aussprach, dass jetzt die Eisenbahnen keineswegs allen politischen Parteien in gleicher Weise gefallen, weil ihre Beamten und Angestellten politisch nicht vollständig unabhängig seien.',\n", - " {'entities': [(1, 33, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(1, 33, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _17'),\n", " (' Was hätte also die föderalistische, die konservative Partei verloren, wenn die Eisenbahnen nicht mehr den Privatgesellschaften gehören werden, sondern dem Bunde?',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _18'),\n", " (' Ich stelle mir vor, dass wenn ein Eisenbahnrath und wenn Kreisräthe fur die Eisenbahnen eingesetzt werden, dann in denselben alle politischen Parteien unseres Landes zum Worte kommen, und es kann sehr wohl sein, dass beispielsweise die Mitglieder der Regierung von Luzern fortan einen grössern Einfluss auf das Eisenbahnwesen ausüben werden, als jetzt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _19'),\n", " ('Ein anderes Argument gegen die Verstaatlichung der Bahnen wurde gesucht in dem Ausspruch Gladstones, dass der Staat regieren aber nicht handeln, nicht Handel treiben solle.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _20'),\n", " (' Nun, meine Herren, das ist gesprochen aus einer englischen Anschauung heraus, der ich für unser Land keine Berechtigung zuerkenne ; zudem aber kann man fragen: Treibt denn nicht jetzt schon unser Staat, Bund und Kantone, Handel ?',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _21'),\n", " ('Verkauft die Regierung von Luzern nicht Salz und weist sie etwa die Alkoholquote zurück, welche doch aus einem Handelsgeschäft ihr zukommt?',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _22'),\n", " (' Davor brauchen wir am wenigsten zu erschrecken, die wir bereits den Verkehr auf einem grossen Gebiete verstaatlicht haben und einzelne Konsumartikel zu Artikeln des staatlichen Verkaufes machen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _23'),\n", " ('Indem ich von der künftigen Organisation der Bahnen gesprochen, berührte ich einen Punkt, der mir für den heutigen Entscheid ganz besonders massgebend ist.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _24'),\n", " (' Im Augenblicke sind wir noch nicht im Besitze eines Organisationsgesetzes, wie wir es Alle für den kommenden Staatsbetrieb wünschen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _25'),\n", " (' Wenn wir nun die ganze Gentralbahn ankaufen unti in unsern Besitz überführen wollten, dann würde das Volk von uns verlangen, dass wir ihm auch genau sagen, wie die Verwaltung dieser Bahn eingerichtet werde, und wenn man da auch ein vollständiges Gesetz nicht vorlegen wollte, müssten doch im Bundesbeschluss über den Ankauf Grundsätze betreffend die Organisation des Betriebes niedergelegt sein.',\n", - " {'entities': [(27, 39, 'ORG')]}),\n", - " (' Das fehlt zur Zeit.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(27, 39, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _26'),\n", + " (' Das fehlt zur Zeit.', {'entities': []}, '1891/20026449/0_Curti _27'),\n", " (' Darum ist es mir lieber, man bescheide sich mit dem Ankauf von 50,000 Aktien und verschiebe die Kaufsprojekte, bis die Organisationsfragen erledigt sind, oder man bringe eben sofort ein Gesetz über die Verwaltung und Organisation der Bahnen ein, wenn man im Begriffe ist, die erste Bahn zu erwerben.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _28'),\n", " ('Ebenso halte ich es deshalb für richtig, dass wir heute nicht zum Ankauf der Centralbahn, sondern nur zum Erwerb von 50,000 Aktien schreiten, weil eine andere Frage noch der Erklärung bedarf, nämlicb die Frage der Expropriation.',\n", - " {'entities': [(90, 101, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(90, 101, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _29'),\n", " ('Es ist mir leider nicht möglich, mich in dieser Beziehung mit dem abzufinden, was Herr Bundesrath Welti über diesen Punkt gesagt hat.',\n", - " {'entities': [(90, 112, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(90, 112, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _30'),\n", " (' Herr Welti erklärt Ihnen, wir können deshalb nicht expropriiren, weil es dann die Experten wären, die uns den Preis bestimmten.',\n", - " {'entities': [(1, 12, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(1, 12, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _31'),\n", " (' Das ist dort nicht ganz zutreffend ; denn man muss nicht zu dem Preise kaufen, welchen die Experten festsetzen, sondern kann es nur thun.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _32'),\n", " (' Es gibt kantonale Expropriationsgesetze, welche erklären, dass der Käufer vom Kaufe zurücktreten könne, wenn ihm der Preis der Experten nicht gefällt, und so bedürften wir, um desselben Vortheils theilhaftig zu werden, nur einer Revision und kleiner Ergänzungen des eidgenössisches Eipropriationsgesetzes, was sich gerade so gut vornehmen liesse, wie jetzt die Abänderung des Obligationenrechtes behufs Aenderung des Aktienstimmrechts.',\n", - " {'entities': [(309, 331, 'MISC')]}),\n", - " ('Meine Herren!', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(309, 331, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _33'),\n", + " ('Meine Herren!', {'entities': []}, '1891/20026449/0_Curti _34'),\n", " (' Man kann mit Fug und Recht auch darüber streiten, ob der Bund hier durchaus verpflichtet sei, den vollen Werth des Objektes zu zahlen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _35'),\n", " (' So wie in jedem ändern Falle der Expropriation passt nach meinem Dafürhalten der betreffende Vertassungsartikel für don Rückkauf der Bahnen keineswegs.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _36'),\n", " (' In diesem Falle handelt es sich nämlich um etwas anderes als um die Zwangsenteignung gewöhnlichen Privateigenthums ; es handelt sich da nicht um die Expropriation privater Güter zur Errichtung öffentlicher Werke.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _37'),\n", " (' Der Eisenbabnrückkauf ist nicht die Errichtung eines öffentlichen Werkes und die Eisenbahnen selbst, herausgegeben aus einem Hoheitsrechte des Staates und von Konzessionen abhängig, können bei der Expropriation nicht die B.echte des privaten Eigenthums in Anspruch nehmen, sie sind nicht schlechterdings Privateigenthum.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _38'),\n", " (' Das französische Staatsrecht nimmt mit Bezug auf die Eisenbahnen an, es habe das Aktienkapital im Laufe von hundert Jahren so viel erworben, um dann untergehen zu können; nach hundert Jahren zahlt der französische Staat das Aktienkapital nicht zurück, sondern es geschieht der Heimfall der Bahnen an den Staat.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _39'),\n", " ('Wenn wir nun bedenken, dass schon 40 Jahre lang das Aktienkapital bei uns für sich thätig sein konnte, so darf man fragen, ob, wenn wir nicht schlechter gestellt sein wollen als die Franzosen, wir in der That den vollen Betrag zu bezahlen haben.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _40'),\n", " (' Auch lässt sich gewiss nicht behaupten, dass das, was durch die Konzessionen über den Rückkauf festgestellt worden ist, durchaus rechtsverbindlich für uns, das heutige Geschlecht sei.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _41'),\n", " (\" Es gibt einen juristischen Lehrsatz, der lautet: II n'y a pas de droit contre les vivants, und ich glaube, dass die Männer vom Jahre 1852 nicht die staatlichen Rechte und die öffentlichen Interessen des Schweizervolkes für alle Zeiten, für ewige Zeit, haben in Beschlag nehmen können.\",\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _42'),\n", " (' Sie wussten noch nicht, welche Bedeutung nach allen Seiten hin die Eisenbahnen haben werden, welche Entwickelung sie nehmen würden, welche Gefahren das Spiel mit Eisenbahnpapieren uns bringen könnte, wie Handel und Verkehr nach 40 Jahren vom Bunde zu schützen seien.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _43'),\n", " (' Ich meine darum, wenn wir ein Expropriationsgesetz feststellen wollen, so dürfen wir das jederzeit in dem Sinne, dass wir selber die Grundsätze aufstellen, die für die Expropriation fortan massgebend sind.',\n", - " {'entities': [(34, 54, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(34, 54, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _44'),\n", " (' Dass diese Grundsätze keine harten und keine illoyalen seien, ist ein Gebot jener Billigkeit, die immer einen Hauptbestandtheil des Rechtes bilden soll ; dass man aber strikt und steif behaupten könnte, es müsse bei der Expropriation ganz nach dem Buchstaben von Gesetzen verfahren werden, die vor langer-Zeit gemacht worden sind, ohne Voraussicht der technischen und finanziellen Zukunft, das ist es, was ich bestreite und worin mir gewiss vor allem die Juristen und Kenner des Staatsrechtes zustimmen werden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _45'),\n", " ('Denn der Staat verzichtet niemals auf seine Souveränetät; er verzichtet niemals darauf, zu thun, was ihm frommt, wenn das, was er gethan hat, nicht zu seinem Nutzen, sondern zu seinem Schaden war und seine Existenz gefährdet.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _46'),\n", " (' Nun sage ich weiter : es gibt verschiedene Wege der Expropriation, von denen man einmal genau prüfen sollte, ob sie nicht zum Ziele führen werden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _47'),\n", " ('Der eine ist der schon angedeutete, dass man durch Experten den Werth der Bahn schätzen lässt, dass man sich aber vorbehält, das Objekt nicht zu kaufen, wenn es zu theuer wäre.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _48'),\n", " ('Ein anderer Weg ist, dass man es nach den Konzessionen erwirbt, aber eu einem früheren Termin Wenn wir ein Expropriationsgesetz machten, worin wir uns aussprechen, es sollen die Bahnen zu den konzessionsgemässen Bedingungen erworben werden, aber heute schon, da läge gewiss auch darin nichts Unbilliges.',\n", - " {'entities': [(122, 142, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(122, 142, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _49'),\n", " (' Man könnte dann ausrechnen, wie viel vom Reingewinn und Baukapital abzuziehen wäre deshalb, weil nicht erst im Jahre 1903, sondern jetzt, 1891 oder 1892, der Kauf erfolgte.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _50'),\n", " (' Man könnte dieses System kurz die Expropriation mit Scontirung nennen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _51'),\n", " (' Denn es würde eine Summe bestimmt, so gross, dass sie, an Zinsen gelegt, im Jahre 1903 die Summe des Baukapitals der nicht rentirenden und des 25fachen Betrages der lentirenden Bahnen ausmachen würde.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _52'),\n", " ('Wir dürften sogar etwas anderes thun, dürften erklären: 1898 tritt die Kündigungsfrist ein; dann haben wir das 25fache des Reingewinns zu zahlen bei der einen Kategorie der konzessionirten Linien und das Baukapital bei der ändern; da wir nun aber in der Lage sind, nicht alle Linien kündigen zu müssen, da also die Gesellschaften, wenn wir nur die guten Linien kaufen würden, die ändern uns billiger geben müssten, so ist thatsächlich die Summe, die wir dann zu bezahlen haben werden, nicht das ganze Baukapital und nicht der ganze 25fache Betrag des Reingewinns, sondern beträchtlich weniger.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _53'),\n", " (' Und da komme man mir nicht mit dem Einwände, es sei nicht erlaubt, nur die Linien zu künden, welche die guten für uns wären; auch der andere Kontrahent würde uns schwerlich eine Wohlthat über den Kontrakt der Konzessionen hinaus erweisen und selbstverständlich wollen wir ja die ganzen Netze, nicht blos einzelne Linien, zu erwerben suchen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _54'),\n", " (' Aber so gut die Eisenbahngesellschaften die einen oder ändern Linien, wäre es ihnen nützlich, nicht aufgeben würden, so könnten auch wir sagen, wir geben für die Linie, welche wir haben wollen, das, was die Konzession festgesetzt hat; wir nehmen aber nur diejenigen Linien, die zu nehmen für uns von Nutzen ist, das heisst: wir kaufen Euch die ganzen Netze ab, aber ihr müsst sie uns dafür billiger lassen.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " ('Ich sage also : thatsächlich würde der.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _55'),\n", + " ('Ich sage also : thatsächlich würde der.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _56'),\n", " ('Rückkauf im Jahre 1898 sich so machen, dass wir, weil wir die Konzessionen für die Linien gegeben haben, billiger kaufen können, als die Konzessionen es festzusetzen scheinen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _57'),\n", " (' Man dürfte in einem Expropriationsgesetz sehr wohl sagen : wir wollen für das Zwaneigtache, nicht fünfundzwanzigfache, dessen expropriiren, was die Bahnnetze Reingewinn abwerfen, denn mehr als soviel sind die Bahnnetze kaum werth, wenn wir in der bezeichneten Weise verfahren.',\n", - " {'entities': [(25, 45, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(25, 45, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _58'),\n", " ('Gegen die Expropriation wird nun allerdings eingewendet, dieselbe lasse sich nur schwer vollziehen, weil wir die erworbenen Linien oder Netze baar bezahlen müssen, also genöthigt sind, Anleihen zu machen, die vielleicht 800 Millionen oder selbst eine Milliarde betragen.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Dieser Einwand ist ein wohl zu erwägender.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _59'),\n", + " (' Dieser Einwand ist ein wohl zu erwägender.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _60'),\n", " (' Aber man kann sich ja auch denken, dass wir im Stande wären, für diese Summe Rententitel auszugeben, wobei freilich vermieden werden müsste, dass diese Rententitel geringe Zinsen zahlten und eine allzu hohe Schuldsumme darstellten, weil dann allerdings die Amortisation bedeutend erschwert sein würde.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _61'),\n", " ('Aber Sie sehen, eine Frage, die sehr wohl überlegt werden darf, ist diese Expropriationsfrage und darum glaubte ich, Ihre Geduld in Anspruch nehmen und über dieselbe etwas ausführlicher reden zu dürfen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _62'),\n", " (' Es gibt jetzt in unserem Volke grosse Kreise, weiche meinen, man_ sollte die Eisenbahnen nicht durch den Ankauf von Aktien erwerben, sondern zum System der Expropriation übergehen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _63'),\n", " (' Und darum scheint es mir von hohem Werthe zu sein, dass das Departement gerade auch diesen Punkt noch genauer untersuche und uns darüber Bericht erstatte.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _64'),\n", " (' Erst dann, wenn es gelungen sein wird, zu zeigen, dass die Expropriation nicht möglich und nicht zweckmässig ist, erst dann können wir einzig und allein den Aktienkauf als das Mittel erklären, das uns noch geblieben sei.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _65'),\n", " (' Bis jetzt ist dieses noch nicht aus der Diskussion ausgeschieden ; man muss erst die rechtliche Natur der Expropriation prüfen und ferner berechnen, wie viel bei der einen oder ändern Art derselben für die Bahn zu zahlen wäre.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _66'),\n", " (' Ich selbst will damit keineswegs bewirken, dass der Ankauf der Bahnen verlangsamt werde.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _67'),\n", " ('Weil wir zur Zeit ein Expropriationsgesetz nicht haben, so schlage ich auch gern einen ändern Weg ein, den man mir bietet.',\n", - " {'entities': [(27, 47, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(27, 47, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _68'),\n", " (' Ich will die 50,000 Aktien kaufen, ich will auch zulassen, dass man den Aktienkauf in Aussicht nehme; aber ich verlange auf der ändern Seite, dass unter Umständen, wenn wir uns über ein Expropriationsgesetz einigen können, neben den Aktienkauf der Kauf durch Expropriation gestellt werde.',\n", - " {'entities': [(211, 231, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(211, 231, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _69'),\n", " (' Jedenfalls würde das System der Expropriation dasjenige des Aktienkaufs für den Staat nicht erschweren, sondern eher erleichtern.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _70'),\n", " ('Aber eben, weil wir in diesem Augenblicke darüber noch nicht im Klaren sind, so ziehe ich den Ankauf von 50,000 Aktien dem Ankauf der ganzen Gentralbahn vor.',\n", - " {'entities': [(164, 175, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(164, 175, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _71'),\n", " (' Es ist mit dem Ankauf der 50,000 Aktien, wie ich gezeigt habe, weder einem Organisationsgesetz, noch auch der Anwendung der Expropriation vorgegriffen.',\n", - " {'entities': [(88, 107, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(88, 107, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _72'),\n", " ('Vielleicht könnte, um einen letzten Gedanken über die Expropriation zu äussern, noch eingewendet werden, bei der Ausgabe von Rententiteln würde das Ausland sich ins Spiel mischen ; es würde sagen, dass wir das nicht dürften, sondern, dass wir die ausländischen Aktionäre baâr bezahlen müssten.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Es ist das schon etwa erwähnt worden.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _73'),\n", + " (' Es ist das schon etwa erwähnt worden.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _74'),\n", " (' Aber ich für meinen Theil glaube nicht, dass das Ausland sich in eine solche staatsrechtliche Frage der Schweiz einmischen könnte und würde.',\n", - " {'entities': [(118, 125, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(118, 125, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _75'),\n", " (' Man mischt sich ein etwa in die finanziellen Angelegenheiten Egyptens, aber nicht in diejenigen eines kreditfähigen und zahlungstüchtigen Landes, wie die Schweiz es ist.',\n", - " {'entities': [(68, 76, 'LOC'), (171, 178, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(68, 76, 'LOC'), (171, 178, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _76'),\n", " ('Was nun den Aktienankauf in der Form betrifft, wie die Kommission ihn empfiehlt, so beabsichtige ich nicht, über den Preis der Aktien viel Worte zu verlieren.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _77'),\n", " ('Dazu fehlt mir die technische und finanzielle Autorität.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _78'),\n", " (' Ich stütze mich hier auf Andere und erkläre, dass ich, nach dem, was ich gehört habe, über diesen Punkt beruhigt bin.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _79'),\n", " (' Ich kann nicht finden, dass wir — wenn vielleicht nicht billig, sondern theuer — zu theuer kaufen und ein schlechtes kaufmännisches Geschäft machen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _80'),\n", " (' Im Gegentheil halte ich dafür, dass die Aktien dasjenige, was wir zahlen, werth sind, deshalb, weil uns dieser Aktienkauf die Perspektive auf den Eisenbahnrückkauf öffnet und wir einen Schritt vorwärts thun.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _81'),\n", " (' Hauptsächlich sind es auch die Erfahrungen des Auslandes, welche mir sagen, dass es kein zu grosses Wagniss ist, wenn wir • den Aktienkauf vornehmen.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Man konnte sich dort nur auf die Betriebs-?', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _82'),\n", + " (' Man konnte sich dort nur auf die Betriebs-?',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _84'),\n", " ('ergebnisse von drei Jahrgängen stützen, und die preussische Rente stand bedeutend höher im Kurse als die unsere, als man Rententitel für die Eisenbahnen ausstellte.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _85'),\n", " (' Dennoch ist die Uebernahme der Eisenbahnen durch den preussischen Staat zur allgemeinen Befriedigung der Bevölkerung erfolgt, und aus dem, was der preussische Staat aus seinen Staatsbahnen verdient, zahlt er jetzt reichlich die Zinsen seiner Staatsschuld.',\n", - " {'entities': [(61, 80, 'ORG'), (166, 177, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(61, 80, 'ORG'), (166, 177, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _86'),\n", " (' Rumänien hat die Eisenbahnen ebenfalls verstaatlicht, ein Staat, der nicht auf der Höhe unserer Civilisation steht, der aber gerade in diesen Punkten zu Vergleichen herangezogen zu werden verdient, weil Rumänien auch etwa 3000 Kilometer Eisenbahnen besitzt wie wir.',\n", - " {'entities': [(1, 9, 'LOC'), (230, 238, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(1, 9, 'LOC'), (230, 238, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _87'),\n", " ('Und immer, wenn man von Rumänien liest, hört man, dass gerade dieser Rückkauf der Eisenbahnen der Hauptfaktor für den ökonomischen Aufschwung des jungen Staatswesens ist.',\n", - " {'entities': [(29, 37, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(29, 37, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _88'),\n", " ('Ein anderes Bedenken als dasjenige gegen den Preis besteht insbesondere bei meinen engern Landsleuten in der Ostschweiz, d a s: es könnte durch eine Fusion der westschweizerischen Bahnen die Ostechweiz ungünstig gestellt werden.',\n", - " {'entities': [(120, 130, 'LOC'), (211, 221, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(120, 130, 'LOC'), (211, 221, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _89'),\n", " (' Nun aber habe ich in dieser Hinsicht das volle Vertrauen, dass das Schweizervolk den Grundsatz der Parität, welchem es durch das Dekret über die Subvention der Alpenbahnen Ausdruck gegeben hat, auch in Zukunft festhalten wird.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Dasselbe Volk, welches, als man für.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _90'),\n", + " (' Dasselbe Volk, welches, als man für.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _91'),\n", " ('den Gotthard eine Bundessubvention verlangte, diese Subvention nur unter der Bedingung gab.',\n", - " {'entities': [(5, 13, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(5, 13, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _92'),\n", " (' dass auch ein westlicher und ein östlicher Alpenpass einer gleich hohen Summe theilhaftig werde, — dasselbe Volk wird nie und nimmer zugeben, dass nachher wir Ostschweizer weniger erhalten werden als die Westschweizer.',\n", - " {'entities': [(231, 245, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(231, 245, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _93'),\n", " (' Wenn die Westschweizer gegenwärtig mit ihrer Eisenbahnpolitik unter einem glücklichen Sterne stehen, so mag das unsere gerechte Eifersucht erwecken; aber ein Recht schöpfe ich daraus nicht, die grosse Idée des Rückkaufs aus Misstrauen gegen die Westschweiz zu beeinträchtigen.',\n", - " {'entities': [(274, 285, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(274, 285, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _94'),\n", " ('Hier vertraue ich in der That dem gerechten Sinn der Eidgenossen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _95'),\n", " (' Und sind es in der Westschweiz gerade die Staatsmänner Berns, welche mehr Einfluss im Eisenbahnwesen erhalten werden, in dem Masse, wie die Verstaatlichung an Boden gewinnt, so kann ich auch dazu der ganzen Schweiz nur Glück wünschen, ohne dass ich fürchte, den bernischen Staatsmännern gegenüber ein Schmeichler zu werden.',\n", - " {'entities': [(25, 36, 'LOC'), (238, 245, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(25, 36, 'LOC'), (238, 245, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _96'),\n", " (' Ich betrachte es als eine gute Chance, die wir nicht aus den Händen geben sollten, dass diejenigen berufen sind, den Anfang unserer Eisenbahnverstaatlichung vorzunehmen, die im Kanton Bern bereits die Pr,obe ihres Könnens abgelegt haben und von denen wir wissen, es ist ihnen um die Interessen des Staates und nicht um andere, dem Staate fremde Interessen zu thun.',\n", - " {'entities': [(202, 214, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(202, 214, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _97'),\n", " (' Sobald übrigens das Projekt der Fusion der Centralbahn mit der Simplonbahn eine bestimmtere Gestalt annimmt, wird dasselbe vor uns treten und wir werden dann Ja oder auch Nein sagen.',\n", - " {'entities': [(50, 61, 'ORG'), (72, 83, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(50, 61, 'ORG'), (72, 83, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _98'),\n", " (' Wir werden immer wieder da sein, um dasjenige zu thun, was für die Ostschweiz nothwendig und was rechtlich geboten ist.',\n", - " {'entities': [(79, 89, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(79, 89, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _99'),\n", " ('Die vorgeschlagene Form des Rückkuufes, der Ankauf von Aktien, ist mir nicht gei-ade eine sympathische, denn es ist gewiss demüthigend für uns, dass wir unsere Eisenbahnen wieder erhalten, indem i wir die Eisenbahnpapiere in Berlin bei einem Banksyndikat kaufen; allein es ist diese Demüthigung l eine Strafe für unsere Sünden und sicherlich thun | wir besser jetzt diesen Schritt, als dass wir ihn unterlassen und damit den ganzen Rückkaufsplan wieder im Ungewissen lassen.',\n", - " {'entities': [(254, 260, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(254, 260, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _100'),\n", " (' Man hat viel von den « Berliner Juden » gesprochen ; ich meinerseits nehme aber die Dinge, wie sie sind und handle realpolitisch, weil ich mit dieser Realpolitik einem idealistischen Werke diene.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _101'),\n", " (' Lieber zahle ich eine einmalige Loskaufssumme an die hohe Finanz, als dass ich ewig in ihrer Frohnde lebe.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _102'),\n", " (' Ich will dem Teufel ein Kerzlein abbrennen, wenn ich ihn dadurch bannen kann.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _103'),\n", " (' Eine gesunde, nüchterne, vernünftige, kluge Politik ist es, wenn man zugreift, wenn man 50,000 Aktien aus der Spielhölle herausbringt und zu einem Besitzthum der Eidgenossenschaft macht.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _104'),\n", " ('Jedesmal, wenn wir diese Eisenbahnfrage diskutiren, höre ich viele meiner Herren Kollegen sagen : ja, wir sind für den Rückkauf; der Rückkauf wäre von grösstem Gewinn für unsern Handel, für die einheimische Produktion ; er ist für sie beinahe eine unabweisbare Nothwendigkeit.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _105'),\n", " (' Aber dann sagen sie stets auch: so, wie er jetzt vorgeschlagen wird, so wiil ich ihn nicht.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _106'),\n", " (' Jedesmal, wenn er sich in einer bestimmten Form präsentirt, tadelt man diese Form ; im Allgemeinen ist man dafür, aber in casu ist man stets dagegen.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Nun gibt es gewiss Viele, welche hiebe!', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _107'),\n", + " (' Nun gibt es gewiss Viele, welche hiebe!',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _108'),\n", " ('in guten Treuen handeln; aber es gibt auch vielleicht ausserhalb dieses Saales manchen, der jedesmal den Rückkauf in der bestimmten Form zurückweist, weil er ihn überhaupt nicht will, und welcher jedesmal sagt, er wolle ihn so und so nicht, weil er will, dass der Eigennutz wie bisher seine Rechnung finde.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _109'),\n", " ('Ich habe unlängst in einem Blatte gelesen, man sollte mit dem Rückkauf noch einige Jahre zuwarten, dann werden die Aktien der Eisenbahnen fallen; es wurde da eine grosse dunkle Weltkrisis in Aussicht gestellt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _110'),\n", " (' Vor einigen Tagen aber las ich in dem nämlichen Blatte, man solle nicht kaufen, denn jetzt würden die Aktien der Nordostbahn zu wenig gelten.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _111'),\n", " ('Das eine Mal waren sie also für den Bund zu theuer und das andere Mal zu — billig!',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _112'),\n", " ('Da hiess es auch, man solle die Frist vorübergehen lassen und nachher alle schweizerischen Eisenbahnverwaltungen einladen, mit dem Bundesrath in Unterhandlungen zu treten.',\n", - " {'entities': [(147, 157, 'ORG')]}),\n", - " (' Was ist nun seitdem geschehen ?', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(147, 157, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _114'),\n", + " (' Was ist nun seitdem geschehen ?',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _115'),\n", " (\" Nichts ist geschehen ; die Eisenbahnen sind auf einen Verkauf nicht eingetreten ; acht Jahre sind in's Land gegangen und nach weiteren 8 Jahren würde vielleicht der nämliche Wunsch von Neuem ausgesprochen.\",\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _116'),\n", " (' Suchen wir nicht immer einen ändern Weg; schliessen wir diese Periode der versäumten Gelegenheiten !',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _117'),\n", " ('Im Jahre 1852 haben wir es versäumt, die Eisenbahnen durch den Staat zu bauen, obwohl schon geraume Zeit zuvor Lamartine in der französischen Deputirtenkammer alle Gefahren des Privatbahnsystems vorausgesagt hatte; obwohl in England der Privatbau bereits kompromitirt war; obwohl der berühmte englische Ingenieur Stephenson unserem Bundesrathe bereits einen Bauplan für den Staatsbau vorgelegt hatte, welcher vorzüglich war; obwohl Bankdirektor Speiser von Basel damals schon sagte, man dürfe die Eisenbahnen nicht der Privatindustrie überlassen, nicht einem Egoismus überantworten, der stets kurzsichtig und nie geneigt sei, den kleinen Vortheil des Augenblicks einem weiter liegenden höheren Interesse zu opfern.',\n", " {'entities': [(252, 259, 'LOC'),\n", " (338, 359, 'PER'),\n", " (369, 380, 'ORG'),\n", - " (474, 507, 'PER')]}),\n", + " (474, 507, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _118'),\n", " (' Im Jahre 1856 wollte der Bundesrath einen Fonds anlegen zur Erwerbung von Eisenbahnaktien ; es ist nichts daraus geworden.',\n", - " {'entities': [(30, 40, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(30, 40, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _119'),\n", " ('Im Anfang der 60er Jahre schrieb Stämpfli eine Broschüre, worin er verlangte, dass sämmtliche Bahnen zurückgekauft werden.',\n", - " {'entities': [(39, 47, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(39, 47, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _120'),\n", " (' In den 70er Jahren hätte man die Nordostbahn und die Nationalbahn, als sie am Rande des Abgrundes waren, für den Bund erwerben können.',\n", - " {'entities': [(40, 51, 'ORG'), (63, 75, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(40, 51, 'ORG'), (63, 75, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _121'),\n", " (' Jm Jahre 1883 haben in diesem Saale 59 (gegen 67) Stimmen sich für den Rückkauf der Centralbahn ausgesprochen.',\n", - " {'entities': [(99, 110, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(99, 110, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _122'),\n", " ('Meine Herren, wieder ist eine solche Gelegenheit da; ich meine, wir sollten sie nicht unbenutzt vorübergehen lassen, wir sollten nicht einem Schlagworte folgen, welches sich scheinbar gegen die Börsenspekulation richtet, in That und Wahrheit aber derselben nützt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _123'),\n", " (\" Wenn Andere dieses Schlagwort von den « Berliner Juden » in's Schweizervolk tragen, um Verstimmung und Misstrauen zu erzeugen, so will'ich im Gegentheil vor dem Volke für den Rückkauf gegen die Spekulanten kämpfen im Interesse des selbstherrlichen und unverkauften Vaterlandes (Beifall).\",\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/0_Curti _124'),\n", " (' Wenn ich das Wort ergriffen habe, so beabsichtige ich nicht, über die Wünschbarkeit und Zweck mässigkeit des Ankaufes der 50,000 Aktien mich zu äussern ; die Licht und Schattenseiten dieser politisch und finanziell hochwichtigen Operation sind bereits von anderer Seite einlässlich und gründlich erörtert worden und ich würde nicht im Falle sein, wesentlich neue Gesichtspunkte geltend zu machen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _0'),\n", " (' Dagegen drängt es mich, mit dem diese Fragen allerdings nahe berührenden und deren Lösung in hohem Grade beeinflussenden, uns gleichzeitig unterbreiteten und vom verehrlichen Präsidium sehr sachgemäss gleichzeitig der Berathung unterstellten Gesetzesentwurfe betreffend Abänderung des Bundesgesetzes über das Rechnungswesen der Eisenbahngesellschaften mich zu beschäftigen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _1'),\n", " (' Ich besitze keine Aktien ; vor vielen Jahren nannte ich 4 Aktien der Gotthardbahn mein Eigenthum.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _2'),\n", " (' Ich habe jedoch das Ungeschick gehabt, sie in einem Momente loszuschlagen, als sie mindestens 50 % unter pari standen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _3'),\n", " (' Das wird Ihnen beweisen, dass ich kein Börsianer bin und in keiner besondern Verbindung zu diesen mir nicht sympathischen Herren stehe.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _4'),\n", " ('Wenn ich die Vorlage bekämpfe und Ihnen die Verwerfung dieses Bundesgesetzes beantrage, so thue ich es als Jurist und Bürger eines Rechtsstaates, wobei ich freilich nicht verkenne, dass damit auch die Frage des Ankaufes der 50,000 Aktien präjudizirt ist.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _5'),\n", " ('Das schweizerische Obligationenrecht vom 14.',\n", - " {'entities': [(20, 37, 'MISC')]}),\n", - " ('Juni 1881, in Kraft getreten am 1.', {'entities': []}),\n", - " ('Januar 1883, bestimmt bekanntlich im Art.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(20, 37, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _6'),\n", + " ('Juni 1881, in Kraft getreten am 1.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _7'),\n", + " ('Januar 1883, bestimmt bekanntlich im Art.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _8'),\n", " (' 640, dass in Generalversammlungen von Aktiengesellschaften das Stimmenrecht von den Aktionären nach Verhältniss der in ihrem Besitze befindlichen Aktien ausgeübt werde und dass jeder Aktionär, der auch nur eine Aktie besitzt, eine Stimme haben solle; er gewährt den Gesellschaften im Weitern die Befugniss, durch ihre Statuten die Stimmenzahl der Besitzer mehrerer Aktien einzuschränken und normirt endlich, dass keinesfalls ein Aktionär mehr als den fünften Theil sämmtlicher',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _9'),\n", " (' « Uebrigens respektiren wir das Obligationenrecht ; wir wollen ihm nur seriösen und notwendigen Vollzug gewähren ; wir wandeln durch und durch auf den durch das Obligationenrecht gebahnten Wegen, und wo im materiellen Theile des Gesetzesentwurfes von den Postulaten des O.-R. ausnahmsweise abgewichen wird, da haben sich die Bahnverwaltungen und die Aktionäre am allermindesten zu beklagen, da geschieht es zu allermeist nach ihrer Tendenz und in ihrem Interesse. »',\n", - " {'entities': [(37, 54, 'MISC'), (179, 196, 'MISC')]}),\n", - " (' Und an einer ändern Stelle (p. 335 cod.)', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(37, 54, 'MISC'), (179, 196, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_0'),\n", + " (' Und an einer ändern Stelle (p. 335 cod.)',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_1'),\n", " (' spricht er sich folgendermassen aus : « Alle konzessionsgemässen Rechte der Bahnen gegenüber dem Bund — für den Rückkauf zu allernächst und ausdrücklich, aber auch im Allgemeinen — werden durch den Kommissionalentwurf noch feierlicher und energischer gewahrt, als durch die Vorlage des Bundesrathes.',\n", - " {'entities': [(322, 334, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(322, 334, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_2'),\n", " (' Die Konzessionen haben nach entschiedener Ansicht des Referenten in all ihren privatrechtlichen Bestimmungen und definitiven Zusicherungen zu Gunsten der Bahnen und sonach ganz vorwiegend auch in ihren Rückkaufsbestimmungen, einen bindend bilateralen, vertragsrechtlichen Charakter, und so gewiss alle elementaren, naturrechtlichen Grundsätze des Privatrechtes dem positiven Staatsrechte vorgehen und so gewiss der eidgenössische Staat ein Rechtsstaat sein will und kein Usurpator, so gewiss darf er — ohne vollste Entschädigung und auch nur dann bei zwingenden öffentlichen Bedürfnissen — durch seine gesetzgeberische dekretale Gewalt die konzessionsgemässen Rechtsamen der Bahnen in •keiner Weise alteriren.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_3'),\n", " (' Nach unserer feststehenden Rechtsüberzeugung geschieht dies aber auch in That und \"Wahrheit durch vorliegenden Entwurf in keiner Weise. »',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_4'),\n", " (' Herr Dr. Simon Kaiser, der nicht im Verdacht steht, sich durch kleinliche Bedenken zu sehr beirren zu lassen, spricht sich im Bericht zur Botschaft und dem Gesetzesentwurf über die Beaufsichtigung des Rechnungswesens der Eisenbahngesellschaften folgendermassen aus (Bundesblatt von 1883, Band IV, Seite 398): « Eine Bestimmung von grundsätzlicher Wichtig« keit ist in Art.',\n", - " {'entities': [(1, 25, 'PER')]}),\n", - " (' 6 niedergelegt.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(1, 25, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_5'),\n", + " (' 6 niedergelegt.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_6'),\n", " (' Es ist der Vorbe« halt, dass das gegenwärtige Gesetz den Bestim« mungen der Konzessionen über den Rückkauf in « keinerlei Weise Eintrag thun solle.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Darüber konnte « eigentlich kein Zweifel bestehen.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_7'),\n", + " (' Darüber konnte « eigentlich kein Zweifel bestehen.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_8'),\n", " (' Wenn etwas in « den Konzessionen als bilaterale Vertragsbestim« mungen angesehen werden kann, so sind es die « Bestimmungen über den Rückkauf und die Aus« mittlung der Rückkaufssumme.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_9'),\n", " (' Es konnte nicht « zulässig erklärt werden, dass der eine der Fak« toren, der das Recht der Gesetzgebung hat, diese « benutze, um sich einseitig Vortheile zu ver« schaffen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_10'),\n", " (' » Diese Sprache des Herrn Dr. Simon Kaiser, Präsident der damaligen nationalräthlichen Kommission, ist eine klare und deutliche.',\n", - " {'entities': [(24, 49, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(24, 49, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_11'),\n", " (' Ich habe die Ausführungen des Bundesrathes auf pag.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' 7, 17, 18, 20 ff.', {'entities': []}),\n", - " (' seiner Botschaft vom 21.', {'entities': []}),\n", - " (' März d. J. — ich.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_12'),\n", + " (' 7, 17, 18, 20 ff.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_13'),\n", + " (' seiner Botschaft vom 21.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_14'),\n", + " (' März d. J. — ich.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_15'),\n", " ('darf das behaupten — vorurtheilsfrei gelesen, konnte \"mich aber leider, ich muss es sagen, von der Zulässigkeit der vorgeschlagenen Aenderung des Art.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_16'),\n", " (' 640 des Obligationenrechts und der genannten nähern Präzisirung des Art.',\n", - " {'entities': [(1, 30, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(1, 30, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_17'),\n", " ('6 des Rechnungsgesetzes nicht überzeugen.',\n", - " {'entities': [(0, 24, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(0, 24, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_18'),\n", " (' Die Argumentation des Bundesrathes, die sich im Wesentlichen mit derjenigen des Herrn Bezzola deckt, scheint mir bloss darzuthun, dass der Bund die Macht habe, die angestrebte Gesetzesänderung zu treflen, dass er aber bei Ausübung dieser Machtbefugniss eine Rechtshandlung vornehme, erachte ich nicht als dargethan; es liegt vielmehr nach meiner rechtlichen Ueberzeugung eine Rechtsverkümmerung gegenüber einzelnen Bahngesellschaften vor und zwar zu dem offen eingestandenen Zwecke, dem Bunde, welcher als Fiskus 50,000 Gentralbahnaktien ankaufen will, gleichzeitig Befugnisse einzuräumen, die ihm statutengemäß nicht zukämen.',\n", - " {'entities': [(90, 104, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(90, 104, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_19'),\n", " (' Der Bund soll auf dem Gesetzgebungswege zum privilegirten Aktionär gestempelt werden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_20'),\n", " (' Es sollen durch ein Gelegenheitsgesetz, um nicht zu sagen Ausnahmegesetz, die Statuten, unter deren Herrschaft, ich betone das, der Ankauf der Gentralbahnaktien erfolgt, ausser Kraft und Wirksamkeit gesetzt werden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_21'),\n", " (' Bei dieser Gestaltung der Dinge erfasst mich allerdings, ich .will nicht sagen ein Grauen, aber doch eine gewisse Verwunderung über den einstimmigen Antrag unserer verehrlichen Kommission, in der so gewiegte Staatsmänner und Juristen sitzen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_22'),\n", " ('Die Bedenken, die ich mir mehr nur anzudeuten erlaubte, konnten natürlich der Einsicht der Kommissionsmitgiieder nicht entgehen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_23'),\n", " (' Man wird sich aber, angesichts der hohen Ziele, die man zu erreichen bemüht ist, über dieselben, weil zu kleinlich, hinweggesetzt haben.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_24'),\n", " (' Allein nehmec man die Sache nicht zu leicht; es könnte das seine schweren Folgen haben.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_25'),\n", " (' Das böse Beispiel der Obern ist besonders dem Volke gegenüber gefährlich, indem es das Vertrauen zerstört.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_26'),\n", " (' Ich bin der Letzte, der bestreiten möchte, dass es nicht auch einen Fortschritt des Rechts gebe; dagegen aber bin ich der Ueberzeugung, dass es keinen Fortschritt gegen das Recht gibt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_27'),\n", " (' Wenn der Staat will, dass seine Gesetze respektirt werden, muss er sich als erster Diener dieser Gesetze betrachten.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_28'),\n", " (' Gelegenheitsgesetze bergen immer ein gewisses Uebel in sich und der Gesetzgeber sollte sich, wenn er seine Gesetzgebungsmacht nicht diskreditiren will, vor nichts so sehr hüten, wie vor der Kreirung von Ausnahmegesetzen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_29'),\n", " (' Der gerade WTeg soll uns zum Ziele führen, wenn derselbe mitunter auch ein etwas langsamer sein mag.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_30'),\n", " (' Der verehrte Herr Vorredner, Herr Gurti, ist offenbar ein Gegner eines zu langsamen Weges; ein solcher langsamer Weg ist aber meines Erachtens der einzig korrekte und der einzig mögliche.',\n", - " {'entities': [(34, 46, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(34, 46, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_31'),\n", " (' Nimmermehr soll die Opportunität in solch eminent wichtigen Rechtsfragen ausschlaggebend sein.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_32'),\n", " (' Es wurde gestern in einem glänzenden Votum bedauert, dass die Politik der Eidgenossenschaft in der neuern Zeit nicht mehr einen besonders hohen Flug bekundet habe.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_33'),\n", " (' Es mag das zu bedauern sein, aber die eidgenössische Politik nimmt mitunter einen Flug, der zwar nicht hoch, aber kühn genannt werden muss.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Vor dem hohen Flug möchte ich niemand warnen.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_34'),\n", + " (' Vor dem hohen Flug möchte ich niemand warnen.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_35'),\n", " (' Glücklich derjenige, der noch seine Ideale besitzt; aber kaum zu beneiden derjenige, der in kühnem Fluge, als Gesetzgeber, als Vertreter des Volkes, irgend ein Ziel anstrebt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_36'),\n", " (' Es darf ja wohl daran erinnert werden, dass es ein Axiom des absolutistischen Staates war : sic volo, sic jubeo.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_37'),\n", " (' Unsere Stärke im Schweizerlande besteht im Schütze des Rechts und der ängstlichen Befolgung der Gesetze.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_38'),\n", " ('Gestatten Sie mir zum Schlüsse noch einige replikantischë Bemerkungen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_39'),\n", " (' Selbstverständlich wende ich meine Aufmerksamkeit in erster Linie dem Herrn Berichterstatter der Kommission zu.',\n", - " {'entities': [(74, 113, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(74, 113, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_40'),\n", " (' Herr Bezzola hat im Eingang seines Votums bemerkt, der Art.',\n", - " {'entities': [(1, 14, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(1, 14, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_41'),\n", " ('640 O.-R. bezwecke zugestandenermassen den Schutz der Kleinen und die Förderung des öffentlichen Wohles, • es könne deshalb dem Staate gegenüber die darin ausgesprochene Beschränkung nicht in Betracht kommen.',\n", - " {'entities': [(0, 10, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(0, 10, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_42'),\n", " (' Dem gegenüber antworte ich: Die Beschränkung des Slimmrechts der Aktionäre, wie sie in Art.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' 640 0.', {'entities': []}),\n", - " (' R. normirt ist und durch den Art.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_43'),\n", + " (' 640 0.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_44'),\n", + " (' R. normirt ist und durch den Art.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_45'),\n", " (' 6 des Rechnungsgesetzeä nicht abgeändert wurde, ist eine allgemeine, ohne jeden Vorbehalt, und wenn man in dieser Beziehung eine Aenderung des Gesetzes für nöthig erachtet, und ich gebe zu, dass eine solche unter Umständen nöthig sein kann, so soll man sie vor der Erwerbung dor Aktien vornehmen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_46'),\n", " ('Herr Bezzola deutete an, es sei bei Aufstellung des Art.',\n", - " {'entities': [(0, 13, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(0, 13, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_47'),\n", " (' 6 des Rechnungsgesetzes dieser Grundsatz bereits in nuce adoptirt worden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_48'),\n", " (' Ich kann dieser Behauptung nicht beitreten ; man lese nur den unzweideutigen, klaren Wortlaut des Gesetzes nach.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_49'),\n", " (' Es wurde an den Ankauf der Jura-Simplonaktien und die Konzessionsübertragung an die fusionirte Gesellschaft erinnert und erklärt, man habe da Präcedentien geschaffen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_50'),\n", " (' Darauf hat Herr Prof. Richard in so vorzüglicher Weise geantwortet, dass es unbescheiden wäre, wenn ich seinen Ausführungen noch etwas beifügen wollte.',\n", - " {'entities': [(14, 34, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(14, 34, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_51'),\n", " (' Ich bemerke nur, dass die Verhältnisse heute entschieden nicht so liegen, wie damals und dass bei der Ratifikation der Konzessionsübertragung der Anlass geboten war, für die Kantone und den Bund besondere Rechte anzubegehren.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_52'),\n", " ('Endlich wurden auch Zweckmässigkeitsgründe angeführt und ich bestreite nicht, dass deren in schwerer Menge .vorhanden sind.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_53'),\n", " (' Man bezeichnet diese Zweckmässigkeitsgründe mitunter auch als grosse Gesichtspunkte.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_54'),\n", " (' Angesichts des klaren Wortlautes des Gesetzes darf daraut nicht abgestellt werden; denn der höchste Gesichtspunkt ist in meinen Augen derjenige des Rechtes.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_55'),\n", " (' Es wurde bemerkt, dass die Grossaktionäre das Gesetz zu umgehen wissen, dass aber der Bund selbstverständlich eine solche Umgehung des Gesetzes nicht auch anwenden dürfe, es sei deshalb für den Bund eine Ausnahmsstellung nbthig.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_56'),\n", " (' Ich kann nun mit Herrn Richard nicht einig gehen, wenn er glaubt, dass dieses Verfahren bei der gegenwärtigen Gesetzgebung ein legales genannt werden müsse, oder wenigstens als gesetzlich nicht anfechtbar sich darstelle.',\n", - " {'entities': [(22, 36, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(22, 36, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_57'),\n", " (' Derlei Machenschaften — Herr Nationalrath Marti wird mir erlauben, dieses Wort mit Bezug auf diese Vorgänge zu gebrauchen — sind in fraudera legis unternommen und es sollte möglich sein, sie gehörig zu reprobiren, und wenn es in dieser Beziehung an einer gesetzlichen Handhabe fehlt, dann ist es unsere Pflicht, diese Handhabe zu schaffen.',\n", - " {'entities': [(24, 49, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(24, 49, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_58'),\n", " ('Ich gebe zu, dass in der Praxis Schwierigkeiten vorhanden sein werden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_59'),\n", " (' Aber wenn man denselben auf die Spur kommt, sollten Alle, die sich einer solchen unerlaubten Handlung schuldig gemacht, zur Rechenschaft gezogen werden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_60'),\n", " ('Wenn ich Herrn Bezzola richtig verstanden habe, so hat er eine Unterscheidung gemacht zwischen dem Bund als Fiskus und dem Bund als öffentliche Gewalt.',\n", - " {'entities': [(10, 24, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(10, 24, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_61'),\n", " (' Ich gebe zu, dass eine solche Unterscheidung unter Umständen begründet sein mag.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_62'),\n", " (' , Ich betone aber neuerdings, die 50,000 Aktien hat der Bund als Fiskus käuflich an sich gebracht und nun wird den Räthen und dem Volke zugemuthet, dass der Bund als öffentliche Gewalt dem Fiskus eine privilegirte Stellung zuweise.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_63'),\n", " ('Nun noch einige Bemerkungen in Bezug auf das bedeutungsvolle, hochinteressante Votum des Herrn Marti.',\n", - " {'entities': [(99, 110, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(99, 110, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_64'),\n", " (' Herr Marti hat gesagt, es könne der Verdacht nicht ganz unterdrückt werden, dass von Vielen mit dieser starren Gesetzesinterpretation betr. das Stimmrecht der Aktionäre nur ein Vorwand gesucht werde, um den Aktienankauf und die Eisenbahnverstaatlichung überhaupt zu verunmöglichen.',\n", - " {'entities': [(1, 12, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(1, 12, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_65'),\n", " ('Ich glaube nicht, dass dieser Verdacht gegenüber einem Mitglied des Rathes festgehalten werden kann ; ich sage mit Herrn Curti : es ist möglich, dass ausserhalb des Saales derlei Aspirationen zur Geltung kommen — ich hoffe zu einem kleinen Theil, — aber ich erachte es als unmöglich, dass ein Vertreter des Schweizervolkes, der den Eid geleistet, seine Pflicht zu erfüllen, sich auf solche Abwege hätte begeben können.',\n", - " {'entities': [(127, 139, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(127, 139, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_66'),\n", " (' Es wurde ferner gesagt, wir, Andere, wir ängstlichen Juristen, sollten doch einmal versuchen, das Volk anzufragen, ob es ebenso subtil sei in der Auffassung und Interpretation der Bestimmung des Gesetzes.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_67'),\n", " (' Ich acceptire diesen Vorschlag in allgemeiner Form und sage ja, wir wollen eine Anfrage an das Schweizervolk stellen, ob es die Eisenbahnen verstaatlichen wolle — und da kämpfen wir mit blankem Schild und offenen Waffen — zweitens ob es, wenn es eine Eisenbahn verstaatlichen wolle, dies auf dem Wege der Expropriation, oder auf dem des Aktienkaufes, oder auf dem Wege der gütlichen Unterhandlung verwirklichen wolle.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_68'),\n", " (' Diesem Volksentscheid wollen wir uns unterstellen, ohne uns darüber zu sehr zu ärgern.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_69'),\n", " ('Es wurde bemerkt, die Presse habe berichtet, es sei in jüngster Zeit der preussische Eisenbahnminister von Maybach zurückgetreten ; dabei sei ihm eine glänzende Ovation dargebracht worden und zwar aus dem Grunde, weil derselbe während seiner ganzen amtlichen Thätigkeit die privaten Interessen den öffentlichen hintangestellt habe.',\n", - " {'entities': [(85, 128, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(85, 128, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_70'),\n", " (' Nach dem Rücktritt dieses Mannes sei an der Börse sofort eine Hausse eingetreten.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_71'),\n", " (' Das hat mich nun in meiner Ansicht von den Börsenmännern, zu denen ich keine Sympathie habe, in keiner Weise auf eine andere Seite gebracht.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_72'),\n", " (' Auch ohne diese Hausse hätte ich ihnen vielleicht meine Achtung, aber kaum meine Hochachtung, vielleicht unter Umständen die gebührende Achtung entgegengebracht.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_73'),\n", " (' Aber Herrn von Maybach wurde jedenfalls keine Ovation gebracht, weil derselbe die Förderung öffentlicher Interessen unter Missachtung bestehender Gesetze angestrebt hatte.',\n", - " {'entities': [(6, 24, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(6, 24, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_74'),\n", " ('Man kann die öffentlichen Interessen wahren, ohne dass dabei einem Gesetz zu nahe getreten wird.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_75'),\n", " (' Es wurde endlich noch bemerkt, der Verdacht, der Einfluss der Börse habe bis in die Räthe hinein sich geltend gemacht, dürfe nicht in das Schweizervolk eindringen.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Einverstanden!', {'entities': []}),\n", - " (' Gewiss nicht!', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_76'),\n", + " (' Einverstanden!',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_77'),\n", + " (' Gewiss nicht!',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_78'),\n", " (' Aber es sollte so etwas nicht einmal geäussert werden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_79'),\n", " ('Im Lager der Freunde wie der Gegner, auf dem einen wie auf dem ändern Felde, wird in besten vaterländischen Treuen gehandelt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_80'),\n", " ('Ich bin länger geworden als ich mir vorgestellt habe; manches muss ich auf dem Herzen behalten.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_81'),\n", " ('Mein Grundsatz und hoffentlich auch derjenige der Räthe und der unseres Schweizervolkes ist: fiat justitia ut floreat respublica.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_82'),\n", " (' Noch einen Gesichtspunkt möchte ich releviren, der bisher noch nicht betont worden ist, der aber eine gewisse Berücksichtigung verdient.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_83'),\n", " (' Sowohl das Gesetz als der Bundesbeschluss sind nach der Vorlage der Kommission dem Referendum zu\" unterstellen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_84'),\n", " (' Dasselbe wird wahrscheinlich auch ergriffen werden ; es ist nur zu begrüssen, wenn dem Volke Gelegenheit geboten wird, sich über dasjenige, was seine Vertreter, geschaffen haben, auszusprechen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_85'),\n", " (' Wenn nun aber das Volk den Aktienankauf genehmigt, das Bundesgesetz betreffend die Modifikation des Art.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_86'),\n", " (' 6 des Eisenbahnrechnungsgesetzes aber verwirft, was dann?',\n", - " {'entities': [(1, 35, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(1, 35, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_87'),\n", " ('Man wird sagen, das ist nicht wohl möglich; allein bei Volksabstimmungen ist nichts unmöglich; das haben wir ja in unsern demokratischen Kantonen, von Bern an bis Glarus und Uri sehr oft erfahren.',\n", - " {'entities': [(170, 174, 'LOC'), (185, 191, 'LOC'), (198, 201, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(170, 174, 'LOC'), (185, 191, 'LOC'), (198, 201, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_88'),\n", " ('Es sind ja schon Vorlagen verworfen worden, gegen welche in denRäthen kaum eine Stimme aufgetreten ist.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_89'),\n", " ('Das Volk ist in dieser Richtung unberechenbar und ich weiss nicht, ob das Volk mit seinem zarten Rechtsgefühl in der vorliegenden Frage eine nicht andere Auffassung hegen könnte, als diejenige der Mehrheit der Räthe ist.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_90'),\n", " (' Welche Situation würde aber durch einen solchen Volksentscheid für die BundesverSammlung, den Bundesrath und den Bund überhaupt geschaffen ?',\n", - " {'entities': [(81, 100, 'ORG'), (106, 116, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(81, 100, 'ORG'), (106, 116, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_91'),\n", " ('Entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen frisch von der Leber weg meine Ansichten in dieser Frage vorgetragen habe.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Ich habe den Art.', {'entities': []}),\n", - " (' 640 0.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_92'),\n", + " (' Ich habe den Art.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_93'),\n", + " (' 640 0.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_94'),\n", " (' R. oft und oft gelesen, ich habe den Wortlaut und die Tragweite des Art.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_95'),\n", " (\" 6 des Rechnungsgesetzes wiederholt geprüft, und die verschiedenen möglichen Interpretationen desselben, aber ich konnte mein juristisches Gewissen nicht beruhigen und ich freue mich, dass der einfache kleine Advokat — ich bin's nämlich gewesen, jetzt bin ich's nicht mehr — eines kleinen Kantons in dieser Frage neben zwei berühmten Autoritäten in Rechtsfragen — die HH.\",\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_96'),\n", " ('Prof. Richard in Genf und Prof. Speiser in Basel — sich befindet.',\n", - " {'entities': [(0, 22, 'PER'), (29, 54, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(0, 22, 'PER'), (29, 54, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_97'),\n", " ('Ich habe bei mir die Ueberzeugung, dass dasjenige, was von der Kommission vorgeschlagen wird, rechtlich nicht statthaft ist ; ich bitte die tit.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_98'),\n", " ('Kommission oder wenn der Rath meinen Antrag annehmen sollte, den h. Bundesrath sich die Sachlage zu vergegenwärtigen; es wird ihnen nicht schwer fallen, den richtigen Weg zu finden.',\n", - " {'entities': [(0, 10, 'ORG'), (27, 31, 'ORG'), (75, 85, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(0, 10, 'ORG'), (27, 31, 'ORG'), (75, 85, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_99'),\n", " (' Ich finde mich daher veranlasst, Ihnen den Antrag zu stellen: Es sei auf das Bundesgesetz betreffend Abänderung des Bundesgesetzes über das Rechnungswesen der Eisenbahngesellschaften zur Zeit, angesichts der obwaltenden Sachlage, nicht einzutreten.',\n", - " {'entities': [(129, 201, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(129, 201, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_100'),\n", " (' Seit vielen Jahren bin ich ein überzeugter Freund der Verstaatlichung der schweizerischen Eisenbahnen.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Ich bin es heute noch in erhöhtem Mass.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _0'),\n", + " (' Ich bin es heute noch in erhöhtem Mass.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _1'),\n", " (' Ich beanstande die Form nicht, unter welcher sie vom Bundesrathe uns geboten wird.',\n", - " {'entities': [(62, 73, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(62, 73, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _2'),\n", " (' Aber ich beanstande, dass von der Kommission und vom Nationalrathe nicht wenigstens in den Hauptsätzen, vor dem Eintreten auf den Ankauf der 50,000 Aktien, festgestellt wurde, in welcher Weise und nach welchen Gesichtspunkten die künftige eidg.',\n", - " {'entities': [(41, 51, 'ORG'), (63, 76, 'ORG')]}),\n", - " (' Staatsbahnverwaltung geführt werden soll.', {'entities': []}),\n", - " ('Der Verstaatlichung der Schweiz.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(41, 51, 'ORG'), (63, 76, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _3'),\n", + " (' Staatsbahnverwaltung geführt werden soll.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _4'),\n", + " ('Der Verstaatlichung der Schweiz.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _5'),\n", " (' Eisenbahnen legte ich stets folgende für mich massgebende Gesichtspunkte zu Grunde : 1) Dass die Verwaltung der künftigen Staatsbahnen eine von der gegenwärtigen Bundesverwaltung abgetrennte und möglichst autonome sein müsse.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _6'),\n", " ('2) Dass die über die Verzinsungen hinausgehenden Erträgnisse der Staatsbahnen unter allen Umständen lediglich nur wieder su Gunsten derselben verwendet werden sollen, das heisst für Tilgung ihrer Schulden, zur Ermässigung der Tarife und zum Ausbau des Bahnnetzes.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _7'),\n", " ('3) Dass durch die Verstaatlichung der freien Entwicklung^ der Schweiz.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _8'),\n", " (' Eisenbahnen aus rein fiskalischen Gründen kein Hemmniss erwachse, sondern dass hier im wesentlichen nur volkswirthschaftliphe Gründe und Verkehrsinteressen der Schweiz und der einzelnen Landesgegenden massgebend sein sollen.',\n", - " {'entities': [(178, 185, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(178, 185, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _9'),\n", " ('Ueber diese wichtigen Fragen geben weder die Botschaften des Bundesrathes, noch die heutige Diskussion genügenden und für mich beruhigenden Aufschluss.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _10'),\n", " (' Sie wurden trotz ihrer erneuerten Wichtigkeit in der Diskussion kaum gestreift.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _11'),\n", " ('Eine neuerliche Kundgebung des h. Bundesrathes gestattet indessen, jetzt schon eine Einsicht in den Einfluss, welchen der vollzogene Rückkauf der Gentralbahn auf die Ausführung eines für den Kanton Aargau sehr nothwendigen und vollkommen existenzberechtigten Eisenbahn-Unternehmens haben kann.',\n", - " {'entities': [(37, 49, 'ORG'), (161, 172, 'ORG'), (213, 226, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(37, 49, 'ORG'), (161, 172, 'ORG'), (213, 226, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _12'),\n", " ('Dadurch gewinnt man den Anhaltspunkt für eine Beurtheilung der Ansichten, welche über die zukünftigen Verwaltungs-Maximen, an massgebender Stelle zu bestehen scheinen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _13'),\n", " (' Aber ganz abgesehen davon, glaube ich, auch die vom hohen Bundesrath in seiner zweiten Botschaft vorgeschlagene Organisation der künftigen Verwaltung sei nicht das geeignete Instrument, künftig die vorgesehenen grossen Ziele der Verstaatlichung voll zu erreichen.',\n", - " {'entities': [(68, 78, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(68, 78, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _14'),\n", " (' Diese letztern Erwägungen sind es, welche mich zur Ueberzeugung geführt, dass im Bundesrath andere Grundanschauungen bestehen, als ich mir solche gebildet habe — Grundanschauungen, welche, nach meiner innigsten Ueberzeugung, in ihrer Zusammenwirkung der künftigen guten Entwicklung der schweizerischen Staatsbahnen kaum gedeihlich sein dürften.',\n", - " {'entities': [(89, 99, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(89, 99, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _15'),\n", " (' Es erwächst mir hieraus die Pflicht, zu sprechen, so lange die nützliche Zeit da ist.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _16'),\n", " (' Ich formulire dies in der Weise, dass, bevor überhaupt der Nationalrath den Ankauf der Centralbahnaktien beschliesst, er die Grundsätze, nach welchen die künftigen Staatsbahnen geleitet werden sollen, sowie demgemäss auch deren Verwaltungsorganismus bespreche und wenigstens in ihren allgemeinen Grundzügen feststelle.',\n", - " {'entities': [(69, 81, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(69, 81, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _17'),\n", " (' Ich hätte daher sehr gewünscht, die Kommission würde diesen Standpunkt eingenommen und a priori ihren Berathungen zu Grunde gelegt haben.',\n", - " {'entities': [(41, 51, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(41, 51, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _18'),\n", " (' Nachdem dies nicht geschehen ist und die Diskussion über die materielle Frage des Ankaufs bereits erschöpfend gewaltet hat, erscheint eine Rückweisung an die Kommission nicht mehr thunlich und wird auch von mir nicht verlangt.',\n", - " {'entities': [(178, 188, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(178, 188, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _19'),\n", " (' Ich habe keinen Zweifel darüber, dass diese Frage der künftigen Verwaltungsprinzipien und der Organisation in der einen oder ändern Form mit zwingender Nothwendigkeit wieder an die Behörden herantreten wird, wenn man will, dass überhaupt die Verstaatlichung der Centralbann zur vollendeten Thatsache sich gestalten soll.',\n", - " {'entities': [(292, 303, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(292, 303, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _20'),\n", " ('Unter diesen Verhältnissen wird mir eine Entschliessung schwer.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _21'),\n", " (' Als entschiedener Vertreter der Verstaatlichung der schweizerischen Eisenbahnen kann ich mich unmöglich dazu verstehen meine Stimme gegen den Rückkauf abzugeben.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _22'),\n", " (' Als Freund einer künftigen segensreichen Fortentwicklung des schweizerischen Eisenbahnwesens kann ich es aber eben so wenig mit meiner Ueberzeugung vereinbaren Ja zu stimmen, bevor nicht im Nationalrath die künftig leitenden Grundgedanken der schweizerischen Staatsbahnen besprochen sind und demgemäss ihre Organisation berathen ist.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _23'),\n", " (' So schwer es mir fälllt, werde ich mich daher bei der Eintretensfrage meiner Stimmabgabe enthalten.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/3_Zscliokke _24'),\n", " (' Mit Genugthuung habe ich aus der Rede des Herrn Bundesrath Welti ersehen, dass der Chef unseres Eisenbahndepartements das Splügenprojekt nicht mehr als ein «todt geborenes Kind» betrachtet.',\n", - " {'entities': [(50, 73, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(50, 73, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_0'),\n", " (' Auch Herr Bundesrath Welti glaubt an den Bau einer internationalen Splügenbahn, welche der kürzeste Weg zwischen Süddeutschland und Italien wäre.',\n", - " {'entities': [(7, 30, 'PER'), (128, 142, 'LOC'), (148, 155, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(7, 30, 'PER'), (128, 142, 'LOC'), (148, 155, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_1'),\n", " (' Ich begrüsse diese richtige Beurtheilung der Vorzüge des Splügens auf das lebhafteste, und doch kann ich mich des Gefühles nicht entschlagen, dass die Annahme des Kommissionsvorschlages die Verwirklichung der bündnerischen Alpenbahn in die weiteste Ferne rücke.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_2'),\n", " (' Waren doch die patriotischen Gründe, welche man heute mit soviel Pathos vorbrachte, die gleichen, mit denen man so erfolgreich den Bau der Splügenbahn verunmöglichte.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_3'),\n", " ('Es will mir scheinen, man sollte den Appell an den Patriotismus für jene ernsten Augenblicke aufbewahren, wo das Vaterland der Hülfe aller seiner Kinder bedarf.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_4'),\n", " (' Mir kommt es als ein Missbrauch dieses heiligen Gefühles vor, wenn man, die Grenze des erlaubten Pathos überschreitend, die Vaterlandsliebe zur Hülfe ruft, um die beschnittenen und unbeschnittenen Juden mit einem Danaë-Regen zu beglücken.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_5'),\n", " ('Wenn Herr Bundesrath Welti der bündnerischen Eisenbahnpolitik den Vorwurf macht, sie hätte die vitalsten Interessen des Kantons ausser Acht gelassen, so erkenne ich diesen Vorwurf als einen berechtigten an.',\n", - " {'entities': [(6, 29, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(6, 29, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_6'),\n", " (' Die Schuld der gegenwärtigen anarchistischen Zustände in unserem Eisenbahnwesen, wo kapitalistische Koalitionen und Kirchthurmsinteresse herrschen, vertheilt sich aber auf Bund und Kanton.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_7'),\n", " ('Alle Bestrebungen, eine Normalbahn bis an den FUSS des Splügens zu führen, fanden beim Departement, wie in diesem Saale nicht nur kein Verständniss, sondern eine ausgesprochene Gegnerschaft.^ So begreifen Sie, meine Herren, wenn man in Bünden der Versicherung, die Verstaatlichung der Bahnen werde eine gerechte Berücksichtigung aller Landesinteressen zur Folge haben, nicht das vollste Zutrauen entgegenbringt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_8'),\n", " (' Die Erfahrungen Bündene im Kampf um den Lukmanier und Splügen sind noch in zu frischer Erinnerung, als dass wir uns des alten Wortes entschlagen könnten: Timeo Danaos et dona ferentes !',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_9'),\n", " ('Am richtigsten wäre es gewesen, wenn man das Schweizervolk direkt angefragt hätte, ob es den Rückkauf der Eisenbahnen wolle oder nicht.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_10'),\n", " (' Heute entscheiden Sie sich in Wirklichkeit über den Rückkauf der Eisenbahnen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_11'),\n", " (' Nehmen Sie den Antrag der Kommissionsmehrheit an, so drängt die Logik der Thatsachen zum Erwerb sämmtlicher Linien.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_12'),\n", " (' Es ist mir aber unmöglich, zu einem so hochwichtigen Beschluss zu stimmen, ohne dass durch ein organisches umtassendes Gesetz die Rechte des Bundes und der Kantone genau ausgeschieden sind.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_13'),\n", " (' Wie mein verehrter Herr Vorredner, ein durch langjährige Erfahrung mit dem gesammten Eisenbahnwesen vertrauter Fachmann, hervorgehoben hat, ist die Annahme des Kommissionsantrages nur ein Schritt ins Dunkle, und fehlen alle jene gesetzlichen Vorlagen, welche den Rückkauf der Bahnen einheitlich regeln sollten.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_14'),\n", " ('Wohl nichts wird beim Volke den Rückkauf so unannehmbar machen, als der Gedanke, dass man statt mit einer Vorlage zu einem Expropi-iationsgesetz, mit einer gewagten Börsenspekulation den Antang zu demselben mache.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_15'),\n", " (' Unzweifelhaft wird das Referendum ergriffen werden und die Volksabstimmung die Richtigkeit meiner Behauptung beweisen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/4_Decurtins_16'),\n", " (\" Ich' hatte mir vorgenommen, in dieser Frage nicht zu sprechen, weil ich als kleiner Aktionär und als Mitglied der Verwaltung gewissermassen' in einer interessirten Stellung zur Gentralbahngesellschaft stehe, und weil ich es nicht für sehr passend erachte, ,in solcher Stellung die Diskussion des Rathes zu benützen.\",\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Ich bleibe auch bei diesem Vorsatz.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _0'),\n", + " (' Ich bleibe auch bei diesem Vorsatz.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _1'),\n", " (' Dagegen ist heute meine Person in einer Weise in die Diskussion hineingezogen worden, die mich zu einer Gegenerklärung verpflichtet.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _2'),\n", " (' Es hat Herr Marti es für nöthig gefunden, zwei Aeusserungen, die ich zu verschiedener Zeit, aber immerhin in der letztverflossenen Zeit, gethan haben soll, zu citiren, um mich gleichzeitig als Autorität aufzuführen und einer grossen Inkonsequenz mich zu zeihen.',\n", - " {'entities': [(8, 18, 'PER')]}),\n", - " (' Hierauf muss ich antworten.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(8, 18, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _3'),\n", + " (' Hierauf muss ich antworten.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _4'),\n", " (' Ich kann zwar grundsätzlich die Verpflichtung nicht anerkennen, dass ein Mitglied des Rathes für Aeusserungen ausserhalb des Rathes hier zur Rede gestellt werde.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _5'),\n", " ('Aber wie es heute geschehen ist, muss ich davon Akt nehmen und muss die zutreffenden Gegenbemerkungen folgen lassen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _6'),\n", " (' Es hat Herr Marti Bezug genommen auf eine Aeusserung, die ich in der Sitzung der Centralbahnverwaltung gethan habe.',\n", - " {'entities': [(10, 21, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(10, 21, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _7'),\n", " (' Damit verhält es sich folgendermassen : Das Direktorium begehrte in einer ausserordentlichen Sitzung der Centralbahn die Vollmacht, mit dem Bundesrath Unterhandlungen über den Verkauf der Gentralbahn zu pflegen.',\n", - " {'entities': [(114, 125, 'ORG'), (154, 164, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(114, 125, 'ORG'), (154, 164, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _8'),\n", " (' Es wurde dabei bemerkt, man habe Gründe anzunehmen, dass der Bund 30 Fr. Rente für die Aktie bezahlen werde, eine bestimmtere Unterredung habe aber noch nicht stattgefunden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _9'),\n", " ('Das Direktorium fand diese Offerte des Bundesrathes für sehr annehmbar.',\n", - " {'entities': [(41, 55, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(41, 55, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _10'),\n", " (' Die Direktion erörterte, es sei allerdings die Dividende der Aktien in den letzten Jahren höher gestanden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _11'),\n", " (' Im Jahre 1889, dem besten Betriebsjahr, wurde eine Dividende von 33 Fr. ausbezahlt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _12'),\n", " (' Für 1890 sei eine Decadenz vorauszusehen und für 1891 wahrscheinlich ein weiterer Niedergang in der Dividende.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _13'),\n", " (' Ueberhaupt hat das Direktorium damals dahin tendirt, nachzuweisen, dass die Betriebs-Ergebnisse der nächsten Zukunft für die Gentralbahn eher im Abnehmen als im Steigen begriffen seien.',\n", - " {'entities': [(140, 151, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(140, 151, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _14'),\n", " (' Es wurde ferner vom Direktorium bemerkt, die Frage sei eine rein geschäftliche und da man ein gutes Geschäft machen könne, wenn man die 30 Fr. Rente erhalte, so solle man zuschlagen.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Dagegen nun erhob ich mich.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _15'),\n", + " (' Dagegen nun erhob ich mich.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _16'),\n", " (' Ich erklärte in erster Linie — das war mir die Hauptsache — dass ich nicht anerkenne, dass die Sache — auch für die Verwaltung der Centralbahn nicht •— rein nach geschäftlichem Interesse müsse beurtheilt werden; sondern neben diesem geschäftlichen Interesse bestehe in hohem Masse ein politisches — nicht ein partei politisches, sondern ein politisches, Interesse in dem Sinne, dass der Bestand oder der Nichtbestand der Centralbahngesellschaft für die öffentlichen Verkehrsverhältnisse allerdings von eminentem Belang sei.',\n", - " {'entities': [(153, 164, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(153, 164, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _17'),\n", " (' Das war die erste Position, die ich als Opponent zum Antrag der Direktion einnahm.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _18'),\n", " (' Im Fernern erklärte ich, es sei mir in diesem Moment unmöglich, zu beurtheilen, ob die Offerte von 30 Fr. Rente eine genügende sei oder nicht, ich hätte aber die Meinung, dass die Voraussetzungen des Direktoriums, es werden die Reinerträgnisse eher sinken als steigen, doch als sehr problematische bezeichnet werden müssten; ich hätte vielmehr ein solches Vertrauen in die Prosperität der Verkehrsverhältnisse der Schweiz überhaupt, dass ich nicht glaube, dass mit einer Rente von 30 Fr. der Aktionär in der Weise entschädigt sei, wie das Direktorium es annehme, sondern dass die Dividende sich auch in Zukunft ungefähr auf dem bisherigen Satz bewegen könne.',\n", - " {'entities': [(461, 468, 'LOC')]}),\n", - " (' Das ist die Aeusserung, die ich gethan.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(461, 468, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _19'),\n", + " (' Das ist die Aeusserung, die ich gethan.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _20'),\n", " (' Das Protokoll, das Heri Marti vorgelesen, entspricht ja dem Inhalt der Verhandlungen.',\n", - " {'entities': [(22, 33, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(22, 33, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _21'),\n", " (' Ich habe mir nur erlaubt, die Verumständungen noch etwas genauer zu präzisiren.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _22'),\n", " (' Ich habe jetzt noch die Meinung, dass die Centralbahnverwaltung, wenn nicht ausserordentliche Verhältnisse eintreten, Erträgnisse aufweisen wird, die eine Dividende nicht unter 30 Fr. resultiren.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _23'),\n", " ('Nun hat aber Herr Marti noch ein Zeitungsgeschreibsel beigebracht, nach dessen Inhalt ich hier in den letzten Tagen im Kreise von Freunden die Erklärung abgegeben habe, der Bund bezahle die Centralbahnaktien zu theuer.',\n", - " {'entities': [(16, 27, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(16, 27, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _24'),\n", " (' Ich muss zunächst bemerken, dass ich nicht anerkennen kann, dass, wenn in der « Berner Zeitung » auf meine Person und auf Bemerkungen, die ich hier unter Freunden gethan haben soll, Bezug genommen wird, die Mittheilungen dieser Zeitung auf grossen Werth Anspruch haben.',\n", - " {'entities': [(89, 104, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(89, 104, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _25'),\n", " ('Wenn ich es für nöthig erachten würde, mich in die Oeffentlichkeit einzuführen, würde ich dazu wahrscheinlich ein anderes Organ wählen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _26'),\n", " ('Indessen will ich auch hierüber sagen, wie die Dinge stehen.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Etwas ist richtig und etwas ist nicht richtig.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _27'),\n", + " (' Etwas ist richtig und etwas ist nicht richtig.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _28'),\n", " (' Ich habe im Kreise meiner politischen Freunde bei einer Besprechung der obschwebenden Frage die Behauptung aufgestellt, dass der Bund nach dem Vorschlag des Bundesrathes die Centralbahnaktien zu theuer und zwar viel zu theuer bezahle.',\n", - " {'entities': [(173, 185, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(173, 185, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _29'),\n", " (' Ich füge bei, dass ich in diesem Augenblick noch die gleiche Meinung habe und dieselbe festhalte.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _30'),\n", " (' Ich gehe dabei von folgender Rechnung aus : Der Bund gibt für die Gentralbahnaktie von nominell 500 Fr. einen Rententitel von 1000 Fr. mit Jahresrente von 30 Fr. Es ist nun ganz unzweifelhaft, dass dieser Rententitel in der Hand des Actionärs nach dem Austausch mit seiner Aktie gegen einen Baarwerth von 900 Fr. ausgetauscht werden kann.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _31'),\n", " (' In der «Neuen Zürcher Zeitung» habe ich gesehen, dass der Kurs gegenwärtig auf 892 Fr. steht.',\n", - " {'entities': [(11, 33, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(11, 33, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _32'),\n", " (' Ich habe damals, als ich die Besprechung hatte, einen Kurs von 900 Fr. angenommen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _33'),\n", " ('Das ist der effektive Werth des Rententitels, den der Bund gegen eine Gentralbahnaktie gibt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _34'),\n", " (' Welches ist dagegen der Werth der Centralbahnaktien?',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _35'),\n", " ('Auch hier werden wir die Kurse urtheiien lassen müssen.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " ('Nun sind die Börsenkurse sehr variabel.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _36'),\n", + " ('Nun sind die Börsenkurse sehr variabel.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _37'),\n", " (' Wir haben gesehen, dass in letzter Zeit, als die Frage des Rückkaufs ganz akut war, die Kurse bis auf 870 Fr. gestiegen sind; heute stehen sie auf 810—820 Fr. Der Kommissionsvorschlag hat schon bedeutend eingewirkt auf die Stellung dieses Papiers.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _38'),\n", " (' Aber auch dieser Kurs ist offenbar ein künstlicher und steht nur unter dem Eindruck des Handels mit dem Bund.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _39'),\n", " ('Wenn wir den richtigen Kurswerth ermitteln wollen, müssen wir zurückgehen auf die Zeit, bevor diese Unterhandlungen im Gange waren.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (\" Das führt uns zurück in's Jahr 1889.\", {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _40'),\n", + " (\" Das führt uns zurück in's Jahr 1889.\",\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _41'),\n", " (' Im Jahre 1889 konnten wir aus der Presse den richtigen Werth der Gentralbahnaktie ermitteln.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _42'),\n", " (' Damals stand der Kurs hoch, denn das Jahr 1889 hatte sehr gut angehoben und man wusste zum vorneherein, dass die Dividende dieses Jahres ganz erheblich steigen werde.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _43'),\n", " (' Meines Wissens betrugen die Kurse des Jahres 1889, 680, 690 bis 700 Fr., vielleicht auch etwas darüber.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _44'),\n", " ('Ich will notiren, was ich erst heute gelesen habe, dass die Gentralbank in Luzern im Februar und März 1890 15,000 Aktien gekauft hat und dafür 720 Fr, bezahlte.',\n", - " {'entities': [(70, 81, 'ORG'), (87, 93, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(70, 81, 'ORG'), (87, 93, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _45'),\n", " (' Wir müssen uns also wieder die normalen Verhältnisse, die frei vom Drucke der hohen Spekulation sind, vergegenwärtigen und da ergibt es sich, dass der Kurs ungefähr 700 Fr. betragen haben mag.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _46'),\n", " (' Wenn der Aktionär vom Bund einen Werth von 900 Fr. erhält und ihm dafür einen Werth von 700 Fr. gibt, so liegt die Differenz klar zu Tag.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _47'),\n", " (' Diese Differenz ist der Betrag, um den die Gentralbahnaktien zu theuer bezahlt werden.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Nur zwei Worte.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/5_Dr. Zemp _48'),\n", + " (' Nur zwei Worte.', {'entities': []}, '1891/20026449/6_Bezzola_0'),\n", " (' Das Votum des Herrn Decurtins veranlasst mich zu einer ganz kurzen Be^ merkungr Er hat auf die bündnerische Eisenbahnpolitik hingewiesen und gesagt, die alte bündnerische Eisenbahnpolitik sei leider Gottes infolge von Kirchthurms und Kapitalisteninteressen verlassen worden.',\n", - " {'entities': [(16, 31, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(16, 31, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_1'),\n", " ('Da ich derjenige war, der zuerst in der Presse und in öffentlichen Versammlungen darauf hingewiesen hat,dass wir Bündner noch andere Interessen haben, als das Heil einzig und allein von der Durchbohrung des Splügen zu erwarten, so nehme ich keinen Anstand, auch hier zu dieser Ansicht zu stehen.',\n", - " {'entities': [(119, 126, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(119, 126, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_2'),\n", " (' Unser Interesse besteht nicht nur darin, dass eine östliche Alpenbahn erstellt wird, sondern eben so sehr im Ausbau unseres internen Eisenbahnnetzes, das zur Förderung des Fremdenverkehrs, der Haupteinnahmsquelle desKantons, dienen kann.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_3'),\n", " (' Und wenn Herr Decurtins glaubt, dass ich ein Vertreter von Kirchthurms und Kapitalisteninteressen sei, so sagt er etwas, das ihm in Bünden kein Mensch glaubt und er selbst nicht, wenn er näher darüber nachdenkt.',\n", - " {'entities': [(12, 26, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(12, 26, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_4'),\n", " ('In Bezug auf unsere Stellung in eidgenössischen Fragen sind Herr Decurtins und ich verschiedener Ansicht.',\n", - " {'entities': [(68, 83, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(68, 83, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_5'),\n", " (' Ich schliesse mich gern und freudig an die Eidgenossenschaft an und helfe gerne, unsere politische und soziale Gesetzgebung in freiheitlichem Sinne auszubauen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_6'),\n", " (' Deshalb stehe ich auch redlich zur Verstaatlichung, weil ich überzeugt bin, dass damit ein grosser Fortschritt erzielt .wird.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_7'),\n", " (' Anderseits wird uns die Eidgenossenschaft, wenn wir in Bünden grosse Aufgaben zu lösen haben, zu Hülfe kommen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_8'),\n", " (' Sie hat uns eine Subvention für den Bau der Splügenbahn versprochen, und wenn wir die Durchführung der Albulabahn wünschen, so wird sie uns ebenfalls einen Beitrag geben, nicht als ein Almosen, sondern als unser gutes Recht, weil der Bund die Pflicht hat, die Ausführung öffentlicher Werke zu unterstützen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_9'),\n", " (' Meine Politik ist die, nicht im Schmollwinkel zu sitzen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_10'),\n", " (' Ich liebe mein Vaterland und nehme gerne von ihm Gaben entgegen, aber nicht als ein Almosen, sondern als gutes Recht.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_11'),\n", " (' Meine Politik ist die, bei der Gesetzgebung überall ehrlich mitzuhelfen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_12'),\n", " (' — Diese wenigen Bemerkungen glaubte ich Ihnen zur Kennzeichnung meines Standpunktes gegenüber Herrn Decurtins schuldig zu sein.',\n", - " {'entities': [(104, 120, 'PER')]}),\n", - " (' Ich kann mich für.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(104, 120, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/6_Bezzola_13'),\n", + " (' Ich kann mich für.', {'entities': []}, '1891/20026449/7_Küiizli_0'),\n", " ('meine Person mit dem Antrage des Herrn Ador einverstanden erklären; für die Kommission kann ich nicht sprechen, da es nicht möglich war, dieselbe in diesem Momente zu besammeln.',\n", - " {'entities': [(35, 45, 'PER'), (81, 91, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(35, 45, 'PER'), (81, 91, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_1'),\n", " (' Dagegen möchte ich bitten, den Rückweisungsantrag des Herrn Scheuchzer abzulehnen.',\n", - " {'entities': [(62, 79, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(62, 79, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_2'),\n", " ('Das Distanzentableau, das Herr Scheuchzer ausgetheilt hat, ist ja sehr interessant, und ebenso interessant waren die Bemerkungen, mit denen er sein Tableau illustrirt hat.',\n", - " {'entities': [(29, 45, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(29, 45, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_3'),\n", " (' Ich gebe gerne zu, dass mit der Zukunft ein Theil des Verkehrs, der sich gegenwärtig auf ändern Bahnen bewegt, diese neue Route nach Zürich einschlagen wird ; allein deswegen wird Basel seine Bedeutung als Haupteingangsthor in die Schweiz nicht verlieren, und ich glaube nicht, dass wir mit Rücksicht auf Bahnen, die erst noch gebaut werden sollen, von dem Ankauf der Centralbahnaktien abstehen sollen.',\n", - " {'entities': [(150, 156, 'LOC'), (201, 206, 'LOC'), (257, 264, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(150, 156, 'LOC'), (201, 206, 'LOC'), (257, 264, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_4'),\n", " (' Der Rückweisungsantrag des Herrn Scheuchzer beruht meiner Ansicht nach mehr auf einem Gefühl des Misstrauens ; mir wenigstens scheint das so durchzublicken.',\n", - " {'entities': [(30, 47, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(30, 47, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_5'),\n", " ('Herr Scheuchzer scheint zu befürchten, es werde der Bundesrath den Bau derjenigen Linien, die noch nicht in Angriff genommen sind, zu verhindern suchen.',\n", - " {'entities': [(5, 15, 'PER'), (57, 67, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(5, 15, 'PER'), (57, 67, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_6'),\n", " (' Ich halte das nicht für möglich; ich traue dem Bundesrathe wirklich eine derartige Absicht nicht zu.',\n", - " {'entities': [(56, 67, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(56, 67, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_7'),\n", " (' Allein wenn sie auch wirklich bestehen sollte, so wären dennoch die Befürchtungen der interessirten Landestheile unbegründet ; denn die Bundesversammlung, welche je die betreffenden Konzessionen ertheilt hat, wird auch Hand dazu bieten, dass die betreffenden Bahnen wirklich gebaut werden.',\n", - " {'entities': [(152, 169, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(152, 169, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_8'),\n", " (' Wir wollen keine Landesgegenden schädigen oder die einen zu Ungunsten der ändern bevorzugen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_9'),\n", " (' Es gilt diese Erklärung auch für die Vertreter der Stadt Aarau ; ich glaube, auch sie werden zu ihrem Recht kommen.',\n", - " {'entities': [(60, 72, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(60, 72, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_10'),\n", " ('Wenn der Bundesrath sich nicht herbeilassen will, von Sissach bis Basel eine neue Konkurrenzlinie zu konzediren, so wird er doch gewiss die Konzession ertheilen für eine Linie von Sissach nach Aarau.',\n", " {'entities': [(61, 68, 'LOC'),\n", " (75, 80, 'LOC'),\n", " (204, 211, 'LOC'),\n", - " (218, 224, 'LOC')]}),\n", + " (218, 224, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_11'),\n", " (' Ich würde es sehr bedauern, wenn alte Anhänger des Staatsbahngedankens und der Verstaatlichung der Bahnen bei einem so wichtigen Entscheide, wie derjenige, den wir jetzt zu treffen haben, den Genien ihres Lebens untreu würden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/7_Küiizli_12'),\n", " (' Den ganz unmotivirten Auslassungen des Herrn Bezzola gegenüber, könnte ich mit einem bekannten französischen Sprichworte erwidern.',\n", - " {'entities': [(44, 58, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(44, 58, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/8_Decurthis_0'),\n", " ('Doch begnüge ich mich zu konstatiren, dass ich bei meiner Besprechung der unerquicklichen Eisenbahnpolitik Bündens gar nicht an seine Person gedacht habe.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/8_Decurthis_1'),\n", " ('Wenn ich die Bezeichnung des Herrn Bezzola für den vorgeschlagenen Aktienkauf nicht theile und eine gesetzliche Regelung des Rückkaufes verlange, so glaube ich im richtig verstandenen Interesse meines Kantons zu handeln und überlasse getrost dem Bündner Volke die Entscheidung.',\n", - " {'entities': [(34, 48, 'PER'), (271, 285, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(34, 48, 'PER'), (271, 285, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/8_Decurthis_2'),\n", " (' In Bezug auf den Antrag des Herrn Ador bin ich noch eine Erklärung schuldig; er beantragt Ihnen, das Abänderungsgesetz zum Rechnungsgesetz nicht anzunehmen, sondern den Art.',\n", - " {'entities': [(36, 46, 'PER')]}),\n", - " ('640 0.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(36, 46, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/9_Welti _0'),\n", + " ('640 0.', {'entities': []}, '1891/20026449/9_Welti _1'),\n", " (' R. in der Weise abzuändern, dass die Beschränkung des Stimmrechtes eines Aktionärs in der Generalversammlung auf 1/& sämmtlicher vertretenen Stimmen fallen gelassen werde, so dass also jede Aktie eine Stimme erhalte, dass es jedoch den Gesellschaften vorbehalten sein soll, Beschränkungen im Stimmrecht der Aktionäre zu statuiren, mit einziger Ausnahme der Transportgesellschaften.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/9_Welti _2'),\n", " (' Wenn Sie diesen Antrag annähmen, so würde sich für den Bund als Besitzer von Eisenbahnaktien die Sache so gestalten, dass er in der Generalversammlung für jede Aktie eine Stimme hätte, gleich wie jeder andere Aktionär auch.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/9_Welti _3'),\n", " (' Es wäre also eine vollkommene Rechtsgleichheit hergestellt.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/9_Welti _4'),\n", " ('Ich kann mich über diesen Antrag nun im Namen des Bundesrathes nicht aussprechen ; dagegen kann ich so viel sagen, dass der Bundesrath mit seinem Antrage nichts anderes bezweckte, als ebenfalls die Rechtsgleichheit herzustellen, welche bis heute faktisch nicht bestand; sie bestand bloss auf dem Papier.',\n", - " {'entities': [(55, 67, 'ORG'), (139, 149, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(55, 67, 'ORG'), (139, 149, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/9_Welti _5'),\n", " (' Denn darüber besteht kein Zweifel und es ist niemand in diesem Saale, der es wagen würde, das Gegentheil zu sagen, dass der letzte Satz des Art.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' 640 0.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/9_Welti _6'),\n", + " (' 640 0.', {'entities': []}, '1891/20026449/9_Welti _7'),\n", " (' R. in der Praxis nicht gehandhabt sondern in böswilliger Weise — ich rede nur in juristischen Termen — umgangen worden ist.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Und was war das Resultat ?', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/9_Welti _8'),\n", + " (' Und was war das Resultat ?',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/9_Welti _9'),\n", " (' Das, dass diejenigen, welche in guten Treuen das Gesetz handhabten, — und anders konnte und wollte der Bundesrath dasselbe nicht, handhaben — im Nachtheil waren, weil dieser angebliche Schutz des Art.',\n", - " {'entities': [(119, 129, 'ORG')]}),\n", - " (' 640 O.-R. in Wirklichkeit gar nicht bestand.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(119, 129, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/9_Welti _10'),\n", + " (' 640 O.-R. in Wirklichkeit gar nicht bestand.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/9_Welti _11'),\n", " (' Dieses Ziel der thatsächliehen Rechtsgleichheit wird nun durch den Antrag des Herrn Ador ebenfalls erreicht und ich Tjann mich daher meinerseits nur völlig einverstanden mit demselben erklären.',\n", - " {'entities': [(87, 98, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(87, 98, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/9_Welti _12'),\n", " (' Ich will auf die Streitfrage nicht näher eingehen ; ich konstatire, dass man meinen Bedenken entgegenzukommen sucht, allerdings in einer Weise, die mir nicht genügen kann.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _0'),\n", " (' Das, was ich hauptsächlich bestritten habe, dass es nämlich zulässig sei, einem Aktionär die Mehrheit der Stimmen in die Hand zu geben, so dass in der Gesellschaft allein Amtliches iteaographicohes Bulletin.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Kr.', {'entities': []}),\n", - " ('3. —', {'entities': []}),\n", - " ('Bulletin stenographiere officia.', {'entities': []}),\n", - " (' No.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _1'),\n", + " (' Kr.', {'entities': []}, '1891/20026449/10_Speiser _2'),\n", + " ('3. —', {'entities': []}, '1891/20026449/10_Speiser _3'),\n", + " ('Bulletin stenographiere officia.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _4'),\n", + " (' No.', {'entities': []}, '1891/20026449/10_Speiser _5'),\n", " ('t. sein Wille Gesetz ist, die Gesellschaft thatsächlich aufgelöst wird, das setzt auch der neue Vorschlag des Herrn Ador als zulässig voraus.',\n", - " {'entities': [(123, 133, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(123, 133, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _6'),\n", " (' Wie wird sich nach demselben die Sache in Zukunft gestalten?',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _7'),\n", " ('In denjenigen Transportanstalten, von denen der Bund die Mehrheit der Aktien besitzt, wird er unbedingt seinen Willen durchsetzen können; allein im Interesse einer vollständigen Rechtsgleichheit wird diese Möglichkeit auch auf Transportgesellschaften ausgedehnt, in denen der Bund niemals Aktien besitzen wird.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _8'),\n", " (\" Das kann ich nur so deuten, dass im Interesse der Auslieferung der' grossen Bahnen an den Grossaktionär Bund die kleinen Bahnen den ändern privaten Grossaktionären ausgeliefert werden sollen.\",\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _9'),\n", " (' Wenn Sie das thun wollen, so kann ich Sie daran nicht hindern; aber ob es richtig sei, eine solche Gelegenheitsgesetzgebung zu machen, ohne sich die Konsequenzen zu vergegenwärtigen in Bezug auf alle Transportgesellschaften, das weiss ich nicht.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _10'),\n", " (' Man hat allerdings gesagt, schon jetzt beherrsche ja ein Grossaktionär eine Gesellschaft, wenn er a^le Aktien resp.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' die Mehrheit derselben besitze.', {'entities': []}),\n", - " (' Allein was werden wir in Zukunft haben?', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _11'),\n", + " (' die Mehrheit derselben besitze.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _12'),\n", + " (' Allein was werden wir in Zukunft haben?',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _13'),\n", " (' In Zukunft wird sich ein solcher Grossaktionär nicht einmal mehr die Mühe zu nehmen brauchen, das Gesetz zu umgehen, indem er seine Aktien vertheilt; sondern er kann selbst mit der Mehrheit der Aktien kommen und die Gesellschaft majorisiren.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _14'),\n", " (' Sie opfern also alle Transportgesellschaften den Grossaktionären, um den Gedanken des Rückkaufes durchzusetzen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _15'),\n", " (' Das ist keine gesunde Gesetzgebung, das ist eine Auskunftsgesetzgebung, zu der ich nicht stimmen kann.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/10_Speiser _16'),\n", " (' Es geht mir wfe dem Herrn Vorredner ; auch ich habe die allergrössten Bedenken, diesen Antrag anzunehmen und ich verwundere mich, wie der Referent der Kommission und der Vorsteher des Eisenbahndepartements so leichthin und ohne weiteres — ich darf wohl sagen dem Herrn Ador in die Falle gegangen sind.',\n", - " {'entities': [(23, 39, 'PER'), (154, 179, 'PER'), (296, 307, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(23, 39, 'PER'), (154, 179, 'PER'), (296, 307, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _0'),\n", " (' Was er beantragt, besitzt eine ungeheure Tragweite und verdient in einer oder mehreren besondern Sitzungen des Rathes besprochen zu werden, nicht nur eine Minute, sondern Stunden, resp.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Tage lang besprochen zu werden.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _1'),\n", + " (' Tage lang besprochen zu werden.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _2'),\n", " (' Ich kann, wenn auch nicht besonders gerne, aber im Interesse der Eidgenossenschaft, dem Antrage des Bundesrathes und der Kommission zustimmen, wonach den öffentlichen Korporationen, d. h. der Eidgenossenschaft und den Kantonen mit Bezug auf die .Ausnützung der Aktien der Eisenbahngesellschaften in der Generalversammlung eine gewisse privilegirte Stellung eingeräumt werde; wir können da machen, was wir wollen, wir sind durch kein Gesetz gebunden; das Bundesgericht muss sich an das halten, was wir hier als Gesetz erlassen.',\n", - " {'entities': [(115, 127, 'ORG'), (139, 149, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(115, 127, 'ORG'), (139, 149, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _3'),\n", " ('Aber wir sind uns selbst gegenüber verpflichtet, nicht über das Recht hinaus zu gehen und die Gleichheit vor dem Rechte nicht zu verletzen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _4'),\n", " (' Nach allem, was ich gehört habe, finde ich nun in dem Antrag des Bundesrathes keine solche Rechtsverletzung; der Antrag Ador aber geht viel weiter; er will die gleiche privilegirte Stellung, welche der Bund sich und den Kantonen einräumt, gestützt auf sein Hoheitsrecht, nun auch ändern, privaten Grossaktionären, den Eisenbahnkönigen, einräumen, die wir dann bald genug erhalten würden, ähnlich denjenigen in Amerika.',\n", - " {'entities': [(77, 89, 'ORG'), (130, 142, 'MISC'), (460, 467, 'LOC')]}),\n", + " {'entities': [(77, 89, 'ORG'), (130, 142, 'MISC'), (460, 467, 'LOC')]},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _5'),\n", " (' Und nicht nur den Gross* aktionären der Eisenbahngesellschaften, sondern überhaupt jeder Transportgesellschaft will er dieses Privilegium gewähren.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _6'),\n", " (' Das wollen wir nicht und dagegen müssen wir protestiren.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _7'),\n", " ('Washeisst «Transportgesellschaften», Herr Ador?',\n", - " {'entities': [(38, 47, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(38, 47, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _8'),\n", " ('Ich habe diesen Begriff noch in keinem Gesetze gesehen; er muss erst noch defmirt werden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _9'),\n", " (' Ist eine Tramwaygesellschaft eine Transportgesellschaft?',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' ist es eine Omnibusgesellschaft?', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _10'),\n", + " (' ist es eine Omnibusgesellschaft?',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _11'),\n", " ('Ich protestire also dagegen, dass dasjenige, was wir gestützt auf unser Recht bei den Eisenbahnen, bei denen wir besondere Hoheitsrechte zu wahren haben, für die Eidgenossenschaft und die Kantone beanspruchen, nach dem, ich möchte fast sagen hinterlistigen Antrage des Herrn Ador nun auf private Grossaktionäre und auf eine grosse Zahl andere Gesellschaften ausgedehnt werde.',\n", - " {'entities': [(303, 315, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(303, 315, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _12'),\n", " (' Ich bitte dringlich, entweder den Antrag, der tiefgreifende Aenderungen in unserem sozialen Leben herbeiführen müsste, heute schon abzulehnen, oder ihn wenigstens an die Kommission zurückzuweisen, damit sie noch einmal darüber berathen und uns Bericht geben kann.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _13'),\n", " ('Für mich ist letzteres nicht nöthig; die Verwerflichkeit des Antrages ist mir etzt schon ganz klar.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/11_Forrer _14'),\n", " (' Ich bin weit entfernt, Herrn Ador vorwerfen zu wollen, er habe dem Rath eine Falle gestellt.',\n", - " {'entities': [(29, 40, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(29, 40, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/12_Häberlin_0'),\n", " (' Aber etwas anderes .behaupte ich, nämlich man habe sich in unnöthiger und reglementswidriger \"Weise auf eine materielle Debatte über einen Antrag, den man noch nicht einmal genau kennt, eingelassen bevor die Eintretensfrage erledigt ist.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/12_Häberlin_1'),\n", " (' Es war jedermann einig, dass die Eintretensfrage über beide Vorlagen des Bundesraths gleichzeitig diskutirt werden solle, indem man zugab, dass der Aktienerwerb nur einen Sinn habe, wenn eine Abänderung des Stimmrechts damit parallel gehe.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/12_Häberlin_2'),\n", " (' Wie dieses Stimmrecht abzuändern sei, darüber kann man ja verschiedener Meinung sei, aber das kommt erst in Frage, wenn die Eintretensfrage bejaht ist.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/12_Häberlin_3'),\n", " (' Herr Ador hat auch ausdrücklich gesagt, er werde sich erst, wenn das Eintreten bejaht sei, einen Antrag einzubringen erlauben.',\n", - " {'entities': [(1, 10, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(1, 10, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/12_Häberlin_4'),\n", " (' Ob also zwischen dem Antrag der Kommission und demjenigen, den Herr Ador bringen wird, wenn das Eintreten bejaht wird, ein Unterschied bestehe oder nicht — ich finde allerdings einen enormen Unterschied — das haben wir vorläufig noch gar nicht zu diskutiren.',\n", - " {'entities': [(26, 49, 'MISC'), (74, 83, 'PER')]}),\n", - " (' Zuerst muss die Eintretensfrage erledigt sein.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(26, 49, 'MISC'), (74, 83, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/12_Häberlin_5'),\n", + " (' Zuerst muss die Eintretensfrage erledigt sein.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/12_Häberlin_6'),\n", " (' Ich wollte in erster Linie die gleiche Bemerkung machen, wie Herr Häberlin, nur ist Herr Ador einigermassen zu entschuldigen, da die Reglementswidrigkeit leider schon seit Anfang der Debatte herrschte.',\n", - " {'entities': [(71, 84, 'PER'), (96, 105, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(71, 84, 'PER'), (96, 105, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_0'),\n", " (' Man hat über alle möglichen Details diskutirt bevor das Eintreten beschlossen war.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_1'),\n", " (' Nachdem nun aber die Idee des Herrn Ador einmal ausgesprochen worden, erlaube ich mir, die Sachlage mit zwei Worten zu kennzeichnen.',\n", - " {'entities': [(36, 46, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(36, 46, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_2'),\n", " ('Wenn wir das Obtìgationenrecht nicht abändern, so kommen wir beim Ankauf von 50,000 Centralbahnaktien in die lächerliche Lage, in der Generalversammlung der Centralbahn 30 Stimmen zu haben.',\n", - " {'entities': [(178, 189, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(178, 189, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_3'),\n", " ('Es braucht also derjenige, der uns überstimmen will, nur 3l Aktien unter 31 Mann zu vertheilen.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_4'),\n", " ('Der Bundesrath möchte nun dem dadurch abhelfen, dass er sagt, eine Beschränkung des Stimmrechts finde auf die im Besitze des Bundes befindlichen Aktien keine Anwendung.',\n", - " {'entities': [(5, 15, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(5, 15, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_5'),\n", " (' Bei diesem System kann es eintreten, dass wir mit der Minderheit der Aktien doch die Mehrheit der Stimmen haben.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_6'),\n", " (' Nehmen Sie den Antrag des Herrn Ador an, so wird sich die Sache so machen, dass dei Bund über 50,000 Stimmen, d. h. die Hälfte, verfügt.',\n", - " {'entities': [(31, 42, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(31, 42, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_7'),\n", " (' Sind nun die ändern 50,000, alle einzeln, auch vertreten und stimmen gegen den Bund, dann stehen die Stimmen ein und Herr Präsident Schuster entscheidet über die Sache.',\n", - " {'entities': [(133, 158, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(133, 158, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_8'),\n", " (' Dieser Fall ist nun aber nicht anzunehmen, sondern es ist positiv sicher, dass wir mit 50,000 Aktien auch nach Antrag Ador die Mehrheit besitzen werden.',\n", - " {'entities': [(129, 141, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(129, 141, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_9'),\n", " (' Dagegen können wir nach Antrag Ador die Mehrheit der Stimmen bei einer Minderheit der Aktien nicht besitzen, während wir nach dem Antrage des Bundesraths auch selbst bei einer Minderheit der Aktien über die Stimmenmehrheit verfügen werden.',\n", - " {'entities': [(29, 41, 'MISC'), (150, 176, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(29, 41, 'MISC'), (150, 176, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_10'),\n", " (' Das ist die Differenz der beiden Systeme, über die Sie zu entscheiden haben werden.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_11'),\n", " ('Vorerst aber sollte nach meiner Ansicht vom Antrag des Herrn Ador vollständig abgesehen und über die Eintretensfrage entschieden werden.',\n", - " {'entities': [(51, 75, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(51, 75, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_12'),\n", " ('Die Diskussion wird geschlossen und es folgt nun die',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/13_Welti_13'),\n", " (' Hier wird es nun angezeigt sein, definitiv zum Antrag Ador Stellung zu nehmen ; ich beantrage also, Sie möchten den Artikel l nebst diesem Antrage an die Kommission zurückweisen, mit dem Auftrage, Morgen oder am Montag Bericht zu erstatten, eventuell, wenn die Rückweisung verworfen würde, so möchte ich an dem Wortlaute des Kommissionsvorschlages festhalten.',\n", - " {'entities': [(56, 68, 'MISC'), (179, 189, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(56, 68, 'MISC'), (179, 189, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/14_Forrer_0'),\n", " (\"Es scheint, dass Herr Ador nach den Erläuterungen, welche er in seinem zweiten Votum gegeben hat, nur diejenigen Transportgesellschaften in's Auge fassen will, in denen die Eidgenossenschaft oder Kantone vertreten sind, und also nicht alle Transportgesellschaften.\",\n", - " {'entities': [(20, 30, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(20, 30, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/14_Forrer_1'),\n", " (' Wenn ich ihn so richtig verstanden habe, so geht er mit seinem Antrage viel zu weit, und dann deckt sich derselbe eben mit dem, was er wirklich will, nicht.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/14_Forrer_2'),\n", " (' Es scheint mir ganz überflüssig zu sein, sich schon jetzt darüber auszusprechen, ob die zweite Vorlage die Abänderung des Rechnungsgesetzes oder des Art.',\n", - " {'entities': [(135, 152, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(135, 152, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/15_Bezzola_0'),\n", " ('640 des Obligationenrechts betreffen solle.',\n", - " {'entities': [(0, 28, 'MISC')]}),\n", - " (' Finden wir später, es sei nöthig, den Art.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(0, 28, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/15_Bezzola_1'),\n", + " (' Finden wir später, es sei nöthig, den Art.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/15_Bezzola_2'),\n", " ('640 des Obligationenrechts zu revidiren, so wird hier in Art.',\n", - " {'entities': [(0, 28, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(0, 28, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/15_Bezzola_3'),\n", " (' l eben gesagt werden müssen : «Gesetz betreffend die Abänderung des Art.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " ('640 des Obligationenrechts.', {'entities': [(0, 28, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/15_Bezzola_4'),\n", + " ('640 des Obligationenrechts.',\n", + " {'entities': [(0, 28, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/15_Bezzola_5'),\n", " (' » Findet aber die Mehrheit, es genüge, das Rechnungsgesetz abzuändern, so werden wir die Fassung des Art.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' l so belassen, wie sie vorliegt.', {'entities': []}),\n", - " ('Nehmen wir also den Art.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/15_Bezzola_6'),\n", + " (' l so belassen, wie sie vorliegt.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/15_Bezzola_7'),\n", + " ('Nehmen wir also den Art.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/15_Bezzola_8'),\n", " ('l vorläufig an und bringen wir ihn dann später, wenn wir über die zweite Vorlage entschieden haben, mit derselben redaktionell in Einklang.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/15_Bezzola_9'),\n", " (' Man kann allerdings so vorgehen, wie Herr Bezzola proponirt.',\n", - " {'entities': [(44, 57, 'PER')]}),\n", + " {'entities': [(44, 57, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/16_1 Häberlin_0'),\n", " (' Aber ich glaube nicht, dass wir damit etwas gewinnen; denn die Frage muss ja doch einmal materiell entschieden werden, ob wir das Rechnungsgesetz oder den Art.',\n", - " {'entities': [(150, 165, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(150, 165, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/16_1 Häberlin_1'),\n", " (' 640 des Obligationenrechts abändern wollen.',\n", - " {'entities': [(1, 28, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(1, 28, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/16_1 Häberlin_2'),\n", " (' Ich beantrage darum, die Sache zur Prüfung und Berichterstattung an die Kommission zurückzuweisen.',\n", - " {'entities': [(81, 91, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(81, 91, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/16_1 Häberlin_3'),\n", " (' Die Erledigung des Traktandums wird dadurch zwar um einige Tage hinausgeschoben, was aber nicht von Nachtheil ist, sondern eher zur Aufklärung dienen kann.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/16_1 Häberlin_4'),\n", " ('Der Antrag auf Rückweisung wird nicht bekämpft und ist somit zum Beschluss erhoben.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " ('Art.', {'entities': []}),\n", - " (' 2.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/16_1 Häberlin_5'),\n", + " ('Art.', {'entities': []}, '1891/20026449/16_1 Häberlin_6'),\n", + " (' 2.', {'entities': []}, '1891/20026449/16_1 Häberlin_7'),\n", " (' Ich kann mich nicht damit einverstanden erklären, dass der Art.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/17_Bürkli_0'),\n", " (' 2 des bundesräthlichen Antrags so ohne weiteres dahinfalten soll.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/17_Bürkli_1'),\n", " (' Der gänzliche Rückkauf der Centralbahn gefällt mir nämlich viel besser, als der zufällige Rückkauf einer beliebigen Anzahl Aktien.',\n", - " {'entities': [(31, 42, 'ORG')]}),\n", + " {'entities': [(31, 42, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/17_Bürkli_2'),\n", " ('Ich hätte allerdings erwartet, dass der h. Bundesrath selbst noch ein Wort für den Art.',\n", - " {'entities': [(43, 53, 'PER')]}),\n", - " (' 2 seines Entwurfs einlegen würde.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(43, 53, 'PER')]},\n", + " '1891/20026449/17_Bürkli_3'),\n", + " (' 2 seines Entwurfs einlegen würde.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/17_Bürkli_4'),\n", " (' Ein massgebender Einwand dagegen war eigentlich nur der, dass der Ankauf von 50,000 Aktien eher angenommen werde, als ein grundsätzlicher Entscheid.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/17_Bürkli_5'),\n", " (' Ich möchte das bezweifeln und beantrage deshalb, ohne eine lange Rede zu halten, den Art.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/17_Bürkli_6'),\n", " (' 2 des bundesräthlichen Entwurfs anzunehmen.',\n", - " {'entities': [(1, 34, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(1, 34, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/17_Bürkli_7'),\n", " (' Ich bin sachlich zu einem grossen Theil mit Herrn Bürkli einverstanden, nur halte ich dafür, es werde diese Frage richtiger am Schluss berathen, wenn es sich um den Antrag der Kommission handelt, es sei auf die vom Bundesrathe verlangte Ermächtigung zum Ankauf des gesammten Gentralbahnunteraehmens zur Zeit nicht einzutreten.',\n", " {'entities': [(52, 66, 'PER'),\n", " (192, 215, 'MISC'),\n", " (246, 257, 'ORG'),\n", - " (312, 335, 'ORG')]}),\n", + " (312, 335, 'ORG')]},\n", + " '1891/20026449/18_Häberlin _0'),\n", " (' Ich kann mich schon einverstanden erklären, dass diese Frage erst am Schlüsse berathen wird, obschon ich glaube, es wäre dies richtiger jetzt geschehen.',\n", - " {'entities': []}),\n", - " (' Ich habe den Antrag auf Annahme des Art.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/19_Bürkli_0'),\n", + " (' Ich habe den Antrag auf Annahme des Art.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/19_Bürkli_1'),\n", " (' 2 des bundesräthlichen Entwurfs auch deshalb hier gestellt, damit dann nicht am Schlüsse gesagt werden kann, es hätte ein solcher Antrag früher, bei Anlass der Behandlung des Bundesbeschlusses, gestellt werden sollen.',\n", - " {'entities': [(1, 35, 'MISC')]}),\n", + " {'entities': [(1, 35, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/19_Bürkli_2'),\n", " (' Ich beantrage, die weitere Berathung zu verschieben.',\n", - " {'entities': []}),\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_0'),\n", " (' Die Kommission wird sich am Montag besammeln und Ihnen über den Antrag Ador dann Bericht erstatten, worauf Sie die Berathung der Vorlage fortsetzen können.',\n", - " {'entities': [(5, 15, 'ORG'), (73, 84, 'MISC')]}),\n", - " (' Heute auf den Art.', {'entities': []}),\n", - " ('2 einzutreten, während der Art.', {'entities': []}),\n", + " {'entities': [(5, 15, 'ORG'), (73, 84, 'MISC')]},\n", + " '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_1'),\n", + " (' Heute auf den Art.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_2'),\n", + " ('2 einzutreten, während der Art.',\n", + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_3'),\n", " (' l noch unerledigt ist, geht nach meinem Dafürhalten nicht an.',\n", - " {'entities': []})]" + " {'entities': []},\n", + " '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_4')]" ] }, - "execution_count": 45, + "execution_count": 20, "metadata": {}, "output_type": "execute_result" } ], "source": [ - "utils_ner.transform_to_training_format(alldicts)" + "train_data = utils_ner.transform_to_training_format(alldicts)\n", + "train_data" ] }, { "cell_type": "code", - "execution_count": null, + "execution_count": 23, "metadata": {}, - "outputs": [], - "source": [] + "outputs": [ + { + "data": { + "text/plain": [ + "{'0_Curti _0': {'text': ' Herr Präsident, meine Herren !',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _0'},\n", + " '0_Curti _1': {'text': ' Es hiesse Eulen nach Athen oder Wasser in die Aare tragen, wenn ich mich noch über die Gründe verbreiten wollte, die für den Ankauf von schweizerischen Privatbahnen sprechen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _1'},\n", + " '0_Curti _2': {'text': ' Aber einen dieser Gründe, glaube ich, hat man allerdings noch nicht genügend hervorgehoben, und ich halte darauf, dass dies geschieht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _2'},\n", + " '0_Curti _3': {'text': 'Sehr oft begegnen Sie nämlich, wenn von dem Rückkauf die Frage ist, dem Einwand, es gehe mit demselben der schweizerische Staat grosse Verpflichtungen ein ; er lade sich eine bedeutende Schuldenlast auf.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _3'},\n", + " '0_Curti _4': {'text': ' Und nun sage ich, dass ich das nicht nur nicht fürchte, sondern dass ich darin einen der grössten Vortheile des Rückkaufes erblicke, natürlich nicht, weil wir dadurch Schulden erhalten, aber weil mit dem Rückkauf allmälig, im Laufe der Zeit, ein grosser Theil Nationalvermögen, welcher dem Besitze der Nation entfremdet worden ist, wieder in dessen Besitz zurückkehrt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _4'},\n", + " '0_Curti _5': {'text': ' Durch die Amortisation der Eisenbahnschuld, an die wir ja selbstverständlich denken müssen, wird vielleicht in 60 oder 70 Jahren, dem gewöhnlichen Termin solcher Amortisationen, die Vermögenssumme, von welcher heute Private Zinsen beziehen, die einen Tribut an die Eisenbahngesellschaften bedeuten, nationalisirt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _5'},\n", + " '0_Curti _6': {'text': ' Die Allgemeinheit hat nicht mehr diese Steuer zu entrichten, die sie in der Form von Personentaxen und Tarifgebühren zahlt und aus welchen die Dividenden der Eisenbahnen entstehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _6'},\n", + " '0_Curti _7': {'text': ' Es ist also die Nationalisirung einer grossen Summe Geldes, eine Vermehrung des nationalen Vermögens, welches wir\" für die kommenden Generationen unseres Volkes, wie ein werthvolles Legat, bewirken.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _7'},\n", + " '0_Curti _8': {'text': 'Wenn Sie daran denken, dass wir einst Binnenzölle, Weg und Brückengelder bezogen haben und diese abgelöst sind, wenn Sie sich vorstellen würden, dass unsere Grenzzölle aufgehoben werden könnten, ohne dass deshalb der Bundesfiskus Schaden litte, so ist der Rückkauf der Bahnen ganz eine solche oder ähnliche Reform; er bedeutet ein Reichwerden des Schweizervolkes.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _8'},\n", + " '0_Curti _9': {'text': ' Das, meine ich, sei eines der Argumente, welche nicht fehlen sollten, wo man für den Rückkauf der Eisenbahnen Partei nimmt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _9'},\n", + " '0_Curti _10': {'text': 'Und was sind nun gegen Gesichtspunkte dieser Grosse, was heissen und beweisen alle die Einwände, welche man hier in der Diskussion erhoben hat?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _10'},\n", + " '0_Curti _11': {'text': 'Ich will dieselben nicht im Einzelnen namhaft machen; nur zwei derselben gestatte ich mir zu beleuchten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _11'},\n", + " '0_Curti _12': {'text': 'Man hat politische Bedenken geäussert wegen der Ausbildung des bureaukratischen Systems, wenn der Bund die Eisenbahnen erhalten werde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _12'},\n", + " '0_Curti _13': {'text': ' Sind wir denn, meine Herren, genöthigt, unsere Staatsbahnen bureaukratisch einzurichten, oder können wir nicht vielmehr mit aller Leichtigkeit Garantien dafür bieten, dass die Eisenbahnverwaltung keine bureaukratische sein wird?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _13'},\n", + " '0_Curti _14': {'text': ' Wenn Sie einen Eisenbahnrath, wenn Sie Kreisräthe für die Eisenbahn festsetzen, in welchen unsere Kantonsregierungen vertreten sind und jn welche man Vertreter des Handels, der Industrie, der Landwirtschaft delegirt, dann, glaube ich, ist es sehr wohl möglich, dass wir der Verwaltung der Eisenbahnen eine Gestalt geben, welche an bürgerlichem Geiste die Organisation übertrifft, die wir jetzt für die Post, den Telegraphen und das Telephon haben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _14'},\n", + " '0_Curti _15': {'text': ' Ja, ich weiss, dass die Staatsbahnverwaltung in keiner ändern Form kommen wird, als in dieser Form der Dezentralisation.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _15'},\n", + " '0_Curti _16': {'text': ' Deutet doch Alles darauf hin, dass unser ganzes Bundesstaatswesen in einem Umbildungsproprozess begriffen ist oder in denselben bald eintreten wird, und haben wir ja auch hier bereits Stimmen gehört, welche verlangen, dass in nächster Zeit daran gedacht werde, die Bundesverwaltung zu reorganisiren und dabei die Centralgewalt zu dezentralisiren, womit sie nicht entkräftet, sondern neu gekräftigt würde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _16'},\n", + " '0_Curti _17': {'text': ' Herr Regierungsrath Schobinger hat übrigens, gewiss sehr mit Recht, hinzugefügt, als er seine Befürchtungen in genannter Richtung aussprach, dass jetzt die Eisenbahnen keineswegs allen politischen Parteien in gleicher Weise gefallen, weil ihre Beamten und Angestellten politisch nicht vollständig unabhängig seien.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 33, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _17'},\n", + " '0_Curti _18': {'text': ' Was hätte also die föderalistische, die konservative Partei verloren, wenn die Eisenbahnen nicht mehr den Privatgesellschaften gehören werden, sondern dem Bunde?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _18'},\n", + " '0_Curti _19': {'text': ' Ich stelle mir vor, dass wenn ein Eisenbahnrath und wenn Kreisräthe fur die Eisenbahnen eingesetzt werden, dann in denselben alle politischen Parteien unseres Landes zum Worte kommen, und es kann sehr wohl sein, dass beispielsweise die Mitglieder der Regierung von Luzern fortan einen grössern Einfluss auf das Eisenbahnwesen ausüben werden, als jetzt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _19'},\n", + " '0_Curti _20': {'text': 'Ein anderes Argument gegen die Verstaatlichung der Bahnen wurde gesucht in dem Ausspruch Gladstones, dass der Staat regieren aber nicht handeln, nicht Handel treiben solle.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _20'},\n", + " '0_Curti _21': {'text': ' Nun, meine Herren, das ist gesprochen aus einer englischen Anschauung heraus, der ich für unser Land keine Berechtigung zuerkenne ; zudem aber kann man fragen: Treibt denn nicht jetzt schon unser Staat, Bund und Kantone, Handel ?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _21'},\n", + " '0_Curti _22': {'text': 'Verkauft die Regierung von Luzern nicht Salz und weist sie etwa die Alkoholquote zurück, welche doch aus einem Handelsgeschäft ihr zukommt?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _22'},\n", + " '0_Curti _23': {'text': ' Davor brauchen wir am wenigsten zu erschrecken, die wir bereits den Verkehr auf einem grossen Gebiete verstaatlicht haben und einzelne Konsumartikel zu Artikeln des staatlichen Verkaufes machen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _23'},\n", + " '0_Curti _24': {'text': 'Indem ich von der künftigen Organisation der Bahnen gesprochen, berührte ich einen Punkt, der mir für den heutigen Entscheid ganz besonders massgebend ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _24'},\n", + " '0_Curti _25': {'text': ' Im Augenblicke sind wir noch nicht im Besitze eines Organisationsgesetzes, wie wir es Alle für den kommenden Staatsbetrieb wünschen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _25'},\n", + " '0_Curti _26': {'text': ' Wenn wir nun die ganze Gentralbahn ankaufen unti in unsern Besitz überführen wollten, dann würde das Volk von uns verlangen, dass wir ihm auch genau sagen, wie die Verwaltung dieser Bahn eingerichtet werde, und wenn man da auch ein vollständiges Gesetz nicht vorlegen wollte, müssten doch im Bundesbeschluss über den Ankauf Grundsätze betreffend die Organisation des Betriebes niedergelegt sein.',\n", + " 'ents': [{'start': 27, 'end': 39, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _26'},\n", + " '0_Curti _27': {'text': ' Das fehlt zur Zeit.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _27'},\n", + " '0_Curti _28': {'text': ' Darum ist es mir lieber, man bescheide sich mit dem Ankauf von 50,000 Aktien und verschiebe die Kaufsprojekte, bis die Organisationsfragen erledigt sind, oder man bringe eben sofort ein Gesetz über die Verwaltung und Organisation der Bahnen ein, wenn man im Begriffe ist, die erste Bahn zu erwerben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _28'},\n", + " '0_Curti _29': {'text': 'Ebenso halte ich es deshalb für richtig, dass wir heute nicht zum Ankauf der Centralbahn, sondern nur zum Erwerb von 50,000 Aktien schreiten, weil eine andere Frage noch der Erklärung bedarf, nämlicb die Frage der Expropriation.',\n", + " 'ents': [{'start': 90, 'end': 101, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _29'},\n", + " '0_Curti _30': {'text': 'Es ist mir leider nicht möglich, mich in dieser Beziehung mit dem abzufinden, was Herr Bundesrath Welti über diesen Punkt gesagt hat.',\n", + " 'ents': [{'start': 90, 'end': 112, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _30'},\n", + " '0_Curti _31': {'text': ' Herr Welti erklärt Ihnen, wir können deshalb nicht expropriiren, weil es dann die Experten wären, die uns den Preis bestimmten.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 12, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _31'},\n", + " '0_Curti _32': {'text': ' Das ist dort nicht ganz zutreffend ; denn man muss nicht zu dem Preise kaufen, welchen die Experten festsetzen, sondern kann es nur thun.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _32'},\n", + " '0_Curti _33': {'text': ' Es gibt kantonale Expropriationsgesetze, welche erklären, dass der Käufer vom Kaufe zurücktreten könne, wenn ihm der Preis der Experten nicht gefällt, und so bedürften wir, um desselben Vortheils theilhaftig zu werden, nur einer Revision und kleiner Ergänzungen des eidgenössisches Eipropriationsgesetzes, was sich gerade so gut vornehmen liesse, wie jetzt die Abänderung des Obligationenrechtes behufs Aenderung des Aktienstimmrechts.',\n", + " 'ents': [{'start': 309, 'end': 331, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _33'},\n", + " '0_Curti _34': {'text': 'Meine Herren!',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _34'},\n", + " '0_Curti _35': {'text': ' Man kann mit Fug und Recht auch darüber streiten, ob der Bund hier durchaus verpflichtet sei, den vollen Werth des Objektes zu zahlen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _35'},\n", + " '0_Curti _36': {'text': ' So wie in jedem ändern Falle der Expropriation passt nach meinem Dafürhalten der betreffende Vertassungsartikel für don Rückkauf der Bahnen keineswegs.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _36'},\n", + " '0_Curti _37': {'text': ' In diesem Falle handelt es sich nämlich um etwas anderes als um die Zwangsenteignung gewöhnlichen Privateigenthums ; es handelt sich da nicht um die Expropriation privater Güter zur Errichtung öffentlicher Werke.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _37'},\n", + " '0_Curti _38': {'text': ' Der Eisenbabnrückkauf ist nicht die Errichtung eines öffentlichen Werkes und die Eisenbahnen selbst, herausgegeben aus einem Hoheitsrechte des Staates und von Konzessionen abhängig, können bei der Expropriation nicht die B.echte des privaten Eigenthums in Anspruch nehmen, sie sind nicht schlechterdings Privateigenthum.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _38'},\n", + " '0_Curti _39': {'text': ' Das französische Staatsrecht nimmt mit Bezug auf die Eisenbahnen an, es habe das Aktienkapital im Laufe von hundert Jahren so viel erworben, um dann untergehen zu können; nach hundert Jahren zahlt der französische Staat das Aktienkapital nicht zurück, sondern es geschieht der Heimfall der Bahnen an den Staat.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _39'},\n", + " '0_Curti _40': {'text': 'Wenn wir nun bedenken, dass schon 40 Jahre lang das Aktienkapital bei uns für sich thätig sein konnte, so darf man fragen, ob, wenn wir nicht schlechter gestellt sein wollen als die Franzosen, wir in der That den vollen Betrag zu bezahlen haben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _40'},\n", + " '0_Curti _41': {'text': ' Auch lässt sich gewiss nicht behaupten, dass das, was durch die Konzessionen über den Rückkauf festgestellt worden ist, durchaus rechtsverbindlich für uns, das heutige Geschlecht sei.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _41'},\n", + " '0_Curti _42': {'text': \" Es gibt einen juristischen Lehrsatz, der lautet: II n'y a pas de droit contre les vivants, und ich glaube, dass die Männer vom Jahre 1852 nicht die staatlichen Rechte und die öffentlichen Interessen des Schweizervolkes für alle Zeiten, für ewige Zeit, haben in Beschlag nehmen können.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _42'},\n", + " '0_Curti _43': {'text': ' Sie wussten noch nicht, welche Bedeutung nach allen Seiten hin die Eisenbahnen haben werden, welche Entwickelung sie nehmen würden, welche Gefahren das Spiel mit Eisenbahnpapieren uns bringen könnte, wie Handel und Verkehr nach 40 Jahren vom Bunde zu schützen seien.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _43'},\n", + " '0_Curti _44': {'text': ' Ich meine darum, wenn wir ein Expropriationsgesetz feststellen wollen, so dürfen wir das jederzeit in dem Sinne, dass wir selber die Grundsätze aufstellen, die für die Expropriation fortan massgebend sind.',\n", + " 'ents': [{'start': 34, 'end': 54, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _44'},\n", + " '0_Curti _45': {'text': ' Dass diese Grundsätze keine harten und keine illoyalen seien, ist ein Gebot jener Billigkeit, die immer einen Hauptbestandtheil des Rechtes bilden soll ; dass man aber strikt und steif behaupten könnte, es müsse bei der Expropriation ganz nach dem Buchstaben von Gesetzen verfahren werden, die vor langer-Zeit gemacht worden sind, ohne Voraussicht der technischen und finanziellen Zukunft, das ist es, was ich bestreite und worin mir gewiss vor allem die Juristen und Kenner des Staatsrechtes zustimmen werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _45'},\n", + " '0_Curti _46': {'text': 'Denn der Staat verzichtet niemals auf seine Souveränetät; er verzichtet niemals darauf, zu thun, was ihm frommt, wenn das, was er gethan hat, nicht zu seinem Nutzen, sondern zu seinem Schaden war und seine Existenz gefährdet.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _46'},\n", + " '0_Curti _47': {'text': ' Nun sage ich weiter : es gibt verschiedene Wege der Expropriation, von denen man einmal genau prüfen sollte, ob sie nicht zum Ziele führen werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _47'},\n", + " '0_Curti _48': {'text': 'Der eine ist der schon angedeutete, dass man durch Experten den Werth der Bahn schätzen lässt, dass man sich aber vorbehält, das Objekt nicht zu kaufen, wenn es zu theuer wäre.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _48'},\n", + " '0_Curti _49': {'text': 'Ein anderer Weg ist, dass man es nach den Konzessionen erwirbt, aber eu einem früheren Termin Wenn wir ein Expropriationsgesetz machten, worin wir uns aussprechen, es sollen die Bahnen zu den konzessionsgemässen Bedingungen erworben werden, aber heute schon, da läge gewiss auch darin nichts Unbilliges.',\n", + " 'ents': [{'start': 122, 'end': 142, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _49'},\n", + " '0_Curti _50': {'text': ' Man könnte dann ausrechnen, wie viel vom Reingewinn und Baukapital abzuziehen wäre deshalb, weil nicht erst im Jahre 1903, sondern jetzt, 1891 oder 1892, der Kauf erfolgte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _50'},\n", + " '0_Curti _51': {'text': ' Man könnte dieses System kurz die Expropriation mit Scontirung nennen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _51'},\n", + " '0_Curti _52': {'text': ' Denn es würde eine Summe bestimmt, so gross, dass sie, an Zinsen gelegt, im Jahre 1903 die Summe des Baukapitals der nicht rentirenden und des 25fachen Betrages der lentirenden Bahnen ausmachen würde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _52'},\n", + " '0_Curti _53': {'text': 'Wir dürften sogar etwas anderes thun, dürften erklären: 1898 tritt die Kündigungsfrist ein; dann haben wir das 25fache des Reingewinns zu zahlen bei der einen Kategorie der konzessionirten Linien und das Baukapital bei der ändern; da wir nun aber in der Lage sind, nicht alle Linien kündigen zu müssen, da also die Gesellschaften, wenn wir nur die guten Linien kaufen würden, die ändern uns billiger geben müssten, so ist thatsächlich die Summe, die wir dann zu bezahlen haben werden, nicht das ganze Baukapital und nicht der ganze 25fache Betrag des Reingewinns, sondern beträchtlich weniger.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _53'},\n", + " '0_Curti _54': {'text': ' Und da komme man mir nicht mit dem Einwände, es sei nicht erlaubt, nur die Linien zu künden, welche die guten für uns wären; auch der andere Kontrahent würde uns schwerlich eine Wohlthat über den Kontrakt der Konzessionen hinaus erweisen und selbstverständlich wollen wir ja die ganzen Netze, nicht blos einzelne Linien, zu erwerben suchen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _54'},\n", + " '0_Curti _55': {'text': ' Aber so gut die Eisenbahngesellschaften die einen oder ändern Linien, wäre es ihnen nützlich, nicht aufgeben würden, so könnten auch wir sagen, wir geben für die Linie, welche wir haben wollen, das, was die Konzession festgesetzt hat; wir nehmen aber nur diejenigen Linien, die zu nehmen für uns von Nutzen ist, das heisst: wir kaufen Euch die ganzen Netze ab, aber ihr müsst sie uns dafür billiger lassen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _55'},\n", + " '0_Curti _56': {'text': 'Ich sage also : thatsächlich würde der.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _56'},\n", + " '0_Curti _57': {'text': 'Rückkauf im Jahre 1898 sich so machen, dass wir, weil wir die Konzessionen für die Linien gegeben haben, billiger kaufen können, als die Konzessionen es festzusetzen scheinen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _57'},\n", + " '0_Curti _58': {'text': ' Man dürfte in einem Expropriationsgesetz sehr wohl sagen : wir wollen für das Zwaneigtache, nicht fünfundzwanzigfache, dessen expropriiren, was die Bahnnetze Reingewinn abwerfen, denn mehr als soviel sind die Bahnnetze kaum werth, wenn wir in der bezeichneten Weise verfahren.',\n", + " 'ents': [{'start': 25, 'end': 45, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _58'},\n", + " '0_Curti _59': {'text': 'Gegen die Expropriation wird nun allerdings eingewendet, dieselbe lasse sich nur schwer vollziehen, weil wir die erworbenen Linien oder Netze baar bezahlen müssen, also genöthigt sind, Anleihen zu machen, die vielleicht 800 Millionen oder selbst eine Milliarde betragen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _59'},\n", + " '0_Curti _60': {'text': ' Dieser Einwand ist ein wohl zu erwägender.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _60'},\n", + " '0_Curti _61': {'text': ' Aber man kann sich ja auch denken, dass wir im Stande wären, für diese Summe Rententitel auszugeben, wobei freilich vermieden werden müsste, dass diese Rententitel geringe Zinsen zahlten und eine allzu hohe Schuldsumme darstellten, weil dann allerdings die Amortisation bedeutend erschwert sein würde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _61'},\n", + " '0_Curti _62': {'text': 'Aber Sie sehen, eine Frage, die sehr wohl überlegt werden darf, ist diese Expropriationsfrage und darum glaubte ich, Ihre Geduld in Anspruch nehmen und über dieselbe etwas ausführlicher reden zu dürfen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _62'},\n", + " '0_Curti _63': {'text': ' Es gibt jetzt in unserem Volke grosse Kreise, weiche meinen, man_ sollte die Eisenbahnen nicht durch den Ankauf von Aktien erwerben, sondern zum System der Expropriation übergehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _63'},\n", + " '0_Curti _64': {'text': ' Und darum scheint es mir von hohem Werthe zu sein, dass das Departement gerade auch diesen Punkt noch genauer untersuche und uns darüber Bericht erstatte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _64'},\n", + " '0_Curti _65': {'text': ' Erst dann, wenn es gelungen sein wird, zu zeigen, dass die Expropriation nicht möglich und nicht zweckmässig ist, erst dann können wir einzig und allein den Aktienkauf als das Mittel erklären, das uns noch geblieben sei.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _65'},\n", + " '0_Curti _66': {'text': ' Bis jetzt ist dieses noch nicht aus der Diskussion ausgeschieden ; man muss erst die rechtliche Natur der Expropriation prüfen und ferner berechnen, wie viel bei der einen oder ändern Art derselben für die Bahn zu zahlen wäre.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _66'},\n", + " '0_Curti _67': {'text': ' Ich selbst will damit keineswegs bewirken, dass der Ankauf der Bahnen verlangsamt werde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _67'},\n", + " '0_Curti _68': {'text': 'Weil wir zur Zeit ein Expropriationsgesetz nicht haben, so schlage ich auch gern einen ändern Weg ein, den man mir bietet.',\n", + " 'ents': [{'start': 27, 'end': 47, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _68'},\n", + " '0_Curti _69': {'text': ' Ich will die 50,000 Aktien kaufen, ich will auch zulassen, dass man den Aktienkauf in Aussicht nehme; aber ich verlange auf der ändern Seite, dass unter Umständen, wenn wir uns über ein Expropriationsgesetz einigen können, neben den Aktienkauf der Kauf durch Expropriation gestellt werde.',\n", + " 'ents': [{'start': 211, 'end': 231, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _69'},\n", + " '0_Curti _70': {'text': ' Jedenfalls würde das System der Expropriation dasjenige des Aktienkaufs für den Staat nicht erschweren, sondern eher erleichtern.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _70'},\n", + " '0_Curti _71': {'text': 'Aber eben, weil wir in diesem Augenblicke darüber noch nicht im Klaren sind, so ziehe ich den Ankauf von 50,000 Aktien dem Ankauf der ganzen Gentralbahn vor.',\n", + " 'ents': [{'start': 164, 'end': 175, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _71'},\n", + " '0_Curti _72': {'text': ' Es ist mit dem Ankauf der 50,000 Aktien, wie ich gezeigt habe, weder einem Organisationsgesetz, noch auch der Anwendung der Expropriation vorgegriffen.',\n", + " 'ents': [{'start': 88, 'end': 107, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _72'},\n", + " '0_Curti _73': {'text': 'Vielleicht könnte, um einen letzten Gedanken über die Expropriation zu äussern, noch eingewendet werden, bei der Ausgabe von Rententiteln würde das Ausland sich ins Spiel mischen ; es würde sagen, dass wir das nicht dürften, sondern, dass wir die ausländischen Aktionäre baâr bezahlen müssten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _73'},\n", + " '0_Curti _74': {'text': ' Es ist das schon etwa erwähnt worden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _74'},\n", + " '0_Curti _75': {'text': ' Aber ich für meinen Theil glaube nicht, dass das Ausland sich in eine solche staatsrechtliche Frage der Schweiz einmischen könnte und würde.',\n", + " 'ents': [{'start': 118, 'end': 125, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _75'},\n", + " '0_Curti _76': {'text': ' Man mischt sich ein etwa in die finanziellen Angelegenheiten Egyptens, aber nicht in diejenigen eines kreditfähigen und zahlungstüchtigen Landes, wie die Schweiz es ist.',\n", + " 'ents': [{'start': 68, 'end': 76, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 171, 'end': 178, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _76'},\n", + " '0_Curti _77': {'text': 'Was nun den Aktienankauf in der Form betrifft, wie die Kommission ihn empfiehlt, so beabsichtige ich nicht, über den Preis der Aktien viel Worte zu verlieren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _77'},\n", + " '0_Curti _78': {'text': 'Dazu fehlt mir die technische und finanzielle Autorität.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _78'},\n", + " '0_Curti _79': {'text': ' Ich stütze mich hier auf Andere und erkläre, dass ich, nach dem, was ich gehört habe, über diesen Punkt beruhigt bin.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _79'},\n", + " '0_Curti _80': {'text': ' Ich kann nicht finden, dass wir — wenn vielleicht nicht billig, sondern theuer — zu theuer kaufen und ein schlechtes kaufmännisches Geschäft machen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _80'},\n", + " '0_Curti _81': {'text': ' Im Gegentheil halte ich dafür, dass die Aktien dasjenige, was wir zahlen, werth sind, deshalb, weil uns dieser Aktienkauf die Perspektive auf den Eisenbahnrückkauf öffnet und wir einen Schritt vorwärts thun.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _81'},\n", + " '0_Curti _82': {'text': ' Hauptsächlich sind es auch die Erfahrungen des Auslandes, welche mir sagen, dass es kein zu grosses Wagniss ist, wenn wir • den Aktienkauf vornehmen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _82'},\n", + " '0_Curti _84': {'text': ' Man konnte sich dort nur auf die Betriebs-?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _84'},\n", + " '0_Curti _85': {'text': 'ergebnisse von drei Jahrgängen stützen, und die preussische Rente stand bedeutend höher im Kurse als die unsere, als man Rententitel für die Eisenbahnen ausstellte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _85'},\n", + " '0_Curti _86': {'text': ' Dennoch ist die Uebernahme der Eisenbahnen durch den preussischen Staat zur allgemeinen Befriedigung der Bevölkerung erfolgt, und aus dem, was der preussische Staat aus seinen Staatsbahnen verdient, zahlt er jetzt reichlich die Zinsen seiner Staatsschuld.',\n", + " 'ents': [{'start': 61, 'end': 80, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 166, 'end': 177, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _86'},\n", + " '0_Curti _87': {'text': ' Rumänien hat die Eisenbahnen ebenfalls verstaatlicht, ein Staat, der nicht auf der Höhe unserer Civilisation steht, der aber gerade in diesen Punkten zu Vergleichen herangezogen zu werden verdient, weil Rumänien auch etwa 3000 Kilometer Eisenbahnen besitzt wie wir.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 9, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 230, 'end': 238, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _87'},\n", + " '0_Curti _88': {'text': 'Und immer, wenn man von Rumänien liest, hört man, dass gerade dieser Rückkauf der Eisenbahnen der Hauptfaktor für den ökonomischen Aufschwung des jungen Staatswesens ist.',\n", + " 'ents': [{'start': 29, 'end': 37, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _88'},\n", + " '0_Curti _89': {'text': 'Ein anderes Bedenken als dasjenige gegen den Preis besteht insbesondere bei meinen engern Landsleuten in der Ostschweiz, d a s: es könnte durch eine Fusion der westschweizerischen Bahnen die Ostechweiz ungünstig gestellt werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 120, 'end': 130, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 211, 'end': 221, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _89'},\n", + " '0_Curti _90': {'text': ' Nun aber habe ich in dieser Hinsicht das volle Vertrauen, dass das Schweizervolk den Grundsatz der Parität, welchem es durch das Dekret über die Subvention der Alpenbahnen Ausdruck gegeben hat, auch in Zukunft festhalten wird.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _90'},\n", + " '0_Curti _91': {'text': ' Dasselbe Volk, welches, als man für.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _91'},\n", + " '0_Curti _92': {'text': 'den Gotthard eine Bundessubvention verlangte, diese Subvention nur unter der Bedingung gab.',\n", + " 'ents': [{'start': 5, 'end': 13, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _92'},\n", + " '0_Curti _93': {'text': ' dass auch ein westlicher und ein östlicher Alpenpass einer gleich hohen Summe theilhaftig werde, — dasselbe Volk wird nie und nimmer zugeben, dass nachher wir Ostschweizer weniger erhalten werden als die Westschweizer.',\n", + " 'ents': [{'start': 231, 'end': 245, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _93'},\n", + " '0_Curti _94': {'text': ' Wenn die Westschweizer gegenwärtig mit ihrer Eisenbahnpolitik unter einem glücklichen Sterne stehen, so mag das unsere gerechte Eifersucht erwecken; aber ein Recht schöpfe ich daraus nicht, die grosse Idée des Rückkaufs aus Misstrauen gegen die Westschweiz zu beeinträchtigen.',\n", + " 'ents': [{'start': 274, 'end': 285, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _94'},\n", + " '0_Curti _95': {'text': 'Hier vertraue ich in der That dem gerechten Sinn der Eidgenossen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _95'},\n", + " '0_Curti _96': {'text': ' Und sind es in der Westschweiz gerade die Staatsmänner Berns, welche mehr Einfluss im Eisenbahnwesen erhalten werden, in dem Masse, wie die Verstaatlichung an Boden gewinnt, so kann ich auch dazu der ganzen Schweiz nur Glück wünschen, ohne dass ich fürchte, den bernischen Staatsmännern gegenüber ein Schmeichler zu werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 25, 'end': 36, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 238, 'end': 245, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _96'},\n", + " '0_Curti _97': {'text': ' Ich betrachte es als eine gute Chance, die wir nicht aus den Händen geben sollten, dass diejenigen berufen sind, den Anfang unserer Eisenbahnverstaatlichung vorzunehmen, die im Kanton Bern bereits die Pr,obe ihres Könnens abgelegt haben und von denen wir wissen, es ist ihnen um die Interessen des Staates und nicht um andere, dem Staate fremde Interessen zu thun.',\n", + " 'ents': [{'start': 202, 'end': 214, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _97'},\n", + " '0_Curti _98': {'text': ' Sobald übrigens das Projekt der Fusion der Centralbahn mit der Simplonbahn eine bestimmtere Gestalt annimmt, wird dasselbe vor uns treten und wir werden dann Ja oder auch Nein sagen.',\n", + " 'ents': [{'start': 50, 'end': 61, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 72, 'end': 83, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _98'},\n", + " '0_Curti _99': {'text': ' Wir werden immer wieder da sein, um dasjenige zu thun, was für die Ostschweiz nothwendig und was rechtlich geboten ist.',\n", + " 'ents': [{'start': 79, 'end': 89, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _99'},\n", + " '0_Curti _100': {'text': 'Die vorgeschlagene Form des Rückkuufes, der Ankauf von Aktien, ist mir nicht gei-ade eine sympathische, denn es ist gewiss demüthigend für uns, dass wir unsere Eisenbahnen wieder erhalten, indem i wir die Eisenbahnpapiere in Berlin bei einem Banksyndikat kaufen; allein es ist diese Demüthigung l eine Strafe für unsere Sünden und sicherlich thun | wir besser jetzt diesen Schritt, als dass wir ihn unterlassen und damit den ganzen Rückkaufsplan wieder im Ungewissen lassen.',\n", + " 'ents': [{'start': 254, 'end': 260, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _100'},\n", + " '0_Curti _101': {'text': ' Man hat viel von den « Berliner Juden » gesprochen ; ich meinerseits nehme aber die Dinge, wie sie sind und handle realpolitisch, weil ich mit dieser Realpolitik einem idealistischen Werke diene.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _101'},\n", + " '0_Curti _102': {'text': ' Lieber zahle ich eine einmalige Loskaufssumme an die hohe Finanz, als dass ich ewig in ihrer Frohnde lebe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _102'},\n", + " '0_Curti _103': {'text': ' Ich will dem Teufel ein Kerzlein abbrennen, wenn ich ihn dadurch bannen kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _103'},\n", + " '0_Curti _104': {'text': ' Eine gesunde, nüchterne, vernünftige, kluge Politik ist es, wenn man zugreift, wenn man 50,000 Aktien aus der Spielhölle herausbringt und zu einem Besitzthum der Eidgenossenschaft macht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _104'},\n", + " '0_Curti _105': {'text': 'Jedesmal, wenn wir diese Eisenbahnfrage diskutiren, höre ich viele meiner Herren Kollegen sagen : ja, wir sind für den Rückkauf; der Rückkauf wäre von grösstem Gewinn für unsern Handel, für die einheimische Produktion ; er ist für sie beinahe eine unabweisbare Nothwendigkeit.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _105'},\n", + " '0_Curti _106': {'text': ' Aber dann sagen sie stets auch: so, wie er jetzt vorgeschlagen wird, so wiil ich ihn nicht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _106'},\n", + " '0_Curti _107': {'text': ' Jedesmal, wenn er sich in einer bestimmten Form präsentirt, tadelt man diese Form ; im Allgemeinen ist man dafür, aber in casu ist man stets dagegen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _107'},\n", + " '0_Curti _108': {'text': ' Nun gibt es gewiss Viele, welche hiebe!',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _108'},\n", + " '0_Curti _109': {'text': 'in guten Treuen handeln; aber es gibt auch vielleicht ausserhalb dieses Saales manchen, der jedesmal den Rückkauf in der bestimmten Form zurückweist, weil er ihn überhaupt nicht will, und welcher jedesmal sagt, er wolle ihn so und so nicht, weil er will, dass der Eigennutz wie bisher seine Rechnung finde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _109'},\n", + " '0_Curti _110': {'text': 'Ich habe unlängst in einem Blatte gelesen, man sollte mit dem Rückkauf noch einige Jahre zuwarten, dann werden die Aktien der Eisenbahnen fallen; es wurde da eine grosse dunkle Weltkrisis in Aussicht gestellt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _110'},\n", + " '0_Curti _111': {'text': ' Vor einigen Tagen aber las ich in dem nämlichen Blatte, man solle nicht kaufen, denn jetzt würden die Aktien der Nordostbahn zu wenig gelten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _111'},\n", + " '0_Curti _112': {'text': 'Das eine Mal waren sie also für den Bund zu theuer und das andere Mal zu — billig!',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _112'},\n", + " '0_Curti _114': {'text': 'Da hiess es auch, man solle die Frist vorübergehen lassen und nachher alle schweizerischen Eisenbahnverwaltungen einladen, mit dem Bundesrath in Unterhandlungen zu treten.',\n", + " 'ents': [{'start': 147, 'end': 157, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _114'},\n", + " '0_Curti _115': {'text': ' Was ist nun seitdem geschehen ?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _115'},\n", + " '0_Curti _116': {'text': \" Nichts ist geschehen ; die Eisenbahnen sind auf einen Verkauf nicht eingetreten ; acht Jahre sind in's Land gegangen und nach weiteren 8 Jahren würde vielleicht der nämliche Wunsch von Neuem ausgesprochen.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _116'},\n", + " '0_Curti _117': {'text': ' Suchen wir nicht immer einen ändern Weg; schliessen wir diese Periode der versäumten Gelegenheiten !',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _117'},\n", + " '0_Curti _118': {'text': 'Im Jahre 1852 haben wir es versäumt, die Eisenbahnen durch den Staat zu bauen, obwohl schon geraume Zeit zuvor Lamartine in der französischen Deputirtenkammer alle Gefahren des Privatbahnsystems vorausgesagt hatte; obwohl in England der Privatbau bereits kompromitirt war; obwohl der berühmte englische Ingenieur Stephenson unserem Bundesrathe bereits einen Bauplan für den Staatsbau vorgelegt hatte, welcher vorzüglich war; obwohl Bankdirektor Speiser von Basel damals schon sagte, man dürfe die Eisenbahnen nicht der Privatindustrie überlassen, nicht einem Egoismus überantworten, der stets kurzsichtig und nie geneigt sei, den kleinen Vortheil des Augenblicks einem weiter liegenden höheren Interesse zu opfern.',\n", + " 'ents': [{'start': 252, 'end': 259, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 338, 'end': 359, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 369, 'end': 380, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 474, 'end': 507, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _118'},\n", + " '0_Curti _119': {'text': ' Im Jahre 1856 wollte der Bundesrath einen Fonds anlegen zur Erwerbung von Eisenbahnaktien ; es ist nichts daraus geworden.',\n", + " 'ents': [{'start': 30, 'end': 40, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _119'},\n", + " '0_Curti _120': {'text': 'Im Anfang der 60er Jahre schrieb Stämpfli eine Broschüre, worin er verlangte, dass sämmtliche Bahnen zurückgekauft werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 39, 'end': 47, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _120'},\n", + " '0_Curti _121': {'text': ' In den 70er Jahren hätte man die Nordostbahn und die Nationalbahn, als sie am Rande des Abgrundes waren, für den Bund erwerben können.',\n", + " 'ents': [{'start': 40, 'end': 51, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 63, 'end': 75, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _121'},\n", + " '0_Curti _122': {'text': ' Jm Jahre 1883 haben in diesem Saale 59 (gegen 67) Stimmen sich für den Rückkauf der Centralbahn ausgesprochen.',\n", + " 'ents': [{'start': 99, 'end': 110, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _122'},\n", + " '0_Curti _123': {'text': 'Meine Herren, wieder ist eine solche Gelegenheit da; ich meine, wir sollten sie nicht unbenutzt vorübergehen lassen, wir sollten nicht einem Schlagworte folgen, welches sich scheinbar gegen die Börsenspekulation richtet, in That und Wahrheit aber derselben nützt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _123'},\n", + " '0_Curti _124': {'text': \" Wenn Andere dieses Schlagwort von den « Berliner Juden » in's Schweizervolk tragen, um Verstimmung und Misstrauen zu erzeugen, so will'ich im Gegentheil vor dem Volke für den Rückkauf gegen die Spekulanten kämpfen im Interesse des selbstherrlichen und unverkauften Vaterlandes (Beifall).\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _124'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _0': {'text': ' Wenn ich das Wort ergriffen habe, so beabsichtige ich nicht, über die Wünschbarkeit und Zweck mässigkeit des Ankaufes der 50,000 Aktien mich zu äussern ; die Licht und Schattenseiten dieser politisch und finanziell hochwichtigen Operation sind bereits von anderer Seite einlässlich und gründlich erörtert worden und ich würde nicht im Falle sein, wesentlich neue Gesichtspunkte geltend zu machen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _0'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _1': {'text': ' Dagegen drängt es mich, mit dem diese Fragen allerdings nahe berührenden und deren Lösung in hohem Grade beeinflussenden, uns gleichzeitig unterbreiteten und vom verehrlichen Präsidium sehr sachgemäss gleichzeitig der Berathung unterstellten Gesetzesentwurfe betreffend Abänderung des Bundesgesetzes über das Rechnungswesen der Eisenbahngesellschaften mich zu beschäftigen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _1'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _2': {'text': ' Ich besitze keine Aktien ; vor vielen Jahren nannte ich 4 Aktien der Gotthardbahn mein Eigenthum.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _2'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _3': {'text': ' Ich habe jedoch das Ungeschick gehabt, sie in einem Momente loszuschlagen, als sie mindestens 50 % unter pari standen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _3'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _4': {'text': ' Das wird Ihnen beweisen, dass ich kein Börsianer bin und in keiner besondern Verbindung zu diesen mir nicht sympathischen Herren stehe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _4'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _5': {'text': 'Wenn ich die Vorlage bekämpfe und Ihnen die Verwerfung dieses Bundesgesetzes beantrage, so thue ich es als Jurist und Bürger eines Rechtsstaates, wobei ich freilich nicht verkenne, dass damit auch die Frage des Ankaufes der 50,000 Aktien präjudizirt ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _5'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _6': {'text': 'Das schweizerische Obligationenrecht vom 14.',\n", + " 'ents': [{'start': 20, 'end': 37, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _6'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _7': {'text': 'Juni 1881, in Kraft getreten am 1.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _7'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _8': {'text': 'Januar 1883, bestimmt bekanntlich im Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _8'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _9': {'text': ' 640, dass in Generalversammlungen von Aktiengesellschaften das Stimmenrecht von den Aktionären nach Verhältniss der in ihrem Besitze befindlichen Aktien ausgeübt werde und dass jeder Aktionär, der auch nur eine Aktie besitzt, eine Stimme haben solle; er gewährt den Gesellschaften im Weitern die Befugniss, durch ihre Statuten die Stimmenzahl der Besitzer mehrerer Aktien einzuschränken und normirt endlich, dass keinesfalls ein Aktionär mehr als den fünften Theil sämmtlicher',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _9'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_0': {'text': ' « Uebrigens respektiren wir das Obligationenrecht ; wir wollen ihm nur seriösen und notwendigen Vollzug gewähren ; wir wandeln durch und durch auf den durch das Obligationenrecht gebahnten Wegen, und wo im materiellen Theile des Gesetzesentwurfes von den Postulaten des O.-R. ausnahmsweise abgewichen wird, da haben sich die Bahnverwaltungen und die Aktionäre am allermindesten zu beklagen, da geschieht es zu allermeist nach ihrer Tendenz und in ihrem Interesse. »',\n", + " 'ents': [{'start': 37, 'end': 54, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 179, 'end': 196, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_0'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_1': {'text': ' Und an einer ändern Stelle (p. 335 cod.)',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_1'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_2': {'text': ' spricht er sich folgendermassen aus : « Alle konzessionsgemässen Rechte der Bahnen gegenüber dem Bund — für den Rückkauf zu allernächst und ausdrücklich, aber auch im Allgemeinen — werden durch den Kommissionalentwurf noch feierlicher und energischer gewahrt, als durch die Vorlage des Bundesrathes.',\n", + " 'ents': [{'start': 322, 'end': 334, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_2'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_3': {'text': ' Die Konzessionen haben nach entschiedener Ansicht des Referenten in all ihren privatrechtlichen Bestimmungen und definitiven Zusicherungen zu Gunsten der Bahnen und sonach ganz vorwiegend auch in ihren Rückkaufsbestimmungen, einen bindend bilateralen, vertragsrechtlichen Charakter, und so gewiss alle elementaren, naturrechtlichen Grundsätze des Privatrechtes dem positiven Staatsrechte vorgehen und so gewiss der eidgenössische Staat ein Rechtsstaat sein will und kein Usurpator, so gewiss darf er — ohne vollste Entschädigung und auch nur dann bei zwingenden öffentlichen Bedürfnissen — durch seine gesetzgeberische dekretale Gewalt die konzessionsgemässen Rechtsamen der Bahnen in •keiner Weise alteriren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_3'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_4': {'text': ' Nach unserer feststehenden Rechtsüberzeugung geschieht dies aber auch in That und \"Wahrheit durch vorliegenden Entwurf in keiner Weise. »',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_4'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_5': {'text': ' Herr Dr. Simon Kaiser, der nicht im Verdacht steht, sich durch kleinliche Bedenken zu sehr beirren zu lassen, spricht sich im Bericht zur Botschaft und dem Gesetzesentwurf über die Beaufsichtigung des Rechnungswesens der Eisenbahngesellschaften folgendermassen aus (Bundesblatt von 1883, Band IV, Seite 398): « Eine Bestimmung von grundsätzlicher Wichtig« keit ist in Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 25, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_5'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_6': {'text': ' 6 niedergelegt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_6'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_7': {'text': ' Es ist der Vorbe« halt, dass das gegenwärtige Gesetz den Bestim« mungen der Konzessionen über den Rückkauf in « keinerlei Weise Eintrag thun solle.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_7'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_8': {'text': ' Darüber konnte « eigentlich kein Zweifel bestehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_8'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_9': {'text': ' Wenn etwas in « den Konzessionen als bilaterale Vertragsbestim« mungen angesehen werden kann, so sind es die « Bestimmungen über den Rückkauf und die Aus« mittlung der Rückkaufssumme.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_9'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_10': {'text': ' Es konnte nicht « zulässig erklärt werden, dass der eine der Fak« toren, der das Recht der Gesetzgebung hat, diese « benutze, um sich einseitig Vortheile zu ver« schaffen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_10'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_11': {'text': ' » Diese Sprache des Herrn Dr. Simon Kaiser, Präsident der damaligen nationalräthlichen Kommission, ist eine klare und deutliche.',\n", + " 'ents': [{'start': 24, 'end': 49, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_11'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_12': {'text': ' Ich habe die Ausführungen des Bundesrathes auf pag.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_12'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_13': {'text': ' 7, 17, 18, 20 ff.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_13'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_14': {'text': ' seiner Botschaft vom 21.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_14'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_15': {'text': ' März d. J. — ich.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_15'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_16': {'text': 'darf das behaupten — vorurtheilsfrei gelesen, konnte \"mich aber leider, ich muss es sagen, von der Zulässigkeit der vorgeschlagenen Aenderung des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_16'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_17': {'text': ' 640 des Obligationenrechts und der genannten nähern Präzisirung des Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 30, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_17'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_18': {'text': '6 des Rechnungsgesetzes nicht überzeugen.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 24, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_18'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_19': {'text': ' Die Argumentation des Bundesrathes, die sich im Wesentlichen mit derjenigen des Herrn Bezzola deckt, scheint mir bloss darzuthun, dass der Bund die Macht habe, die angestrebte Gesetzesänderung zu treflen, dass er aber bei Ausübung dieser Machtbefugniss eine Rechtshandlung vornehme, erachte ich nicht als dargethan; es liegt vielmehr nach meiner rechtlichen Ueberzeugung eine Rechtsverkümmerung gegenüber einzelnen Bahngesellschaften vor und zwar zu dem offen eingestandenen Zwecke, dem Bunde, welcher als Fiskus 50,000 Gentralbahnaktien ankaufen will, gleichzeitig Befugnisse einzuräumen, die ihm statutengemäß nicht zukämen.',\n", + " 'ents': [{'start': 90, 'end': 104, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_19'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_20': {'text': ' Der Bund soll auf dem Gesetzgebungswege zum privilegirten Aktionär gestempelt werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_20'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_21': {'text': ' Es sollen durch ein Gelegenheitsgesetz, um nicht zu sagen Ausnahmegesetz, die Statuten, unter deren Herrschaft, ich betone das, der Ankauf der Gentralbahnaktien erfolgt, ausser Kraft und Wirksamkeit gesetzt werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_21'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_22': {'text': ' Bei dieser Gestaltung der Dinge erfasst mich allerdings, ich .will nicht sagen ein Grauen, aber doch eine gewisse Verwunderung über den einstimmigen Antrag unserer verehrlichen Kommission, in der so gewiegte Staatsmänner und Juristen sitzen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_22'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_23': {'text': 'Die Bedenken, die ich mir mehr nur anzudeuten erlaubte, konnten natürlich der Einsicht der Kommissionsmitgiieder nicht entgehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_23'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_24': {'text': ' Man wird sich aber, angesichts der hohen Ziele, die man zu erreichen bemüht ist, über dieselben, weil zu kleinlich, hinweggesetzt haben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_24'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_25': {'text': ' Allein nehmec man die Sache nicht zu leicht; es könnte das seine schweren Folgen haben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_25'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_26': {'text': ' Das böse Beispiel der Obern ist besonders dem Volke gegenüber gefährlich, indem es das Vertrauen zerstört.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_26'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_27': {'text': ' Ich bin der Letzte, der bestreiten möchte, dass es nicht auch einen Fortschritt des Rechts gebe; dagegen aber bin ich der Ueberzeugung, dass es keinen Fortschritt gegen das Recht gibt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_27'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_28': {'text': ' Wenn der Staat will, dass seine Gesetze respektirt werden, muss er sich als erster Diener dieser Gesetze betrachten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_28'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_29': {'text': ' Gelegenheitsgesetze bergen immer ein gewisses Uebel in sich und der Gesetzgeber sollte sich, wenn er seine Gesetzgebungsmacht nicht diskreditiren will, vor nichts so sehr hüten, wie vor der Kreirung von Ausnahmegesetzen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_29'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_30': {'text': ' Der gerade WTeg soll uns zum Ziele führen, wenn derselbe mitunter auch ein etwas langsamer sein mag.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_30'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_31': {'text': ' Der verehrte Herr Vorredner, Herr Gurti, ist offenbar ein Gegner eines zu langsamen Weges; ein solcher langsamer Weg ist aber meines Erachtens der einzig korrekte und der einzig mögliche.',\n", + " 'ents': [{'start': 34, 'end': 46, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_31'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_32': {'text': ' Nimmermehr soll die Opportunität in solch eminent wichtigen Rechtsfragen ausschlaggebend sein.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_32'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_33': {'text': ' Es wurde gestern in einem glänzenden Votum bedauert, dass die Politik der Eidgenossenschaft in der neuern Zeit nicht mehr einen besonders hohen Flug bekundet habe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_33'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_34': {'text': ' Es mag das zu bedauern sein, aber die eidgenössische Politik nimmt mitunter einen Flug, der zwar nicht hoch, aber kühn genannt werden muss.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_34'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_35': {'text': ' Vor dem hohen Flug möchte ich niemand warnen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_35'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_36': {'text': ' Glücklich derjenige, der noch seine Ideale besitzt; aber kaum zu beneiden derjenige, der in kühnem Fluge, als Gesetzgeber, als Vertreter des Volkes, irgend ein Ziel anstrebt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_36'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_37': {'text': ' Es darf ja wohl daran erinnert werden, dass es ein Axiom des absolutistischen Staates war : sic volo, sic jubeo.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_37'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_38': {'text': ' Unsere Stärke im Schweizerlande besteht im Schütze des Rechts und der ängstlichen Befolgung der Gesetze.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_38'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_39': {'text': 'Gestatten Sie mir zum Schlüsse noch einige replikantischë Bemerkungen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_39'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_40': {'text': ' Selbstverständlich wende ich meine Aufmerksamkeit in erster Linie dem Herrn Berichterstatter der Kommission zu.',\n", + " 'ents': [{'start': 74, 'end': 113, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_40'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_41': {'text': ' Herr Bezzola hat im Eingang seines Votums bemerkt, der Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 14, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_41'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_42': {'text': '640 O.-R. bezwecke zugestandenermassen den Schutz der Kleinen und die Förderung des öffentlichen Wohles, • es könne deshalb dem Staate gegenüber die darin ausgesprochene Beschränkung nicht in Betracht kommen.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 10, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_42'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_43': {'text': ' Dem gegenüber antworte ich: Die Beschränkung des Slimmrechts der Aktionäre, wie sie in Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_43'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_44': {'text': ' 640 0.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_44'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_45': {'text': ' R. normirt ist und durch den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_45'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_46': {'text': ' 6 des Rechnungsgesetzeä nicht abgeändert wurde, ist eine allgemeine, ohne jeden Vorbehalt, und wenn man in dieser Beziehung eine Aenderung des Gesetzes für nöthig erachtet, und ich gebe zu, dass eine solche unter Umständen nöthig sein kann, so soll man sie vor der Erwerbung dor Aktien vornehmen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_46'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_47': {'text': 'Herr Bezzola deutete an, es sei bei Aufstellung des Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 13, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_47'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_48': {'text': ' 6 des Rechnungsgesetzes dieser Grundsatz bereits in nuce adoptirt worden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_48'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_49': {'text': ' Ich kann dieser Behauptung nicht beitreten ; man lese nur den unzweideutigen, klaren Wortlaut des Gesetzes nach.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_49'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_50': {'text': ' Es wurde an den Ankauf der Jura-Simplonaktien und die Konzessionsübertragung an die fusionirte Gesellschaft erinnert und erklärt, man habe da Präcedentien geschaffen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_50'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_51': {'text': ' Darauf hat Herr Prof. Richard in so vorzüglicher Weise geantwortet, dass es unbescheiden wäre, wenn ich seinen Ausführungen noch etwas beifügen wollte.',\n", + " 'ents': [{'start': 14, 'end': 34, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_51'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_52': {'text': ' Ich bemerke nur, dass die Verhältnisse heute entschieden nicht so liegen, wie damals und dass bei der Ratifikation der Konzessionsübertragung der Anlass geboten war, für die Kantone und den Bund besondere Rechte anzubegehren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_52'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_53': {'text': 'Endlich wurden auch Zweckmässigkeitsgründe angeführt und ich bestreite nicht, dass deren in schwerer Menge .vorhanden sind.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_53'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_54': {'text': ' Man bezeichnet diese Zweckmässigkeitsgründe mitunter auch als grosse Gesichtspunkte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_54'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_55': {'text': ' Angesichts des klaren Wortlautes des Gesetzes darf daraut nicht abgestellt werden; denn der höchste Gesichtspunkt ist in meinen Augen derjenige des Rechtes.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_55'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_56': {'text': ' Es wurde bemerkt, dass die Grossaktionäre das Gesetz zu umgehen wissen, dass aber der Bund selbstverständlich eine solche Umgehung des Gesetzes nicht auch anwenden dürfe, es sei deshalb für den Bund eine Ausnahmsstellung nbthig.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_56'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_57': {'text': ' Ich kann nun mit Herrn Richard nicht einig gehen, wenn er glaubt, dass dieses Verfahren bei der gegenwärtigen Gesetzgebung ein legales genannt werden müsse, oder wenigstens als gesetzlich nicht anfechtbar sich darstelle.',\n", + " 'ents': [{'start': 22, 'end': 36, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_57'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_58': {'text': ' Derlei Machenschaften — Herr Nationalrath Marti wird mir erlauben, dieses Wort mit Bezug auf diese Vorgänge zu gebrauchen — sind in fraudera legis unternommen und es sollte möglich sein, sie gehörig zu reprobiren, und wenn es in dieser Beziehung an einer gesetzlichen Handhabe fehlt, dann ist es unsere Pflicht, diese Handhabe zu schaffen.',\n", + " 'ents': [{'start': 24, 'end': 49, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_58'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_59': {'text': 'Ich gebe zu, dass in der Praxis Schwierigkeiten vorhanden sein werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_59'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_60': {'text': ' Aber wenn man denselben auf die Spur kommt, sollten Alle, die sich einer solchen unerlaubten Handlung schuldig gemacht, zur Rechenschaft gezogen werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_60'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_61': {'text': 'Wenn ich Herrn Bezzola richtig verstanden habe, so hat er eine Unterscheidung gemacht zwischen dem Bund als Fiskus und dem Bund als öffentliche Gewalt.',\n", + " 'ents': [{'start': 10, 'end': 24, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_61'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_62': {'text': ' Ich gebe zu, dass eine solche Unterscheidung unter Umständen begründet sein mag.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_62'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_63': {'text': ' , Ich betone aber neuerdings, die 50,000 Aktien hat der Bund als Fiskus käuflich an sich gebracht und nun wird den Räthen und dem Volke zugemuthet, dass der Bund als öffentliche Gewalt dem Fiskus eine privilegirte Stellung zuweise.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_63'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_64': {'text': 'Nun noch einige Bemerkungen in Bezug auf das bedeutungsvolle, hochinteressante Votum des Herrn Marti.',\n", + " 'ents': [{'start': 99, 'end': 110, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_64'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_65': {'text': ' Herr Marti hat gesagt, es könne der Verdacht nicht ganz unterdrückt werden, dass von Vielen mit dieser starren Gesetzesinterpretation betr. das Stimmrecht der Aktionäre nur ein Vorwand gesucht werde, um den Aktienankauf und die Eisenbahnverstaatlichung überhaupt zu verunmöglichen.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 12, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_65'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_66': {'text': 'Ich glaube nicht, dass dieser Verdacht gegenüber einem Mitglied des Rathes festgehalten werden kann ; ich sage mit Herrn Curti : es ist möglich, dass ausserhalb des Saales derlei Aspirationen zur Geltung kommen — ich hoffe zu einem kleinen Theil, — aber ich erachte es als unmöglich, dass ein Vertreter des Schweizervolkes, der den Eid geleistet, seine Pflicht zu erfüllen, sich auf solche Abwege hätte begeben können.',\n", + " 'ents': [{'start': 127, 'end': 139, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_66'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_67': {'text': ' Es wurde ferner gesagt, wir, Andere, wir ängstlichen Juristen, sollten doch einmal versuchen, das Volk anzufragen, ob es ebenso subtil sei in der Auffassung und Interpretation der Bestimmung des Gesetzes.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_67'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_68': {'text': ' Ich acceptire diesen Vorschlag in allgemeiner Form und sage ja, wir wollen eine Anfrage an das Schweizervolk stellen, ob es die Eisenbahnen verstaatlichen wolle — und da kämpfen wir mit blankem Schild und offenen Waffen — zweitens ob es, wenn es eine Eisenbahn verstaatlichen wolle, dies auf dem Wege der Expropriation, oder auf dem des Aktienkaufes, oder auf dem Wege der gütlichen Unterhandlung verwirklichen wolle.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_68'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_69': {'text': ' Diesem Volksentscheid wollen wir uns unterstellen, ohne uns darüber zu sehr zu ärgern.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_69'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_70': {'text': 'Es wurde bemerkt, die Presse habe berichtet, es sei in jüngster Zeit der preussische Eisenbahnminister von Maybach zurückgetreten ; dabei sei ihm eine glänzende Ovation dargebracht worden und zwar aus dem Grunde, weil derselbe während seiner ganzen amtlichen Thätigkeit die privaten Interessen den öffentlichen hintangestellt habe.',\n", + " 'ents': [{'start': 85, 'end': 128, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_70'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_71': {'text': ' Nach dem Rücktritt dieses Mannes sei an der Börse sofort eine Hausse eingetreten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_71'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_72': {'text': ' Das hat mich nun in meiner Ansicht von den Börsenmännern, zu denen ich keine Sympathie habe, in keiner Weise auf eine andere Seite gebracht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_72'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_73': {'text': ' Auch ohne diese Hausse hätte ich ihnen vielleicht meine Achtung, aber kaum meine Hochachtung, vielleicht unter Umständen die gebührende Achtung entgegengebracht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_73'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_74': {'text': ' Aber Herrn von Maybach wurde jedenfalls keine Ovation gebracht, weil derselbe die Förderung öffentlicher Interessen unter Missachtung bestehender Gesetze angestrebt hatte.',\n", + " 'ents': [{'start': 6, 'end': 24, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_74'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_75': {'text': 'Man kann die öffentlichen Interessen wahren, ohne dass dabei einem Gesetz zu nahe getreten wird.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_75'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_76': {'text': ' Es wurde endlich noch bemerkt, der Verdacht, der Einfluss der Börse habe bis in die Räthe hinein sich geltend gemacht, dürfe nicht in das Schweizervolk eindringen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_76'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_77': {'text': ' Einverstanden!',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_77'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_78': {'text': ' Gewiss nicht!',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_78'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_79': {'text': ' Aber es sollte so etwas nicht einmal geäussert werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_79'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_80': {'text': 'Im Lager der Freunde wie der Gegner, auf dem einen wie auf dem ändern Felde, wird in besten vaterländischen Treuen gehandelt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_80'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_81': {'text': 'Ich bin länger geworden als ich mir vorgestellt habe; manches muss ich auf dem Herzen behalten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_81'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_82': {'text': 'Mein Grundsatz und hoffentlich auch derjenige der Räthe und der unseres Schweizervolkes ist: fiat justitia ut floreat respublica.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_82'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_83': {'text': ' Noch einen Gesichtspunkt möchte ich releviren, der bisher noch nicht betont worden ist, der aber eine gewisse Berücksichtigung verdient.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_83'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_84': {'text': ' Sowohl das Gesetz als der Bundesbeschluss sind nach der Vorlage der Kommission dem Referendum zu\" unterstellen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_84'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_85': {'text': ' Dasselbe wird wahrscheinlich auch ergriffen werden ; es ist nur zu begrüssen, wenn dem Volke Gelegenheit geboten wird, sich über dasjenige, was seine Vertreter, geschaffen haben, auszusprechen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_85'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_86': {'text': ' Wenn nun aber das Volk den Aktienankauf genehmigt, das Bundesgesetz betreffend die Modifikation des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_86'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_87': {'text': ' 6 des Eisenbahnrechnungsgesetzes aber verwirft, was dann?',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 35, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_87'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_88': {'text': 'Man wird sagen, das ist nicht wohl möglich; allein bei Volksabstimmungen ist nichts unmöglich; das haben wir ja in unsern demokratischen Kantonen, von Bern an bis Glarus und Uri sehr oft erfahren.',\n", + " 'ents': [{'start': 170, 'end': 174, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 185, 'end': 191, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 198, 'end': 201, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_88'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_89': {'text': 'Es sind ja schon Vorlagen verworfen worden, gegen welche in denRäthen kaum eine Stimme aufgetreten ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_89'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_90': {'text': 'Das Volk ist in dieser Richtung unberechenbar und ich weiss nicht, ob das Volk mit seinem zarten Rechtsgefühl in der vorliegenden Frage eine nicht andere Auffassung hegen könnte, als diejenige der Mehrheit der Räthe ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_90'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_91': {'text': ' Welche Situation würde aber durch einen solchen Volksentscheid für die BundesverSammlung, den Bundesrath und den Bund überhaupt geschaffen ?',\n", + " 'ents': [{'start': 81, 'end': 100, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 106, 'end': 116, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_91'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_92': {'text': 'Entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen frisch von der Leber weg meine Ansichten in dieser Frage vorgetragen habe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_92'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_93': {'text': ' Ich habe den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_93'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_94': {'text': ' 640 0.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_94'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_95': {'text': ' R. oft und oft gelesen, ich habe den Wortlaut und die Tragweite des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_95'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_96': {'text': \" 6 des Rechnungsgesetzes wiederholt geprüft, und die verschiedenen möglichen Interpretationen desselben, aber ich konnte mein juristisches Gewissen nicht beruhigen und ich freue mich, dass der einfache kleine Advokat — ich bin's nämlich gewesen, jetzt bin ich's nicht mehr — eines kleinen Kantons in dieser Frage neben zwei berühmten Autoritäten in Rechtsfragen — die HH.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_96'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_97': {'text': 'Prof. Richard in Genf und Prof. Speiser in Basel — sich befindet.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 22, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 29, 'end': 54, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_97'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_98': {'text': 'Ich habe bei mir die Ueberzeugung, dass dasjenige, was von der Kommission vorgeschlagen wird, rechtlich nicht statthaft ist ; ich bitte die tit.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_98'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_99': {'text': 'Kommission oder wenn der Rath meinen Antrag annehmen sollte, den h. Bundesrath sich die Sachlage zu vergegenwärtigen; es wird ihnen nicht schwer fallen, den richtigen Weg zu finden.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 10, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 27, 'end': 31, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 75, 'end': 85, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_99'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_100': {'text': ' Ich finde mich daher veranlasst, Ihnen den Antrag zu stellen: Es sei auf das Bundesgesetz betreffend Abänderung des Bundesgesetzes über das Rechnungswesen der Eisenbahngesellschaften zur Zeit, angesichts der obwaltenden Sachlage, nicht einzutreten.',\n", + " 'ents': [{'start': 129, 'end': 201, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_100'},\n", + " '3_Zscliokke _0': {'text': ' Seit vielen Jahren bin ich ein überzeugter Freund der Verstaatlichung der schweizerischen Eisenbahnen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _0'},\n", + " '3_Zscliokke _1': {'text': ' Ich bin es heute noch in erhöhtem Mass.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _1'},\n", + " '3_Zscliokke _2': {'text': ' Ich beanstande die Form nicht, unter welcher sie vom Bundesrathe uns geboten wird.',\n", + " 'ents': [{'start': 62, 'end': 73, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _2'},\n", + " '3_Zscliokke _3': {'text': ' Aber ich beanstande, dass von der Kommission und vom Nationalrathe nicht wenigstens in den Hauptsätzen, vor dem Eintreten auf den Ankauf der 50,000 Aktien, festgestellt wurde, in welcher Weise und nach welchen Gesichtspunkten die künftige eidg.',\n", + " 'ents': [{'start': 41, 'end': 51, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 63, 'end': 76, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _3'},\n", + " '3_Zscliokke _4': {'text': ' Staatsbahnverwaltung geführt werden soll.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _4'},\n", + " '3_Zscliokke _5': {'text': 'Der Verstaatlichung der Schweiz.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _5'},\n", + " '3_Zscliokke _6': {'text': ' Eisenbahnen legte ich stets folgende für mich massgebende Gesichtspunkte zu Grunde : 1) Dass die Verwaltung der künftigen Staatsbahnen eine von der gegenwärtigen Bundesverwaltung abgetrennte und möglichst autonome sein müsse.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _6'},\n", + " '3_Zscliokke _7': {'text': '2) Dass die über die Verzinsungen hinausgehenden Erträgnisse der Staatsbahnen unter allen Umständen lediglich nur wieder su Gunsten derselben verwendet werden sollen, das heisst für Tilgung ihrer Schulden, zur Ermässigung der Tarife und zum Ausbau des Bahnnetzes.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _7'},\n", + " '3_Zscliokke _8': {'text': '3) Dass durch die Verstaatlichung der freien Entwicklung^ der Schweiz.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _8'},\n", + " '3_Zscliokke _9': {'text': ' Eisenbahnen aus rein fiskalischen Gründen kein Hemmniss erwachse, sondern dass hier im wesentlichen nur volkswirthschaftliphe Gründe und Verkehrsinteressen der Schweiz und der einzelnen Landesgegenden massgebend sein sollen.',\n", + " 'ents': [{'start': 178, 'end': 185, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _9'},\n", + " '3_Zscliokke _10': {'text': 'Ueber diese wichtigen Fragen geben weder die Botschaften des Bundesrathes, noch die heutige Diskussion genügenden und für mich beruhigenden Aufschluss.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _10'},\n", + " '3_Zscliokke _11': {'text': ' Sie wurden trotz ihrer erneuerten Wichtigkeit in der Diskussion kaum gestreift.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _11'},\n", + " '3_Zscliokke _12': {'text': 'Eine neuerliche Kundgebung des h. Bundesrathes gestattet indessen, jetzt schon eine Einsicht in den Einfluss, welchen der vollzogene Rückkauf der Gentralbahn auf die Ausführung eines für den Kanton Aargau sehr nothwendigen und vollkommen existenzberechtigten Eisenbahn-Unternehmens haben kann.',\n", + " 'ents': [{'start': 37, 'end': 49, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 161, 'end': 172, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 213, 'end': 226, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _12'},\n", + " '3_Zscliokke _13': {'text': 'Dadurch gewinnt man den Anhaltspunkt für eine Beurtheilung der Ansichten, welche über die zukünftigen Verwaltungs-Maximen, an massgebender Stelle zu bestehen scheinen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _13'},\n", + " '3_Zscliokke _14': {'text': ' Aber ganz abgesehen davon, glaube ich, auch die vom hohen Bundesrath in seiner zweiten Botschaft vorgeschlagene Organisation der künftigen Verwaltung sei nicht das geeignete Instrument, künftig die vorgesehenen grossen Ziele der Verstaatlichung voll zu erreichen.',\n", + " 'ents': [{'start': 68, 'end': 78, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _14'},\n", + " '3_Zscliokke _15': {'text': ' Diese letztern Erwägungen sind es, welche mich zur Ueberzeugung geführt, dass im Bundesrath andere Grundanschauungen bestehen, als ich mir solche gebildet habe — Grundanschauungen, welche, nach meiner innigsten Ueberzeugung, in ihrer Zusammenwirkung der künftigen guten Entwicklung der schweizerischen Staatsbahnen kaum gedeihlich sein dürften.',\n", + " 'ents': [{'start': 89, 'end': 99, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _15'},\n", + " '3_Zscliokke _16': {'text': ' Es erwächst mir hieraus die Pflicht, zu sprechen, so lange die nützliche Zeit da ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _16'},\n", + " '3_Zscliokke _17': {'text': ' Ich formulire dies in der Weise, dass, bevor überhaupt der Nationalrath den Ankauf der Centralbahnaktien beschliesst, er die Grundsätze, nach welchen die künftigen Staatsbahnen geleitet werden sollen, sowie demgemäss auch deren Verwaltungsorganismus bespreche und wenigstens in ihren allgemeinen Grundzügen feststelle.',\n", + " 'ents': [{'start': 69, 'end': 81, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _17'},\n", + " '3_Zscliokke _18': {'text': ' Ich hätte daher sehr gewünscht, die Kommission würde diesen Standpunkt eingenommen und a priori ihren Berathungen zu Grunde gelegt haben.',\n", + " 'ents': [{'start': 41, 'end': 51, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _18'},\n", + " '3_Zscliokke _19': {'text': ' Nachdem dies nicht geschehen ist und die Diskussion über die materielle Frage des Ankaufs bereits erschöpfend gewaltet hat, erscheint eine Rückweisung an die Kommission nicht mehr thunlich und wird auch von mir nicht verlangt.',\n", + " 'ents': [{'start': 178, 'end': 188, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _19'},\n", + " '3_Zscliokke _20': {'text': ' Ich habe keinen Zweifel darüber, dass diese Frage der künftigen Verwaltungsprinzipien und der Organisation in der einen oder ändern Form mit zwingender Nothwendigkeit wieder an die Behörden herantreten wird, wenn man will, dass überhaupt die Verstaatlichung der Centralbann zur vollendeten Thatsache sich gestalten soll.',\n", + " 'ents': [{'start': 292, 'end': 303, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _20'},\n", + " '3_Zscliokke _21': {'text': 'Unter diesen Verhältnissen wird mir eine Entschliessung schwer.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _21'},\n", + " '3_Zscliokke _22': {'text': ' Als entschiedener Vertreter der Verstaatlichung der schweizerischen Eisenbahnen kann ich mich unmöglich dazu verstehen meine Stimme gegen den Rückkauf abzugeben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _22'},\n", + " '3_Zscliokke _23': {'text': ' Als Freund einer künftigen segensreichen Fortentwicklung des schweizerischen Eisenbahnwesens kann ich es aber eben so wenig mit meiner Ueberzeugung vereinbaren Ja zu stimmen, bevor nicht im Nationalrath die künftig leitenden Grundgedanken der schweizerischen Staatsbahnen besprochen sind und demgemäss ihre Organisation berathen ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _23'},\n", + " '3_Zscliokke _24': {'text': ' So schwer es mir fälllt, werde ich mich daher bei der Eintretensfrage meiner Stimmabgabe enthalten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _24'},\n", + " '4_Decurtins_0': {'text': ' Mit Genugthuung habe ich aus der Rede des Herrn Bundesrath Welti ersehen, dass der Chef unseres Eisenbahndepartements das Splügenprojekt nicht mehr als ein «todt geborenes Kind» betrachtet.',\n", + " 'ents': [{'start': 50, 'end': 73, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_0'},\n", + " '4_Decurtins_1': {'text': ' Auch Herr Bundesrath Welti glaubt an den Bau einer internationalen Splügenbahn, welche der kürzeste Weg zwischen Süddeutschland und Italien wäre.',\n", + " 'ents': [{'start': 7, 'end': 30, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 128, 'end': 142, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 148, 'end': 155, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_1'},\n", + " '4_Decurtins_2': {'text': ' Ich begrüsse diese richtige Beurtheilung der Vorzüge des Splügens auf das lebhafteste, und doch kann ich mich des Gefühles nicht entschlagen, dass die Annahme des Kommissionsvorschlages die Verwirklichung der bündnerischen Alpenbahn in die weiteste Ferne rücke.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_2'},\n", + " '4_Decurtins_3': {'text': ' Waren doch die patriotischen Gründe, welche man heute mit soviel Pathos vorbrachte, die gleichen, mit denen man so erfolgreich den Bau der Splügenbahn verunmöglichte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_3'},\n", + " '4_Decurtins_4': {'text': 'Es will mir scheinen, man sollte den Appell an den Patriotismus für jene ernsten Augenblicke aufbewahren, wo das Vaterland der Hülfe aller seiner Kinder bedarf.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_4'},\n", + " '4_Decurtins_5': {'text': ' Mir kommt es als ein Missbrauch dieses heiligen Gefühles vor, wenn man, die Grenze des erlaubten Pathos überschreitend, die Vaterlandsliebe zur Hülfe ruft, um die beschnittenen und unbeschnittenen Juden mit einem Danaë-Regen zu beglücken.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_5'},\n", + " '4_Decurtins_6': {'text': 'Wenn Herr Bundesrath Welti der bündnerischen Eisenbahnpolitik den Vorwurf macht, sie hätte die vitalsten Interessen des Kantons ausser Acht gelassen, so erkenne ich diesen Vorwurf als einen berechtigten an.',\n", + " 'ents': [{'start': 6, 'end': 29, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_6'},\n", + " '4_Decurtins_7': {'text': ' Die Schuld der gegenwärtigen anarchistischen Zustände in unserem Eisenbahnwesen, wo kapitalistische Koalitionen und Kirchthurmsinteresse herrschen, vertheilt sich aber auf Bund und Kanton.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_7'},\n", + " '4_Decurtins_8': {'text': 'Alle Bestrebungen, eine Normalbahn bis an den FUSS des Splügens zu führen, fanden beim Departement, wie in diesem Saale nicht nur kein Verständniss, sondern eine ausgesprochene Gegnerschaft.^ So begreifen Sie, meine Herren, wenn man in Bünden der Versicherung, die Verstaatlichung der Bahnen werde eine gerechte Berücksichtigung aller Landesinteressen zur Folge haben, nicht das vollste Zutrauen entgegenbringt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_8'},\n", + " '4_Decurtins_9': {'text': ' Die Erfahrungen Bündene im Kampf um den Lukmanier und Splügen sind noch in zu frischer Erinnerung, als dass wir uns des alten Wortes entschlagen könnten: Timeo Danaos et dona ferentes !',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_9'},\n", + " '4_Decurtins_10': {'text': 'Am richtigsten wäre es gewesen, wenn man das Schweizervolk direkt angefragt hätte, ob es den Rückkauf der Eisenbahnen wolle oder nicht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_10'},\n", + " '4_Decurtins_11': {'text': ' Heute entscheiden Sie sich in Wirklichkeit über den Rückkauf der Eisenbahnen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_11'},\n", + " '4_Decurtins_12': {'text': ' Nehmen Sie den Antrag der Kommissionsmehrheit an, so drängt die Logik der Thatsachen zum Erwerb sämmtlicher Linien.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_12'},\n", + " '4_Decurtins_13': {'text': ' Es ist mir aber unmöglich, zu einem so hochwichtigen Beschluss zu stimmen, ohne dass durch ein organisches umtassendes Gesetz die Rechte des Bundes und der Kantone genau ausgeschieden sind.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_13'},\n", + " '4_Decurtins_14': {'text': ' Wie mein verehrter Herr Vorredner, ein durch langjährige Erfahrung mit dem gesammten Eisenbahnwesen vertrauter Fachmann, hervorgehoben hat, ist die Annahme des Kommissionsantrages nur ein Schritt ins Dunkle, und fehlen alle jene gesetzlichen Vorlagen, welche den Rückkauf der Bahnen einheitlich regeln sollten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_14'},\n", + " '4_Decurtins_15': {'text': 'Wohl nichts wird beim Volke den Rückkauf so unannehmbar machen, als der Gedanke, dass man statt mit einer Vorlage zu einem Expropi-iationsgesetz, mit einer gewagten Börsenspekulation den Antang zu demselben mache.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_15'},\n", + " '4_Decurtins_16': {'text': ' Unzweifelhaft wird das Referendum ergriffen werden und die Volksabstimmung die Richtigkeit meiner Behauptung beweisen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_16'},\n", + " '5_Dr. Zemp _0': {'text': \" Ich' hatte mir vorgenommen, in dieser Frage nicht zu sprechen, weil ich als kleiner Aktionär und als Mitglied der Verwaltung gewissermassen' in einer interessirten Stellung zur Gentralbahngesellschaft stehe, und weil ich es nicht für sehr passend erachte, ,in solcher Stellung die Diskussion des Rathes zu benützen.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _0'},\n", + " '5_Dr. Zemp _1': {'text': ' Ich bleibe auch bei diesem Vorsatz.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _1'},\n", + " '5_Dr. Zemp _2': {'text': ' Dagegen ist heute meine Person in einer Weise in die Diskussion hineingezogen worden, die mich zu einer Gegenerklärung verpflichtet.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _2'},\n", + " '5_Dr. Zemp _3': {'text': ' Es hat Herr Marti es für nöthig gefunden, zwei Aeusserungen, die ich zu verschiedener Zeit, aber immerhin in der letztverflossenen Zeit, gethan haben soll, zu citiren, um mich gleichzeitig als Autorität aufzuführen und einer grossen Inkonsequenz mich zu zeihen.',\n", + " 'ents': [{'start': 8, 'end': 18, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _3'},\n", + " '5_Dr. Zemp _4': {'text': ' Hierauf muss ich antworten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _4'},\n", + " '5_Dr. Zemp _5': {'text': ' Ich kann zwar grundsätzlich die Verpflichtung nicht anerkennen, dass ein Mitglied des Rathes für Aeusserungen ausserhalb des Rathes hier zur Rede gestellt werde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _5'},\n", + " '5_Dr. Zemp _6': {'text': 'Aber wie es heute geschehen ist, muss ich davon Akt nehmen und muss die zutreffenden Gegenbemerkungen folgen lassen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _6'},\n", + " '5_Dr. Zemp _7': {'text': ' Es hat Herr Marti Bezug genommen auf eine Aeusserung, die ich in der Sitzung der Centralbahnverwaltung gethan habe.',\n", + " 'ents': [{'start': 10, 'end': 21, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _7'},\n", + " '5_Dr. Zemp _8': {'text': ' Damit verhält es sich folgendermassen : Das Direktorium begehrte in einer ausserordentlichen Sitzung der Centralbahn die Vollmacht, mit dem Bundesrath Unterhandlungen über den Verkauf der Gentralbahn zu pflegen.',\n", + " 'ents': [{'start': 114, 'end': 125, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 154, 'end': 164, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _8'},\n", + " '5_Dr. Zemp _9': {'text': ' Es wurde dabei bemerkt, man habe Gründe anzunehmen, dass der Bund 30 Fr. Rente für die Aktie bezahlen werde, eine bestimmtere Unterredung habe aber noch nicht stattgefunden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _9'},\n", + " '5_Dr. Zemp _10': {'text': 'Das Direktorium fand diese Offerte des Bundesrathes für sehr annehmbar.',\n", + " 'ents': [{'start': 41, 'end': 55, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _10'},\n", + " '5_Dr. Zemp _11': {'text': ' Die Direktion erörterte, es sei allerdings die Dividende der Aktien in den letzten Jahren höher gestanden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _11'},\n", + " '5_Dr. Zemp _12': {'text': ' Im Jahre 1889, dem besten Betriebsjahr, wurde eine Dividende von 33 Fr. ausbezahlt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _12'},\n", + " '5_Dr. Zemp _13': {'text': ' Für 1890 sei eine Decadenz vorauszusehen und für 1891 wahrscheinlich ein weiterer Niedergang in der Dividende.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _13'},\n", + " '5_Dr. Zemp _14': {'text': ' Ueberhaupt hat das Direktorium damals dahin tendirt, nachzuweisen, dass die Betriebs-Ergebnisse der nächsten Zukunft für die Gentralbahn eher im Abnehmen als im Steigen begriffen seien.',\n", + " 'ents': [{'start': 140, 'end': 151, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _14'},\n", + " '5_Dr. Zemp _15': {'text': ' Es wurde ferner vom Direktorium bemerkt, die Frage sei eine rein geschäftliche und da man ein gutes Geschäft machen könne, wenn man die 30 Fr. Rente erhalte, so solle man zuschlagen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _15'},\n", + " '5_Dr. Zemp _16': {'text': ' Dagegen nun erhob ich mich.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _16'},\n", + " '5_Dr. Zemp _17': {'text': ' Ich erklärte in erster Linie — das war mir die Hauptsache — dass ich nicht anerkenne, dass die Sache — auch für die Verwaltung der Centralbahn nicht •— rein nach geschäftlichem Interesse müsse beurtheilt werden; sondern neben diesem geschäftlichen Interesse bestehe in hohem Masse ein politisches — nicht ein partei politisches, sondern ein politisches, Interesse in dem Sinne, dass der Bestand oder der Nichtbestand der Centralbahngesellschaft für die öffentlichen Verkehrsverhältnisse allerdings von eminentem Belang sei.',\n", + " 'ents': [{'start': 153, 'end': 164, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _17'},\n", + " '5_Dr. Zemp _18': {'text': ' Das war die erste Position, die ich als Opponent zum Antrag der Direktion einnahm.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _18'},\n", + " '5_Dr. Zemp _19': {'text': ' Im Fernern erklärte ich, es sei mir in diesem Moment unmöglich, zu beurtheilen, ob die Offerte von 30 Fr. Rente eine genügende sei oder nicht, ich hätte aber die Meinung, dass die Voraussetzungen des Direktoriums, es werden die Reinerträgnisse eher sinken als steigen, doch als sehr problematische bezeichnet werden müssten; ich hätte vielmehr ein solches Vertrauen in die Prosperität der Verkehrsverhältnisse der Schweiz überhaupt, dass ich nicht glaube, dass mit einer Rente von 30 Fr. der Aktionär in der Weise entschädigt sei, wie das Direktorium es annehme, sondern dass die Dividende sich auch in Zukunft ungefähr auf dem bisherigen Satz bewegen könne.',\n", + " 'ents': [{'start': 461, 'end': 468, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _19'},\n", + " '5_Dr. Zemp _20': {'text': ' Das ist die Aeusserung, die ich gethan.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _20'},\n", + " '5_Dr. Zemp _21': {'text': ' Das Protokoll, das Heri Marti vorgelesen, entspricht ja dem Inhalt der Verhandlungen.',\n", + " 'ents': [{'start': 22, 'end': 33, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _21'},\n", + " '5_Dr. Zemp _22': {'text': ' Ich habe mir nur erlaubt, die Verumständungen noch etwas genauer zu präzisiren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _22'},\n", + " '5_Dr. Zemp _23': {'text': ' Ich habe jetzt noch die Meinung, dass die Centralbahnverwaltung, wenn nicht ausserordentliche Verhältnisse eintreten, Erträgnisse aufweisen wird, die eine Dividende nicht unter 30 Fr. resultiren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _23'},\n", + " '5_Dr. Zemp _24': {'text': 'Nun hat aber Herr Marti noch ein Zeitungsgeschreibsel beigebracht, nach dessen Inhalt ich hier in den letzten Tagen im Kreise von Freunden die Erklärung abgegeben habe, der Bund bezahle die Centralbahnaktien zu theuer.',\n", + " 'ents': [{'start': 16, 'end': 27, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _24'},\n", + " '5_Dr. Zemp _25': {'text': ' Ich muss zunächst bemerken, dass ich nicht anerkennen kann, dass, wenn in der « Berner Zeitung » auf meine Person und auf Bemerkungen, die ich hier unter Freunden gethan haben soll, Bezug genommen wird, die Mittheilungen dieser Zeitung auf grossen Werth Anspruch haben.',\n", + " 'ents': [{'start': 89, 'end': 104, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _25'},\n", + " '5_Dr. Zemp _26': {'text': 'Wenn ich es für nöthig erachten würde, mich in die Oeffentlichkeit einzuführen, würde ich dazu wahrscheinlich ein anderes Organ wählen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _26'},\n", + " '5_Dr. Zemp _27': {'text': 'Indessen will ich auch hierüber sagen, wie die Dinge stehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _27'},\n", + " '5_Dr. Zemp _28': {'text': ' Etwas ist richtig und etwas ist nicht richtig.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _28'},\n", + " '5_Dr. Zemp _29': {'text': ' Ich habe im Kreise meiner politischen Freunde bei einer Besprechung der obschwebenden Frage die Behauptung aufgestellt, dass der Bund nach dem Vorschlag des Bundesrathes die Centralbahnaktien zu theuer und zwar viel zu theuer bezahle.',\n", + " 'ents': [{'start': 173, 'end': 185, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _29'},\n", + " '5_Dr. Zemp _30': {'text': ' Ich füge bei, dass ich in diesem Augenblick noch die gleiche Meinung habe und dieselbe festhalte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _30'},\n", + " '5_Dr. Zemp _31': {'text': ' Ich gehe dabei von folgender Rechnung aus : Der Bund gibt für die Gentralbahnaktie von nominell 500 Fr. einen Rententitel von 1000 Fr. mit Jahresrente von 30 Fr. Es ist nun ganz unzweifelhaft, dass dieser Rententitel in der Hand des Actionärs nach dem Austausch mit seiner Aktie gegen einen Baarwerth von 900 Fr. ausgetauscht werden kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _31'},\n", + " '5_Dr. Zemp _32': {'text': ' In der «Neuen Zürcher Zeitung» habe ich gesehen, dass der Kurs gegenwärtig auf 892 Fr. steht.',\n", + " 'ents': [{'start': 11, 'end': 33, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _32'},\n", + " '5_Dr. Zemp _33': {'text': ' Ich habe damals, als ich die Besprechung hatte, einen Kurs von 900 Fr. angenommen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _33'},\n", + " '5_Dr. Zemp _34': {'text': 'Das ist der effektive Werth des Rententitels, den der Bund gegen eine Gentralbahnaktie gibt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _34'},\n", + " '5_Dr. Zemp _35': {'text': ' Welches ist dagegen der Werth der Centralbahnaktien?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _35'},\n", + " '5_Dr. Zemp _36': {'text': 'Auch hier werden wir die Kurse urtheiien lassen müssen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _36'},\n", + " '5_Dr. Zemp _37': {'text': 'Nun sind die Börsenkurse sehr variabel.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _37'},\n", + " '5_Dr. Zemp _38': {'text': ' Wir haben gesehen, dass in letzter Zeit, als die Frage des Rückkaufs ganz akut war, die Kurse bis auf 870 Fr. gestiegen sind; heute stehen sie auf 810—820 Fr. Der Kommissionsvorschlag hat schon bedeutend eingewirkt auf die Stellung dieses Papiers.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _38'},\n", + " '5_Dr. Zemp _39': {'text': ' Aber auch dieser Kurs ist offenbar ein künstlicher und steht nur unter dem Eindruck des Handels mit dem Bund.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _39'},\n", + " '5_Dr. Zemp _40': {'text': 'Wenn wir den richtigen Kurswerth ermitteln wollen, müssen wir zurückgehen auf die Zeit, bevor diese Unterhandlungen im Gange waren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _40'},\n", + " '5_Dr. Zemp _41': {'text': \" Das führt uns zurück in's Jahr 1889.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _41'},\n", + " '5_Dr. Zemp _42': {'text': ' Im Jahre 1889 konnten wir aus der Presse den richtigen Werth der Gentralbahnaktie ermitteln.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _42'},\n", + " '5_Dr. Zemp _43': {'text': ' Damals stand der Kurs hoch, denn das Jahr 1889 hatte sehr gut angehoben und man wusste zum vorneherein, dass die Dividende dieses Jahres ganz erheblich steigen werde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _43'},\n", + " '5_Dr. Zemp _44': {'text': ' Meines Wissens betrugen die Kurse des Jahres 1889, 680, 690 bis 700 Fr., vielleicht auch etwas darüber.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _44'},\n", + " '5_Dr. Zemp _45': {'text': 'Ich will notiren, was ich erst heute gelesen habe, dass die Gentralbank in Luzern im Februar und März 1890 15,000 Aktien gekauft hat und dafür 720 Fr, bezahlte.',\n", + " 'ents': [{'start': 70, 'end': 81, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 87, 'end': 93, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _45'},\n", + " '5_Dr. Zemp _46': {'text': ' Wir müssen uns also wieder die normalen Verhältnisse, die frei vom Drucke der hohen Spekulation sind, vergegenwärtigen und da ergibt es sich, dass der Kurs ungefähr 700 Fr. betragen haben mag.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _46'},\n", + " '5_Dr. Zemp _47': {'text': ' Wenn der Aktionär vom Bund einen Werth von 900 Fr. erhält und ihm dafür einen Werth von 700 Fr. gibt, so liegt die Differenz klar zu Tag.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _47'},\n", + " '5_Dr. Zemp _48': {'text': ' Diese Differenz ist der Betrag, um den die Gentralbahnaktien zu theuer bezahlt werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _48'},\n", + " '6_Bezzola_0': {'text': ' Nur zwei Worte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_0'},\n", + " '6_Bezzola_1': {'text': ' Das Votum des Herrn Decurtins veranlasst mich zu einer ganz kurzen Be^ merkungr Er hat auf die bündnerische Eisenbahnpolitik hingewiesen und gesagt, die alte bündnerische Eisenbahnpolitik sei leider Gottes infolge von Kirchthurms und Kapitalisteninteressen verlassen worden.',\n", + " 'ents': [{'start': 16, 'end': 31, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_1'},\n", + " '6_Bezzola_2': {'text': 'Da ich derjenige war, der zuerst in der Presse und in öffentlichen Versammlungen darauf hingewiesen hat,dass wir Bündner noch andere Interessen haben, als das Heil einzig und allein von der Durchbohrung des Splügen zu erwarten, so nehme ich keinen Anstand, auch hier zu dieser Ansicht zu stehen.',\n", + " 'ents': [{'start': 119, 'end': 126, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_2'},\n", + " '6_Bezzola_3': {'text': ' Unser Interesse besteht nicht nur darin, dass eine östliche Alpenbahn erstellt wird, sondern eben so sehr im Ausbau unseres internen Eisenbahnnetzes, das zur Förderung des Fremdenverkehrs, der Haupteinnahmsquelle desKantons, dienen kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_3'},\n", + " '6_Bezzola_4': {'text': ' Und wenn Herr Decurtins glaubt, dass ich ein Vertreter von Kirchthurms und Kapitalisteninteressen sei, so sagt er etwas, das ihm in Bünden kein Mensch glaubt und er selbst nicht, wenn er näher darüber nachdenkt.',\n", + " 'ents': [{'start': 12, 'end': 26, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_4'},\n", + " '6_Bezzola_5': {'text': 'In Bezug auf unsere Stellung in eidgenössischen Fragen sind Herr Decurtins und ich verschiedener Ansicht.',\n", + " 'ents': [{'start': 68, 'end': 83, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_5'},\n", + " '6_Bezzola_6': {'text': ' Ich schliesse mich gern und freudig an die Eidgenossenschaft an und helfe gerne, unsere politische und soziale Gesetzgebung in freiheitlichem Sinne auszubauen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_6'},\n", + " '6_Bezzola_7': {'text': ' Deshalb stehe ich auch redlich zur Verstaatlichung, weil ich überzeugt bin, dass damit ein grosser Fortschritt erzielt .wird.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_7'},\n", + " '6_Bezzola_8': {'text': ' Anderseits wird uns die Eidgenossenschaft, wenn wir in Bünden grosse Aufgaben zu lösen haben, zu Hülfe kommen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_8'},\n", + " '6_Bezzola_9': {'text': ' Sie hat uns eine Subvention für den Bau der Splügenbahn versprochen, und wenn wir die Durchführung der Albulabahn wünschen, so wird sie uns ebenfalls einen Beitrag geben, nicht als ein Almosen, sondern als unser gutes Recht, weil der Bund die Pflicht hat, die Ausführung öffentlicher Werke zu unterstützen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_9'},\n", + " '6_Bezzola_10': {'text': ' Meine Politik ist die, nicht im Schmollwinkel zu sitzen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_10'},\n", + " '6_Bezzola_11': {'text': ' Ich liebe mein Vaterland und nehme gerne von ihm Gaben entgegen, aber nicht als ein Almosen, sondern als gutes Recht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_11'},\n", + " '6_Bezzola_12': {'text': ' Meine Politik ist die, bei der Gesetzgebung überall ehrlich mitzuhelfen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_12'},\n", + " '6_Bezzola_13': {'text': ' — Diese wenigen Bemerkungen glaubte ich Ihnen zur Kennzeichnung meines Standpunktes gegenüber Herrn Decurtins schuldig zu sein.',\n", + " 'ents': [{'start': 104, 'end': 120, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_13'},\n", + " '7_Küiizli_0': {'text': ' Ich kann mich für.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_0'},\n", + " '7_Küiizli_1': {'text': 'meine Person mit dem Antrage des Herrn Ador einverstanden erklären; für die Kommission kann ich nicht sprechen, da es nicht möglich war, dieselbe in diesem Momente zu besammeln.',\n", + " 'ents': [{'start': 35, 'end': 45, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 81, 'end': 91, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_1'},\n", + " '7_Küiizli_2': {'text': ' Dagegen möchte ich bitten, den Rückweisungsantrag des Herrn Scheuchzer abzulehnen.',\n", + " 'ents': [{'start': 62, 'end': 79, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_2'},\n", + " '7_Küiizli_3': {'text': 'Das Distanzentableau, das Herr Scheuchzer ausgetheilt hat, ist ja sehr interessant, und ebenso interessant waren die Bemerkungen, mit denen er sein Tableau illustrirt hat.',\n", + " 'ents': [{'start': 29, 'end': 45, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_3'},\n", + " '7_Küiizli_4': {'text': ' Ich gebe gerne zu, dass mit der Zukunft ein Theil des Verkehrs, der sich gegenwärtig auf ändern Bahnen bewegt, diese neue Route nach Zürich einschlagen wird ; allein deswegen wird Basel seine Bedeutung als Haupteingangsthor in die Schweiz nicht verlieren, und ich glaube nicht, dass wir mit Rücksicht auf Bahnen, die erst noch gebaut werden sollen, von dem Ankauf der Centralbahnaktien abstehen sollen.',\n", + " 'ents': [{'start': 150, 'end': 156, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 201, 'end': 206, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 257, 'end': 264, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_4'},\n", + " '7_Küiizli_5': {'text': ' Der Rückweisungsantrag des Herrn Scheuchzer beruht meiner Ansicht nach mehr auf einem Gefühl des Misstrauens ; mir wenigstens scheint das so durchzublicken.',\n", + " 'ents': [{'start': 30, 'end': 47, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_5'},\n", + " '7_Küiizli_6': {'text': 'Herr Scheuchzer scheint zu befürchten, es werde der Bundesrath den Bau derjenigen Linien, die noch nicht in Angriff genommen sind, zu verhindern suchen.',\n", + " 'ents': [{'start': 5, 'end': 15, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 57, 'end': 67, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_6'},\n", + " '7_Küiizli_7': {'text': ' Ich halte das nicht für möglich; ich traue dem Bundesrathe wirklich eine derartige Absicht nicht zu.',\n", + " 'ents': [{'start': 56, 'end': 67, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_7'},\n", + " '7_Küiizli_8': {'text': ' Allein wenn sie auch wirklich bestehen sollte, so wären dennoch die Befürchtungen der interessirten Landestheile unbegründet ; denn die Bundesversammlung, welche je die betreffenden Konzessionen ertheilt hat, wird auch Hand dazu bieten, dass die betreffenden Bahnen wirklich gebaut werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 152, 'end': 169, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_8'},\n", + " '7_Küiizli_9': {'text': ' Wir wollen keine Landesgegenden schädigen oder die einen zu Ungunsten der ändern bevorzugen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_9'},\n", + " '7_Küiizli_10': {'text': ' Es gilt diese Erklärung auch für die Vertreter der Stadt Aarau ; ich glaube, auch sie werden zu ihrem Recht kommen.',\n", + " 'ents': [{'start': 60, 'end': 72, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_10'},\n", + " '7_Küiizli_11': {'text': 'Wenn der Bundesrath sich nicht herbeilassen will, von Sissach bis Basel eine neue Konkurrenzlinie zu konzediren, so wird er doch gewiss die Konzession ertheilen für eine Linie von Sissach nach Aarau.',\n", + " 'ents': [{'start': 61, 'end': 68, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 75, 'end': 80, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 204, 'end': 211, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 218, 'end': 224, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_11'},\n", + " '7_Küiizli_12': {'text': ' Ich würde es sehr bedauern, wenn alte Anhänger des Staatsbahngedankens und der Verstaatlichung der Bahnen bei einem so wichtigen Entscheide, wie derjenige, den wir jetzt zu treffen haben, den Genien ihres Lebens untreu würden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_12'},\n", + " '8_Decurthis_0': {'text': ' Den ganz unmotivirten Auslassungen des Herrn Bezzola gegenüber, könnte ich mit einem bekannten französischen Sprichworte erwidern.',\n", + " 'ents': [{'start': 44, 'end': 58, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/8_Decurthis_0'},\n", + " '8_Decurthis_1': {'text': 'Doch begnüge ich mich zu konstatiren, dass ich bei meiner Besprechung der unerquicklichen Eisenbahnpolitik Bündens gar nicht an seine Person gedacht habe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/8_Decurthis_1'},\n", + " '8_Decurthis_2': {'text': 'Wenn ich die Bezeichnung des Herrn Bezzola für den vorgeschlagenen Aktienkauf nicht theile und eine gesetzliche Regelung des Rückkaufes verlange, so glaube ich im richtig verstandenen Interesse meines Kantons zu handeln und überlasse getrost dem Bündner Volke die Entscheidung.',\n", + " 'ents': [{'start': 34, 'end': 48, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 271, 'end': 285, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/8_Decurthis_2'},\n", + " '9_Welti _0': {'text': ' In Bezug auf den Antrag des Herrn Ador bin ich noch eine Erklärung schuldig; er beantragt Ihnen, das Abänderungsgesetz zum Rechnungsgesetz nicht anzunehmen, sondern den Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 36, 'end': 46, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _0'},\n", + " '9_Welti _1': {'text': '640 0.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _1'},\n", + " '9_Welti _2': {'text': ' R. in der Weise abzuändern, dass die Beschränkung des Stimmrechtes eines Aktionärs in der Generalversammlung auf 1/& sämmtlicher vertretenen Stimmen fallen gelassen werde, so dass also jede Aktie eine Stimme erhalte, dass es jedoch den Gesellschaften vorbehalten sein soll, Beschränkungen im Stimmrecht der Aktionäre zu statuiren, mit einziger Ausnahme der Transportgesellschaften.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _2'},\n", + " '9_Welti _3': {'text': ' Wenn Sie diesen Antrag annähmen, so würde sich für den Bund als Besitzer von Eisenbahnaktien die Sache so gestalten, dass er in der Generalversammlung für jede Aktie eine Stimme hätte, gleich wie jeder andere Aktionär auch.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _3'},\n", + " '9_Welti _4': {'text': ' Es wäre also eine vollkommene Rechtsgleichheit hergestellt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _4'},\n", + " '9_Welti _5': {'text': 'Ich kann mich über diesen Antrag nun im Namen des Bundesrathes nicht aussprechen ; dagegen kann ich so viel sagen, dass der Bundesrath mit seinem Antrage nichts anderes bezweckte, als ebenfalls die Rechtsgleichheit herzustellen, welche bis heute faktisch nicht bestand; sie bestand bloss auf dem Papier.',\n", + " 'ents': [{'start': 55, 'end': 67, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 139, 'end': 149, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _5'},\n", + " '9_Welti _6': {'text': ' Denn darüber besteht kein Zweifel und es ist niemand in diesem Saale, der es wagen würde, das Gegentheil zu sagen, dass der letzte Satz des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _6'},\n", + " '9_Welti _7': {'text': ' 640 0.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _7'},\n", + " '9_Welti _8': {'text': ' R. in der Praxis nicht gehandhabt sondern in böswilliger Weise — ich rede nur in juristischen Termen — umgangen worden ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _8'},\n", + " '9_Welti _9': {'text': ' Und was war das Resultat ?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _9'},\n", + " '9_Welti _10': {'text': ' Das, dass diejenigen, welche in guten Treuen das Gesetz handhabten, — und anders konnte und wollte der Bundesrath dasselbe nicht, handhaben — im Nachtheil waren, weil dieser angebliche Schutz des Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 119, 'end': 129, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _10'},\n", + " '9_Welti _11': {'text': ' 640 O.-R. in Wirklichkeit gar nicht bestand.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _11'},\n", + " '9_Welti _12': {'text': ' Dieses Ziel der thatsächliehen Rechtsgleichheit wird nun durch den Antrag des Herrn Ador ebenfalls erreicht und ich Tjann mich daher meinerseits nur völlig einverstanden mit demselben erklären.',\n", + " 'ents': [{'start': 87, 'end': 98, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _12'},\n", + " '10_Speiser _0': {'text': ' Ich will auf die Streitfrage nicht näher eingehen ; ich konstatire, dass man meinen Bedenken entgegenzukommen sucht, allerdings in einer Weise, die mir nicht genügen kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _0'},\n", + " '10_Speiser _1': {'text': ' Das, was ich hauptsächlich bestritten habe, dass es nämlich zulässig sei, einem Aktionär die Mehrheit der Stimmen in die Hand zu geben, so dass in der Gesellschaft allein Amtliches iteaographicohes Bulletin.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _1'},\n", + " '10_Speiser _2': {'text': ' Kr.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _2'},\n", + " '10_Speiser _3': {'text': '3. —',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _3'},\n", + " '10_Speiser _4': {'text': 'Bulletin stenographiere officia.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _4'},\n", + " '10_Speiser _5': {'text': ' No.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _5'},\n", + " '10_Speiser _6': {'text': 't. sein Wille Gesetz ist, die Gesellschaft thatsächlich aufgelöst wird, das setzt auch der neue Vorschlag des Herrn Ador als zulässig voraus.',\n", + " 'ents': [{'start': 123, 'end': 133, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _6'},\n", + " '10_Speiser _7': {'text': ' Wie wird sich nach demselben die Sache in Zukunft gestalten?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _7'},\n", + " '10_Speiser _8': {'text': 'In denjenigen Transportanstalten, von denen der Bund die Mehrheit der Aktien besitzt, wird er unbedingt seinen Willen durchsetzen können; allein im Interesse einer vollständigen Rechtsgleichheit wird diese Möglichkeit auch auf Transportgesellschaften ausgedehnt, in denen der Bund niemals Aktien besitzen wird.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _8'},\n", + " '10_Speiser _9': {'text': \" Das kann ich nur so deuten, dass im Interesse der Auslieferung der' grossen Bahnen an den Grossaktionär Bund die kleinen Bahnen den ändern privaten Grossaktionären ausgeliefert werden sollen.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _9'},\n", + " '10_Speiser _10': {'text': ' Wenn Sie das thun wollen, so kann ich Sie daran nicht hindern; aber ob es richtig sei, eine solche Gelegenheitsgesetzgebung zu machen, ohne sich die Konsequenzen zu vergegenwärtigen in Bezug auf alle Transportgesellschaften, das weiss ich nicht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _10'},\n", + " '10_Speiser _11': {'text': ' Man hat allerdings gesagt, schon jetzt beherrsche ja ein Grossaktionär eine Gesellschaft, wenn er a^le Aktien resp.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _11'},\n", + " '10_Speiser _12': {'text': ' die Mehrheit derselben besitze.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _12'},\n", + " '10_Speiser _13': {'text': ' Allein was werden wir in Zukunft haben?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _13'},\n", + " '10_Speiser _14': {'text': ' In Zukunft wird sich ein solcher Grossaktionär nicht einmal mehr die Mühe zu nehmen brauchen, das Gesetz zu umgehen, indem er seine Aktien vertheilt; sondern er kann selbst mit der Mehrheit der Aktien kommen und die Gesellschaft majorisiren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _14'},\n", + " '10_Speiser _15': {'text': ' Sie opfern also alle Transportgesellschaften den Grossaktionären, um den Gedanken des Rückkaufes durchzusetzen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _15'},\n", + " '10_Speiser _16': {'text': ' Das ist keine gesunde Gesetzgebung, das ist eine Auskunftsgesetzgebung, zu der ich nicht stimmen kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _16'},\n", + " '11_Forrer _0': {'text': ' Es geht mir wfe dem Herrn Vorredner ; auch ich habe die allergrössten Bedenken, diesen Antrag anzunehmen und ich verwundere mich, wie der Referent der Kommission und der Vorsteher des Eisenbahndepartements so leichthin und ohne weiteres — ich darf wohl sagen dem Herrn Ador in die Falle gegangen sind.',\n", + " 'ents': [{'start': 23, 'end': 39, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 154, 'end': 179, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 296, 'end': 307, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _0'},\n", + " '11_Forrer _1': {'text': ' Was er beantragt, besitzt eine ungeheure Tragweite und verdient in einer oder mehreren besondern Sitzungen des Rathes besprochen zu werden, nicht nur eine Minute, sondern Stunden, resp.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _1'},\n", + " '11_Forrer _2': {'text': ' Tage lang besprochen zu werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _2'},\n", + " '11_Forrer _3': {'text': ' Ich kann, wenn auch nicht besonders gerne, aber im Interesse der Eidgenossenschaft, dem Antrage des Bundesrathes und der Kommission zustimmen, wonach den öffentlichen Korporationen, d. h. der Eidgenossenschaft und den Kantonen mit Bezug auf die .Ausnützung der Aktien der Eisenbahngesellschaften in der Generalversammlung eine gewisse privilegirte Stellung eingeräumt werde; wir können da machen, was wir wollen, wir sind durch kein Gesetz gebunden; das Bundesgericht muss sich an das halten, was wir hier als Gesetz erlassen.',\n", + " 'ents': [{'start': 115, 'end': 127, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 139, 'end': 149, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _3'},\n", + " '11_Forrer _4': {'text': 'Aber wir sind uns selbst gegenüber verpflichtet, nicht über das Recht hinaus zu gehen und die Gleichheit vor dem Rechte nicht zu verletzen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _4'},\n", + " '11_Forrer _5': {'text': ' Nach allem, was ich gehört habe, finde ich nun in dem Antrag des Bundesrathes keine solche Rechtsverletzung; der Antrag Ador aber geht viel weiter; er will die gleiche privilegirte Stellung, welche der Bund sich und den Kantonen einräumt, gestützt auf sein Hoheitsrecht, nun auch ändern, privaten Grossaktionären, den Eisenbahnkönigen, einräumen, die wir dann bald genug erhalten würden, ähnlich denjenigen in Amerika.',\n", + " 'ents': [{'start': 77, 'end': 89, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 130, 'end': 142, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 460, 'end': 467, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _5'},\n", + " '11_Forrer _6': {'text': ' Und nicht nur den Gross* aktionären der Eisenbahngesellschaften, sondern überhaupt jeder Transportgesellschaft will er dieses Privilegium gewähren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _6'},\n", + " '11_Forrer _7': {'text': ' Das wollen wir nicht und dagegen müssen wir protestiren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _7'},\n", + " '11_Forrer _8': {'text': 'Washeisst «Transportgesellschaften», Herr Ador?',\n", + " 'ents': [{'start': 38, 'end': 47, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _8'},\n", + " '11_Forrer _9': {'text': 'Ich habe diesen Begriff noch in keinem Gesetze gesehen; er muss erst noch defmirt werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _9'},\n", + " '11_Forrer _10': {'text': ' Ist eine Tramwaygesellschaft eine Transportgesellschaft?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _10'},\n", + " '11_Forrer _11': {'text': ' ist es eine Omnibusgesellschaft?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _11'},\n", + " '11_Forrer _12': {'text': 'Ich protestire also dagegen, dass dasjenige, was wir gestützt auf unser Recht bei den Eisenbahnen, bei denen wir besondere Hoheitsrechte zu wahren haben, für die Eidgenossenschaft und die Kantone beanspruchen, nach dem, ich möchte fast sagen hinterlistigen Antrage des Herrn Ador nun auf private Grossaktionäre und auf eine grosse Zahl andere Gesellschaften ausgedehnt werde.',\n", + " 'ents': [{'start': 303, 'end': 315, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _12'},\n", + " '11_Forrer _13': {'text': ' Ich bitte dringlich, entweder den Antrag, der tiefgreifende Aenderungen in unserem sozialen Leben herbeiführen müsste, heute schon abzulehnen, oder ihn wenigstens an die Kommission zurückzuweisen, damit sie noch einmal darüber berathen und uns Bericht geben kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _13'},\n", + " '11_Forrer _14': {'text': 'Für mich ist letzteres nicht nöthig; die Verwerflichkeit des Antrages ist mir etzt schon ganz klar.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _14'},\n", + " '12_Häberlin_0': {'text': ' Ich bin weit entfernt, Herrn Ador vorwerfen zu wollen, er habe dem Rath eine Falle gestellt.',\n", + " 'ents': [{'start': 29, 'end': 40, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_0'},\n", + " '12_Häberlin_1': {'text': ' Aber etwas anderes .behaupte ich, nämlich man habe sich in unnöthiger und reglementswidriger \"Weise auf eine materielle Debatte über einen Antrag, den man noch nicht einmal genau kennt, eingelassen bevor die Eintretensfrage erledigt ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_1'},\n", + " '12_Häberlin_2': {'text': ' Es war jedermann einig, dass die Eintretensfrage über beide Vorlagen des Bundesraths gleichzeitig diskutirt werden solle, indem man zugab, dass der Aktienerwerb nur einen Sinn habe, wenn eine Abänderung des Stimmrechts damit parallel gehe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_2'},\n", + " '12_Häberlin_3': {'text': ' Wie dieses Stimmrecht abzuändern sei, darüber kann man ja verschiedener Meinung sei, aber das kommt erst in Frage, wenn die Eintretensfrage bejaht ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_3'},\n", + " '12_Häberlin_4': {'text': ' Herr Ador hat auch ausdrücklich gesagt, er werde sich erst, wenn das Eintreten bejaht sei, einen Antrag einzubringen erlauben.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 10, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_4'},\n", + " '12_Häberlin_5': {'text': ' Ob also zwischen dem Antrag der Kommission und demjenigen, den Herr Ador bringen wird, wenn das Eintreten bejaht wird, ein Unterschied bestehe oder nicht — ich finde allerdings einen enormen Unterschied — das haben wir vorläufig noch gar nicht zu diskutiren.',\n", + " 'ents': [{'start': 26, 'end': 49, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 74, 'end': 83, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_5'},\n", + " '12_Häberlin_6': {'text': ' Zuerst muss die Eintretensfrage erledigt sein.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_6'},\n", + " '13_Welti_0': {'text': ' Ich wollte in erster Linie die gleiche Bemerkung machen, wie Herr Häberlin, nur ist Herr Ador einigermassen zu entschuldigen, da die Reglementswidrigkeit leider schon seit Anfang der Debatte herrschte.',\n", + " 'ents': [{'start': 71, 'end': 84, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 96, 'end': 105, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_0'},\n", + " '13_Welti_1': {'text': ' Man hat über alle möglichen Details diskutirt bevor das Eintreten beschlossen war.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_1'},\n", + " '13_Welti_2': {'text': ' Nachdem nun aber die Idee des Herrn Ador einmal ausgesprochen worden, erlaube ich mir, die Sachlage mit zwei Worten zu kennzeichnen.',\n", + " 'ents': [{'start': 36, 'end': 46, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_2'},\n", + " '13_Welti_3': {'text': 'Wenn wir das Obtìgationenrecht nicht abändern, so kommen wir beim Ankauf von 50,000 Centralbahnaktien in die lächerliche Lage, in der Generalversammlung der Centralbahn 30 Stimmen zu haben.',\n", + " 'ents': [{'start': 178, 'end': 189, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_3'},\n", + " '13_Welti_4': {'text': 'Es braucht also derjenige, der uns überstimmen will, nur 3l Aktien unter 31 Mann zu vertheilen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_4'},\n", + " '13_Welti_5': {'text': 'Der Bundesrath möchte nun dem dadurch abhelfen, dass er sagt, eine Beschränkung des Stimmrechts finde auf die im Besitze des Bundes befindlichen Aktien keine Anwendung.',\n", + " 'ents': [{'start': 5, 'end': 15, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_5'},\n", + " '13_Welti_6': {'text': ' Bei diesem System kann es eintreten, dass wir mit der Minderheit der Aktien doch die Mehrheit der Stimmen haben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_6'},\n", + " '13_Welti_7': {'text': ' Nehmen Sie den Antrag des Herrn Ador an, so wird sich die Sache so machen, dass dei Bund über 50,000 Stimmen, d. h. die Hälfte, verfügt.',\n", + " 'ents': [{'start': 31, 'end': 42, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_7'},\n", + " '13_Welti_8': {'text': ' Sind nun die ändern 50,000, alle einzeln, auch vertreten und stimmen gegen den Bund, dann stehen die Stimmen ein und Herr Präsident Schuster entscheidet über die Sache.',\n", + " 'ents': [{'start': 133, 'end': 158, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_8'},\n", + " '13_Welti_9': {'text': ' Dieser Fall ist nun aber nicht anzunehmen, sondern es ist positiv sicher, dass wir mit 50,000 Aktien auch nach Antrag Ador die Mehrheit besitzen werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 129, 'end': 141, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_9'},\n", + " '13_Welti_10': {'text': ' Dagegen können wir nach Antrag Ador die Mehrheit der Stimmen bei einer Minderheit der Aktien nicht besitzen, während wir nach dem Antrage des Bundesraths auch selbst bei einer Minderheit der Aktien über die Stimmenmehrheit verfügen werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 29, 'end': 41, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 150, 'end': 176, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_10'},\n", + " '13_Welti_11': {'text': ' Das ist die Differenz der beiden Systeme, über die Sie zu entscheiden haben werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_11'},\n", + " '13_Welti_12': {'text': 'Vorerst aber sollte nach meiner Ansicht vom Antrag des Herrn Ador vollständig abgesehen und über die Eintretensfrage entschieden werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 51, 'end': 75, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_12'},\n", + " '13_Welti_13': {'text': 'Die Diskussion wird geschlossen und es folgt nun die',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_13'},\n", + " '14_Forrer_0': {'text': ' Hier wird es nun angezeigt sein, definitiv zum Antrag Ador Stellung zu nehmen ; ich beantrage also, Sie möchten den Artikel l nebst diesem Antrage an die Kommission zurückweisen, mit dem Auftrage, Morgen oder am Montag Bericht zu erstatten, eventuell, wenn die Rückweisung verworfen würde, so möchte ich an dem Wortlaute des Kommissionsvorschlages festhalten.',\n", + " 'ents': [{'start': 56, 'end': 68, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 179, 'end': 189, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/14_Forrer_0'},\n", + " '14_Forrer_1': {'text': \"Es scheint, dass Herr Ador nach den Erläuterungen, welche er in seinem zweiten Votum gegeben hat, nur diejenigen Transportgesellschaften in's Auge fassen will, in denen die Eidgenossenschaft oder Kantone vertreten sind, und also nicht alle Transportgesellschaften.\",\n", + " 'ents': [{'start': 20, 'end': 30, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/14_Forrer_1'},\n", + " '14_Forrer_2': {'text': ' Wenn ich ihn so richtig verstanden habe, so geht er mit seinem Antrage viel zu weit, und dann deckt sich derselbe eben mit dem, was er wirklich will, nicht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/14_Forrer_2'},\n", + " '15_Bezzola_0': {'text': ' Es scheint mir ganz überflüssig zu sein, sich schon jetzt darüber auszusprechen, ob die zweite Vorlage die Abänderung des Rechnungsgesetzes oder des Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 135, 'end': 152, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_0'},\n", + " '15_Bezzola_1': {'text': '640 des Obligationenrechts betreffen solle.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 28, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_1'},\n", + " '15_Bezzola_2': {'text': ' Finden wir später, es sei nöthig, den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_2'},\n", + " '15_Bezzola_3': {'text': '640 des Obligationenrechts zu revidiren, so wird hier in Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 28, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_3'},\n", + " '15_Bezzola_4': {'text': ' l eben gesagt werden müssen : «Gesetz betreffend die Abänderung des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_4'},\n", + " '15_Bezzola_5': {'text': '640 des Obligationenrechts.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 28, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_5'},\n", + " '15_Bezzola_6': {'text': ' » Findet aber die Mehrheit, es genüge, das Rechnungsgesetz abzuändern, so werden wir die Fassung des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_6'},\n", + " '15_Bezzola_7': {'text': ' l so belassen, wie sie vorliegt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_7'},\n", + " '15_Bezzola_8': {'text': 'Nehmen wir also den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_8'},\n", + " '15_Bezzola_9': {'text': 'l vorläufig an und bringen wir ihn dann später, wenn wir über die zweite Vorlage entschieden haben, mit derselben redaktionell in Einklang.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_9'},\n", + " '16_1 Häberlin_0': {'text': ' Man kann allerdings so vorgehen, wie Herr Bezzola proponirt.',\n", + " 'ents': [{'start': 44, 'end': 57, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_0'},\n", + " '16_1 Häberlin_1': {'text': ' Aber ich glaube nicht, dass wir damit etwas gewinnen; denn die Frage muss ja doch einmal materiell entschieden werden, ob wir das Rechnungsgesetz oder den Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 150, 'end': 165, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_1'},\n", + " '16_1 Häberlin_2': {'text': ' 640 des Obligationenrechts abändern wollen.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 28, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_2'},\n", + " '16_1 Häberlin_3': {'text': ' Ich beantrage darum, die Sache zur Prüfung und Berichterstattung an die Kommission zurückzuweisen.',\n", + " 'ents': [{'start': 81, 'end': 91, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_3'},\n", + " '16_1 Häberlin_4': {'text': ' Die Erledigung des Traktandums wird dadurch zwar um einige Tage hinausgeschoben, was aber nicht von Nachtheil ist, sondern eher zur Aufklärung dienen kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_4'},\n", + " '16_1 Häberlin_5': {'text': 'Der Antrag auf Rückweisung wird nicht bekämpft und ist somit zum Beschluss erhoben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_5'},\n", + " '16_1 Häberlin_6': {'text': 'Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_6'},\n", + " '16_1 Häberlin_7': {'text': ' 2.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_7'},\n", + " '17_Bürkli_0': {'text': ' Ich kann mich nicht damit einverstanden erklären, dass der Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_0'},\n", + " '17_Bürkli_1': {'text': ' 2 des bundesräthlichen Antrags so ohne weiteres dahinfalten soll.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_1'},\n", + " '17_Bürkli_2': {'text': ' Der gänzliche Rückkauf der Centralbahn gefällt mir nämlich viel besser, als der zufällige Rückkauf einer beliebigen Anzahl Aktien.',\n", + " 'ents': [{'start': 31, 'end': 42, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_2'},\n", + " '17_Bürkli_3': {'text': 'Ich hätte allerdings erwartet, dass der h. Bundesrath selbst noch ein Wort für den Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 43, 'end': 53, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_3'},\n", + " '17_Bürkli_4': {'text': ' 2 seines Entwurfs einlegen würde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_4'},\n", + " '17_Bürkli_5': {'text': ' Ein massgebender Einwand dagegen war eigentlich nur der, dass der Ankauf von 50,000 Aktien eher angenommen werde, als ein grundsätzlicher Entscheid.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_5'},\n", + " '17_Bürkli_6': {'text': ' Ich möchte das bezweifeln und beantrage deshalb, ohne eine lange Rede zu halten, den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_6'},\n", + " '17_Bürkli_7': {'text': ' 2 des bundesräthlichen Entwurfs anzunehmen.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 34, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_7'},\n", + " '18_Häberlin _0': {'text': ' Ich bin sachlich zu einem grossen Theil mit Herrn Bürkli einverstanden, nur halte ich dafür, es werde diese Frage richtiger am Schluss berathen, wenn es sich um den Antrag der Kommission handelt, es sei auf die vom Bundesrathe verlangte Ermächtigung zum Ankauf des gesammten Gentralbahnunteraehmens zur Zeit nicht einzutreten.',\n", + " 'ents': [{'start': 52, 'end': 66, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 192, 'end': 215, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 246, 'end': 257, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 312, 'end': 335, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/18_Häberlin _0'},\n", + " '19_Bürkli_0': {'text': ' Ich kann mich schon einverstanden erklären, dass diese Frage erst am Schlüsse berathen wird, obschon ich glaube, es wäre dies richtiger jetzt geschehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/19_Bürkli_0'},\n", + " '19_Bürkli_1': {'text': ' Ich habe den Antrag auf Annahme des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/19_Bürkli_1'},\n", + " '19_Bürkli_2': {'text': ' 2 des bundesräthlichen Entwurfs auch deshalb hier gestellt, damit dann nicht am Schlüsse gesagt werden kann, es hätte ein solcher Antrag früher, bei Anlass der Behandlung des Bundesbeschlusses, gestellt werden sollen.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 35, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/19_Bürkli_2'},\n", + " '20_Kimzli, Präsident der Kommission_0': {'text': ' Ich beantrage, die weitere Berathung zu verschieben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_0'},\n", + " '20_Kimzli, Präsident der Kommission_1': {'text': ' Die Kommission wird sich am Montag besammeln und Ihnen über den Antrag Ador dann Bericht erstatten, worauf Sie die Berathung der Vorlage fortsetzen können.',\n", + " 'ents': [{'start': 5, 'end': 15, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 73, 'end': 84, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_1'},\n", + " '20_Kimzli, Präsident der Kommission_2': {'text': ' Heute auf den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_2'},\n", + " '20_Kimzli, Präsident der Kommission_3': {'text': '2 einzutreten, während der Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_3'},\n", + " '20_Kimzli, Präsident der Kommission_4': {'text': ' l noch unerledigt ist, geht nach meinem Dafürhalten nicht an.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_4'}}" + ] + }, + "execution_count": 23, + "metadata": {}, + "output_type": "execute_result" + } + ], + "source": [ + "utils_ner.transform_to_reading_format(train_data)" + ] + }, + { + "cell_type": "code", + "execution_count": 7, + "metadata": {}, + "outputs": [ + { + "data": { + "text/plain": [ + "{'0_Curti _0': {'text': ' Herr Präsident, meine Herren !',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _0'},\n", + " '0_Curti _1': {'text': ' Es hiesse Eulen nach Athen oder Wasser in die Aare tragen, wenn ich mich noch über die Gründe verbreiten wollte, die für den Ankauf von schweizerischen Privatbahnen sprechen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _1'},\n", + " '0_Curti _2': {'text': ' Aber einen dieser Gründe, glaube ich, hat man allerdings noch nicht genügend hervorgehoben, und ich halte darauf, dass dies geschieht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _2'},\n", + " '0_Curti _3': {'text': 'Sehr oft begegnen Sie nämlich, wenn von dem Rückkauf die Frage ist, dem Einwand, es gehe mit demselben der schweizerische Staat grosse Verpflichtungen ein ; er lade sich eine bedeutende Schuldenlast auf.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _3'},\n", + " '0_Curti _4': {'text': ' Und nun sage ich, dass ich das nicht nur nicht fürchte, sondern dass ich darin einen der grössten Vortheile des Rückkaufes erblicke, natürlich nicht, weil wir dadurch Schulden erhalten, aber weil mit dem Rückkauf allmälig, im Laufe der Zeit, ein grosser Theil Nationalvermögen, welcher dem Besitze der Nation entfremdet worden ist, wieder in dessen Besitz zurückkehrt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _4'},\n", + " '0_Curti _5': {'text': ' Durch die Amortisation der Eisenbahnschuld, an die wir ja selbstverständlich denken müssen, wird vielleicht in 60 oder 70 Jahren, dem gewöhnlichen Termin solcher Amortisationen, die Vermögenssumme, von welcher heute Private Zinsen beziehen, die einen Tribut an die Eisenbahngesellschaften bedeuten, nationalisirt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _5'},\n", + " '0_Curti _6': {'text': ' Die Allgemeinheit hat nicht mehr diese Steuer zu entrichten, die sie in der Form von Personentaxen und Tarifgebühren zahlt und aus welchen die Dividenden der Eisenbahnen entstehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _6'},\n", + " '0_Curti _7': {'text': ' Es ist also die Nationalisirung einer grossen Summe Geldes, eine Vermehrung des nationalen Vermögens, welches wir\" für die kommenden Generationen unseres Volkes, wie ein werthvolles Legat, bewirken.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _7'},\n", + " '0_Curti _8': {'text': 'Wenn Sie daran denken, dass wir einst Binnenzölle, Weg und Brückengelder bezogen haben und diese abgelöst sind, wenn Sie sich vorstellen würden, dass unsere Grenzzölle aufgehoben werden könnten, ohne dass deshalb der Bundesfiskus Schaden litte, so ist der Rückkauf der Bahnen ganz eine solche oder ähnliche Reform; er bedeutet ein Reichwerden des Schweizervolkes.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _8'},\n", + " '0_Curti _9': {'text': ' Das, meine ich, sei eines der Argumente, welche nicht fehlen sollten, wo man für den Rückkauf der Eisenbahnen Partei nimmt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _9'},\n", + " '0_Curti _10': {'text': 'Und was sind nun gegen Gesichtspunkte dieser Grosse, was heissen und beweisen alle die Einwände, welche man hier in der Diskussion erhoben hat?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _10'},\n", + " '0_Curti _11': {'text': 'Ich will dieselben nicht im Einzelnen namhaft machen; nur zwei derselben gestatte ich mir zu beleuchten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _11'},\n", + " '0_Curti _12': {'text': 'Man hat politische Bedenken geäussert wegen der Ausbildung des bureaukratischen Systems, wenn der Bund die Eisenbahnen erhalten werde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _12'},\n", + " '0_Curti _13': {'text': ' Sind wir denn, meine Herren, genöthigt, unsere Staatsbahnen bureaukratisch einzurichten, oder können wir nicht vielmehr mit aller Leichtigkeit Garantien dafür bieten, dass die Eisenbahnverwaltung keine bureaukratische sein wird?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _13'},\n", + " '0_Curti _14': {'text': ' Wenn Sie einen Eisenbahnrath, wenn Sie Kreisräthe für die Eisenbahn festsetzen, in welchen unsere Kantonsregierungen vertreten sind und jn welche man Vertreter des Handels, der Industrie, der Landwirtschaft delegirt, dann, glaube ich, ist es sehr wohl möglich, dass wir der Verwaltung der Eisenbahnen eine Gestalt geben, welche an bürgerlichem Geiste die Organisation übertrifft, die wir jetzt für die Post, den Telegraphen und das Telephon haben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _14'},\n", + " '0_Curti _15': {'text': ' Ja, ich weiss, dass die Staatsbahnverwaltung in keiner ändern Form kommen wird, als in dieser Form der Dezentralisation.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _15'},\n", + " '0_Curti _16': {'text': ' Deutet doch Alles darauf hin, dass unser ganzes Bundesstaatswesen in einem Umbildungsproprozess begriffen ist oder in denselben bald eintreten wird, und haben wir ja auch hier bereits Stimmen gehört, welche verlangen, dass in nächster Zeit daran gedacht werde, die Bundesverwaltung zu reorganisiren und dabei die Centralgewalt zu dezentralisiren, womit sie nicht entkräftet, sondern neu gekräftigt würde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _16'},\n", + " '0_Curti _17': {'text': ' Herr Regierungsrath Schobinger hat übrigens, gewiss sehr mit Recht, hinzugefügt, als er seine Befürchtungen in genannter Richtung aussprach, dass jetzt die Eisenbahnen keineswegs allen politischen Parteien in gleicher Weise gefallen, weil ihre Beamten und Angestellten politisch nicht vollständig unabhängig seien.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 33, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _17'},\n", + " '0_Curti _18': {'text': ' Was hätte also die föderalistische, die konservative Partei verloren, wenn die Eisenbahnen nicht mehr den Privatgesellschaften gehören werden, sondern dem Bunde?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _18'},\n", + " '0_Curti _19': {'text': ' Ich stelle mir vor, dass wenn ein Eisenbahnrath und wenn Kreisräthe fur die Eisenbahnen eingesetzt werden, dann in denselben alle politischen Parteien unseres Landes zum Worte kommen, und es kann sehr wohl sein, dass beispielsweise die Mitglieder der Regierung von Luzern fortan einen grössern Einfluss auf das Eisenbahnwesen ausüben werden, als jetzt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _19'},\n", + " '0_Curti _20': {'text': 'Ein anderes Argument gegen die Verstaatlichung der Bahnen wurde gesucht in dem Ausspruch Gladstones, dass der Staat regieren aber nicht handeln, nicht Handel treiben solle.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _20'},\n", + " '0_Curti _21': {'text': ' Nun, meine Herren, das ist gesprochen aus einer englischen Anschauung heraus, der ich für unser Land keine Berechtigung zuerkenne ; zudem aber kann man fragen: Treibt denn nicht jetzt schon unser Staat, Bund und Kantone, Handel ?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _21'},\n", + " '0_Curti _22': {'text': 'Verkauft die Regierung von Luzern nicht Salz und weist sie etwa die Alkoholquote zurück, welche doch aus einem Handelsgeschäft ihr zukommt?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _22'},\n", + " '0_Curti _23': {'text': ' Davor brauchen wir am wenigsten zu erschrecken, die wir bereits den Verkehr auf einem grossen Gebiete verstaatlicht haben und einzelne Konsumartikel zu Artikeln des staatlichen Verkaufes machen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _23'},\n", + " '0_Curti _24': {'text': 'Indem ich von der künftigen Organisation der Bahnen gesprochen, berührte ich einen Punkt, der mir für den heutigen Entscheid ganz besonders massgebend ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _24'},\n", + " '0_Curti _25': {'text': ' Im Augenblicke sind wir noch nicht im Besitze eines Organisationsgesetzes, wie wir es Alle für den kommenden Staatsbetrieb wünschen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _25'},\n", + " '0_Curti _26': {'text': ' Wenn wir nun die ganze Gentralbahn ankaufen unti in unsern Besitz überführen wollten, dann würde das Volk von uns verlangen, dass wir ihm auch genau sagen, wie die Verwaltung dieser Bahn eingerichtet werde, und wenn man da auch ein vollständiges Gesetz nicht vorlegen wollte, müssten doch im Bundesbeschluss über den Ankauf Grundsätze betreffend die Organisation des Betriebes niedergelegt sein.',\n", + " 'ents': [{'start': 27, 'end': 39, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _26'},\n", + " '0_Curti _27': {'text': ' Das fehlt zur Zeit.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _27'},\n", + " '0_Curti _28': {'text': ' Darum ist es mir lieber, man bescheide sich mit dem Ankauf von 50,000 Aktien und verschiebe die Kaufsprojekte, bis die Organisationsfragen erledigt sind, oder man bringe eben sofort ein Gesetz über die Verwaltung und Organisation der Bahnen ein, wenn man im Begriffe ist, die erste Bahn zu erwerben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _28'},\n", + " '0_Curti _29': {'text': 'Ebenso halte ich es deshalb für richtig, dass wir heute nicht zum Ankauf der Centralbahn, sondern nur zum Erwerb von 50,000 Aktien schreiten, weil eine andere Frage noch der Erklärung bedarf, nämlicb die Frage der Expropriation.',\n", + " 'ents': [{'start': 90, 'end': 101, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _29'},\n", + " '0_Curti _30': {'text': 'Es ist mir leider nicht möglich, mich in dieser Beziehung mit dem abzufinden, was Herr Bundesrath Welti über diesen Punkt gesagt hat.',\n", + " 'ents': [{'start': 90, 'end': 112, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _30'},\n", + " '0_Curti _31': {'text': ' Herr Welti erklärt Ihnen, wir können deshalb nicht expropriiren, weil es dann die Experten wären, die uns den Preis bestimmten.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 12, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _31'},\n", + " '0_Curti _32': {'text': ' Das ist dort nicht ganz zutreffend ; denn man muss nicht zu dem Preise kaufen, welchen die Experten festsetzen, sondern kann es nur thun.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _32'},\n", + " '0_Curti _33': {'text': ' Es gibt kantonale Expropriationsgesetze, welche erklären, dass der Käufer vom Kaufe zurücktreten könne, wenn ihm der Preis der Experten nicht gefällt, und so bedürften wir, um desselben Vortheils theilhaftig zu werden, nur einer Revision und kleiner Ergänzungen des eidgenössisches Eipropriationsgesetzes, was sich gerade so gut vornehmen liesse, wie jetzt die Abänderung des Obligationenrechtes behufs Aenderung des Aktienstimmrechts.',\n", + " 'ents': [{'start': 309, 'end': 331, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _33'},\n", + " '0_Curti _34': {'text': 'Meine Herren!',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _34'},\n", + " '0_Curti _35': {'text': ' Man kann mit Fug und Recht auch darüber streiten, ob der Bund hier durchaus verpflichtet sei, den vollen Werth des Objektes zu zahlen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _35'},\n", + " '0_Curti _36': {'text': ' So wie in jedem ändern Falle der Expropriation passt nach meinem Dafürhalten der betreffende Vertassungsartikel für don Rückkauf der Bahnen keineswegs.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _36'},\n", + " '0_Curti _37': {'text': ' In diesem Falle handelt es sich nämlich um etwas anderes als um die Zwangsenteignung gewöhnlichen Privateigenthums ; es handelt sich da nicht um die Expropriation privater Güter zur Errichtung öffentlicher Werke.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _37'},\n", + " '0_Curti _38': {'text': ' Der Eisenbabnrückkauf ist nicht die Errichtung eines öffentlichen Werkes und die Eisenbahnen selbst, herausgegeben aus einem Hoheitsrechte des Staates und von Konzessionen abhängig, können bei der Expropriation nicht die B.echte des privaten Eigenthums in Anspruch nehmen, sie sind nicht schlechterdings Privateigenthum.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _38'},\n", + " '0_Curti _39': {'text': ' Das französische Staatsrecht nimmt mit Bezug auf die Eisenbahnen an, es habe das Aktienkapital im Laufe von hundert Jahren so viel erworben, um dann untergehen zu können; nach hundert Jahren zahlt der französische Staat das Aktienkapital nicht zurück, sondern es geschieht der Heimfall der Bahnen an den Staat.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _39'},\n", + " '0_Curti _40': {'text': 'Wenn wir nun bedenken, dass schon 40 Jahre lang das Aktienkapital bei uns für sich thätig sein konnte, so darf man fragen, ob, wenn wir nicht schlechter gestellt sein wollen als die Franzosen, wir in der That den vollen Betrag zu bezahlen haben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _40'},\n", + " '0_Curti _41': {'text': ' Auch lässt sich gewiss nicht behaupten, dass das, was durch die Konzessionen über den Rückkauf festgestellt worden ist, durchaus rechtsverbindlich für uns, das heutige Geschlecht sei.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _41'},\n", + " '0_Curti _42': {'text': \" Es gibt einen juristischen Lehrsatz, der lautet: II n'y a pas de droit contre les vivants, und ich glaube, dass die Männer vom Jahre 1852 nicht die staatlichen Rechte und die öffentlichen Interessen des Schweizervolkes für alle Zeiten, für ewige Zeit, haben in Beschlag nehmen können.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _42'},\n", + " '0_Curti _43': {'text': ' Sie wussten noch nicht, welche Bedeutung nach allen Seiten hin die Eisenbahnen haben werden, welche Entwickelung sie nehmen würden, welche Gefahren das Spiel mit Eisenbahnpapieren uns bringen könnte, wie Handel und Verkehr nach 40 Jahren vom Bunde zu schützen seien.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _43'},\n", + " '0_Curti _44': {'text': ' Ich meine darum, wenn wir ein Expropriationsgesetz feststellen wollen, so dürfen wir das jederzeit in dem Sinne, dass wir selber die Grundsätze aufstellen, die für die Expropriation fortan massgebend sind.',\n", + " 'ents': [{'start': 34, 'end': 54, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _44'},\n", + " '0_Curti _45': {'text': ' Dass diese Grundsätze keine harten und keine illoyalen seien, ist ein Gebot jener Billigkeit, die immer einen Hauptbestandtheil des Rechtes bilden soll ; dass man aber strikt und steif behaupten könnte, es müsse bei der Expropriation ganz nach dem Buchstaben von Gesetzen verfahren werden, die vor langer-Zeit gemacht worden sind, ohne Voraussicht der technischen und finanziellen Zukunft, das ist es, was ich bestreite und worin mir gewiss vor allem die Juristen und Kenner des Staatsrechtes zustimmen werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _45'},\n", + " '0_Curti _46': {'text': 'Denn der Staat verzichtet niemals auf seine Souveränetät; er verzichtet niemals darauf, zu thun, was ihm frommt, wenn das, was er gethan hat, nicht zu seinem Nutzen, sondern zu seinem Schaden war und seine Existenz gefährdet.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _46'},\n", + " '0_Curti _47': {'text': ' Nun sage ich weiter : es gibt verschiedene Wege der Expropriation, von denen man einmal genau prüfen sollte, ob sie nicht zum Ziele führen werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _47'},\n", + " '0_Curti _48': {'text': 'Der eine ist der schon angedeutete, dass man durch Experten den Werth der Bahn schätzen lässt, dass man sich aber vorbehält, das Objekt nicht zu kaufen, wenn es zu theuer wäre.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _48'},\n", + " '0_Curti _49': {'text': 'Ein anderer Weg ist, dass man es nach den Konzessionen erwirbt, aber eu einem früheren Termin Wenn wir ein Expropriationsgesetz machten, worin wir uns aussprechen, es sollen die Bahnen zu den konzessionsgemässen Bedingungen erworben werden, aber heute schon, da läge gewiss auch darin nichts Unbilliges.',\n", + " 'ents': [{'start': 122, 'end': 142, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _49'},\n", + " '0_Curti _50': {'text': ' Man könnte dann ausrechnen, wie viel vom Reingewinn und Baukapital abzuziehen wäre deshalb, weil nicht erst im Jahre 1903, sondern jetzt, 1891 oder 1892, der Kauf erfolgte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _50'},\n", + " '0_Curti _51': {'text': ' Man könnte dieses System kurz die Expropriation mit Scontirung nennen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _51'},\n", + " '0_Curti _52': {'text': ' Denn es würde eine Summe bestimmt, so gross, dass sie, an Zinsen gelegt, im Jahre 1903 die Summe des Baukapitals der nicht rentirenden und des 25fachen Betrages der lentirenden Bahnen ausmachen würde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _52'},\n", + " '0_Curti _53': {'text': 'Wir dürften sogar etwas anderes thun, dürften erklären: 1898 tritt die Kündigungsfrist ein; dann haben wir das 25fache des Reingewinns zu zahlen bei der einen Kategorie der konzessionirten Linien und das Baukapital bei der ändern; da wir nun aber in der Lage sind, nicht alle Linien kündigen zu müssen, da also die Gesellschaften, wenn wir nur die guten Linien kaufen würden, die ändern uns billiger geben müssten, so ist thatsächlich die Summe, die wir dann zu bezahlen haben werden, nicht das ganze Baukapital und nicht der ganze 25fache Betrag des Reingewinns, sondern beträchtlich weniger.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _53'},\n", + " '0_Curti _54': {'text': ' Und da komme man mir nicht mit dem Einwände, es sei nicht erlaubt, nur die Linien zu künden, welche die guten für uns wären; auch der andere Kontrahent würde uns schwerlich eine Wohlthat über den Kontrakt der Konzessionen hinaus erweisen und selbstverständlich wollen wir ja die ganzen Netze, nicht blos einzelne Linien, zu erwerben suchen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _54'},\n", + " '0_Curti _55': {'text': ' Aber so gut die Eisenbahngesellschaften die einen oder ändern Linien, wäre es ihnen nützlich, nicht aufgeben würden, so könnten auch wir sagen, wir geben für die Linie, welche wir haben wollen, das, was die Konzession festgesetzt hat; wir nehmen aber nur diejenigen Linien, die zu nehmen für uns von Nutzen ist, das heisst: wir kaufen Euch die ganzen Netze ab, aber ihr müsst sie uns dafür billiger lassen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _55'},\n", + " '0_Curti _56': {'text': 'Ich sage also : thatsächlich würde der.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _56'},\n", + " '0_Curti _57': {'text': 'Rückkauf im Jahre 1898 sich so machen, dass wir, weil wir die Konzessionen für die Linien gegeben haben, billiger kaufen können, als die Konzessionen es festzusetzen scheinen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _57'},\n", + " '0_Curti _58': {'text': ' Man dürfte in einem Expropriationsgesetz sehr wohl sagen : wir wollen für das Zwaneigtache, nicht fünfundzwanzigfache, dessen expropriiren, was die Bahnnetze Reingewinn abwerfen, denn mehr als soviel sind die Bahnnetze kaum werth, wenn wir in der bezeichneten Weise verfahren.',\n", + " 'ents': [{'start': 25, 'end': 45, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _58'},\n", + " '0_Curti _59': {'text': 'Gegen die Expropriation wird nun allerdings eingewendet, dieselbe lasse sich nur schwer vollziehen, weil wir die erworbenen Linien oder Netze baar bezahlen müssen, also genöthigt sind, Anleihen zu machen, die vielleicht 800 Millionen oder selbst eine Milliarde betragen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _59'},\n", + " '0_Curti _60': {'text': ' Dieser Einwand ist ein wohl zu erwägender.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _60'},\n", + " '0_Curti _61': {'text': ' Aber man kann sich ja auch denken, dass wir im Stande wären, für diese Summe Rententitel auszugeben, wobei freilich vermieden werden müsste, dass diese Rententitel geringe Zinsen zahlten und eine allzu hohe Schuldsumme darstellten, weil dann allerdings die Amortisation bedeutend erschwert sein würde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _61'},\n", + " '0_Curti _62': {'text': 'Aber Sie sehen, eine Frage, die sehr wohl überlegt werden darf, ist diese Expropriationsfrage und darum glaubte ich, Ihre Geduld in Anspruch nehmen und über dieselbe etwas ausführlicher reden zu dürfen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _62'},\n", + " '0_Curti _63': {'text': ' Es gibt jetzt in unserem Volke grosse Kreise, weiche meinen, man_ sollte die Eisenbahnen nicht durch den Ankauf von Aktien erwerben, sondern zum System der Expropriation übergehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _63'},\n", + " '0_Curti _64': {'text': ' Und darum scheint es mir von hohem Werthe zu sein, dass das Departement gerade auch diesen Punkt noch genauer untersuche und uns darüber Bericht erstatte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _64'},\n", + " '0_Curti _65': {'text': ' Erst dann, wenn es gelungen sein wird, zu zeigen, dass die Expropriation nicht möglich und nicht zweckmässig ist, erst dann können wir einzig und allein den Aktienkauf als das Mittel erklären, das uns noch geblieben sei.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _65'},\n", + " '0_Curti _66': {'text': ' Bis jetzt ist dieses noch nicht aus der Diskussion ausgeschieden ; man muss erst die rechtliche Natur der Expropriation prüfen und ferner berechnen, wie viel bei der einen oder ändern Art derselben für die Bahn zu zahlen wäre.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _66'},\n", + " '0_Curti _67': {'text': ' Ich selbst will damit keineswegs bewirken, dass der Ankauf der Bahnen verlangsamt werde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _67'},\n", + " '0_Curti _68': {'text': 'Weil wir zur Zeit ein Expropriationsgesetz nicht haben, so schlage ich auch gern einen ändern Weg ein, den man mir bietet.',\n", + " 'ents': [{'start': 27, 'end': 47, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _68'},\n", + " '0_Curti _69': {'text': ' Ich will die 50,000 Aktien kaufen, ich will auch zulassen, dass man den Aktienkauf in Aussicht nehme; aber ich verlange auf der ändern Seite, dass unter Umständen, wenn wir uns über ein Expropriationsgesetz einigen können, neben den Aktienkauf der Kauf durch Expropriation gestellt werde.',\n", + " 'ents': [{'start': 211, 'end': 231, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _69'},\n", + " '0_Curti _70': {'text': ' Jedenfalls würde das System der Expropriation dasjenige des Aktienkaufs für den Staat nicht erschweren, sondern eher erleichtern.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _70'},\n", + " '0_Curti _71': {'text': 'Aber eben, weil wir in diesem Augenblicke darüber noch nicht im Klaren sind, so ziehe ich den Ankauf von 50,000 Aktien dem Ankauf der ganzen Gentralbahn vor.',\n", + " 'ents': [{'start': 164, 'end': 175, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _71'},\n", + " '0_Curti _72': {'text': ' Es ist mit dem Ankauf der 50,000 Aktien, wie ich gezeigt habe, weder einem Organisationsgesetz, noch auch der Anwendung der Expropriation vorgegriffen.',\n", + " 'ents': [{'start': 88, 'end': 107, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _72'},\n", + " '0_Curti _73': {'text': 'Vielleicht könnte, um einen letzten Gedanken über die Expropriation zu äussern, noch eingewendet werden, bei der Ausgabe von Rententiteln würde das Ausland sich ins Spiel mischen ; es würde sagen, dass wir das nicht dürften, sondern, dass wir die ausländischen Aktionäre baâr bezahlen müssten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _73'},\n", + " '0_Curti _74': {'text': ' Es ist das schon etwa erwähnt worden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _74'},\n", + " '0_Curti _75': {'text': ' Aber ich für meinen Theil glaube nicht, dass das Ausland sich in eine solche staatsrechtliche Frage der Schweiz einmischen könnte und würde.',\n", + " 'ents': [{'start': 118, 'end': 125, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _75'},\n", + " '0_Curti _76': {'text': ' Man mischt sich ein etwa in die finanziellen Angelegenheiten Egyptens, aber nicht in diejenigen eines kreditfähigen und zahlungstüchtigen Landes, wie die Schweiz es ist.',\n", + " 'ents': [{'start': 68, 'end': 76, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 171, 'end': 178, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _76'},\n", + " '0_Curti _77': {'text': 'Was nun den Aktienankauf in der Form betrifft, wie die Kommission ihn empfiehlt, so beabsichtige ich nicht, über den Preis der Aktien viel Worte zu verlieren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _77'},\n", + " '0_Curti _78': {'text': 'Dazu fehlt mir die technische und finanzielle Autorität.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _78'},\n", + " '0_Curti _79': {'text': ' Ich stütze mich hier auf Andere und erkläre, dass ich, nach dem, was ich gehört habe, über diesen Punkt beruhigt bin.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _79'},\n", + " '0_Curti _80': {'text': ' Ich kann nicht finden, dass wir — wenn vielleicht nicht billig, sondern theuer — zu theuer kaufen und ein schlechtes kaufmännisches Geschäft machen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _80'},\n", + " '0_Curti _81': {'text': ' Im Gegentheil halte ich dafür, dass die Aktien dasjenige, was wir zahlen, werth sind, deshalb, weil uns dieser Aktienkauf die Perspektive auf den Eisenbahnrückkauf öffnet und wir einen Schritt vorwärts thun.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _81'},\n", + " '0_Curti _82': {'text': ' Hauptsächlich sind es auch die Erfahrungen des Auslandes, welche mir sagen, dass es kein zu grosses Wagniss ist, wenn wir • den Aktienkauf vornehmen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _82'},\n", + " '0_Curti _84': {'text': ' Man konnte sich dort nur auf die Betriebs-?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _84'},\n", + " '0_Curti _85': {'text': 'ergebnisse von drei Jahrgängen stützen, und die preussische Rente stand bedeutend höher im Kurse als die unsere, als man Rententitel für die Eisenbahnen ausstellte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _85'},\n", + " '0_Curti _86': {'text': ' Dennoch ist die Uebernahme der Eisenbahnen durch den preussischen Staat zur allgemeinen Befriedigung der Bevölkerung erfolgt, und aus dem, was der preussische Staat aus seinen Staatsbahnen verdient, zahlt er jetzt reichlich die Zinsen seiner Staatsschuld.',\n", + " 'ents': [{'start': 61, 'end': 80, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 166, 'end': 177, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _86'},\n", + " '0_Curti _87': {'text': ' Rumänien hat die Eisenbahnen ebenfalls verstaatlicht, ein Staat, der nicht auf der Höhe unserer Civilisation steht, der aber gerade in diesen Punkten zu Vergleichen herangezogen zu werden verdient, weil Rumänien auch etwa 3000 Kilometer Eisenbahnen besitzt wie wir.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 9, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 230, 'end': 238, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _87'},\n", + " '0_Curti _88': {'text': 'Und immer, wenn man von Rumänien liest, hört man, dass gerade dieser Rückkauf der Eisenbahnen der Hauptfaktor für den ökonomischen Aufschwung des jungen Staatswesens ist.',\n", + " 'ents': [{'start': 29, 'end': 37, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _88'},\n", + " '0_Curti _89': {'text': 'Ein anderes Bedenken als dasjenige gegen den Preis besteht insbesondere bei meinen engern Landsleuten in der Ostschweiz, d a s: es könnte durch eine Fusion der westschweizerischen Bahnen die Ostechweiz ungünstig gestellt werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 120, 'end': 130, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 211, 'end': 221, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _89'},\n", + " '0_Curti _90': {'text': ' Nun aber habe ich in dieser Hinsicht das volle Vertrauen, dass das Schweizervolk den Grundsatz der Parität, welchem es durch das Dekret über die Subvention der Alpenbahnen Ausdruck gegeben hat, auch in Zukunft festhalten wird.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _90'},\n", + " '0_Curti _91': {'text': ' Dasselbe Volk, welches, als man für.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _91'},\n", + " '0_Curti _92': {'text': 'den Gotthard eine Bundessubvention verlangte, diese Subvention nur unter der Bedingung gab.',\n", + " 'ents': [{'start': 5, 'end': 13, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _92'},\n", + " '0_Curti _93': {'text': ' dass auch ein westlicher und ein östlicher Alpenpass einer gleich hohen Summe theilhaftig werde, — dasselbe Volk wird nie und nimmer zugeben, dass nachher wir Ostschweizer weniger erhalten werden als die Westschweizer.',\n", + " 'ents': [{'start': 231, 'end': 245, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _93'},\n", + " '0_Curti _94': {'text': ' Wenn die Westschweizer gegenwärtig mit ihrer Eisenbahnpolitik unter einem glücklichen Sterne stehen, so mag das unsere gerechte Eifersucht erwecken; aber ein Recht schöpfe ich daraus nicht, die grosse Idée des Rückkaufs aus Misstrauen gegen die Westschweiz zu beeinträchtigen.',\n", + " 'ents': [{'start': 274, 'end': 285, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _94'},\n", + " '0_Curti _95': {'text': 'Hier vertraue ich in der That dem gerechten Sinn der Eidgenossen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _95'},\n", + " '0_Curti _96': {'text': ' Und sind es in der Westschweiz gerade die Staatsmänner Berns, welche mehr Einfluss im Eisenbahnwesen erhalten werden, in dem Masse, wie die Verstaatlichung an Boden gewinnt, so kann ich auch dazu der ganzen Schweiz nur Glück wünschen, ohne dass ich fürchte, den bernischen Staatsmännern gegenüber ein Schmeichler zu werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 25, 'end': 36, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 238, 'end': 245, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _96'},\n", + " '0_Curti _97': {'text': ' Ich betrachte es als eine gute Chance, die wir nicht aus den Händen geben sollten, dass diejenigen berufen sind, den Anfang unserer Eisenbahnverstaatlichung vorzunehmen, die im Kanton Bern bereits die Pr,obe ihres Könnens abgelegt haben und von denen wir wissen, es ist ihnen um die Interessen des Staates und nicht um andere, dem Staate fremde Interessen zu thun.',\n", + " 'ents': [{'start': 202, 'end': 214, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _97'},\n", + " '0_Curti _98': {'text': ' Sobald übrigens das Projekt der Fusion der Centralbahn mit der Simplonbahn eine bestimmtere Gestalt annimmt, wird dasselbe vor uns treten und wir werden dann Ja oder auch Nein sagen.',\n", + " 'ents': [{'start': 50, 'end': 61, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 72, 'end': 83, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _98'},\n", + " '0_Curti _99': {'text': ' Wir werden immer wieder da sein, um dasjenige zu thun, was für die Ostschweiz nothwendig und was rechtlich geboten ist.',\n", + " 'ents': [{'start': 79, 'end': 89, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _99'},\n", + " '0_Curti _100': {'text': 'Die vorgeschlagene Form des Rückkuufes, der Ankauf von Aktien, ist mir nicht gei-ade eine sympathische, denn es ist gewiss demüthigend für uns, dass wir unsere Eisenbahnen wieder erhalten, indem i wir die Eisenbahnpapiere in Berlin bei einem Banksyndikat kaufen; allein es ist diese Demüthigung l eine Strafe für unsere Sünden und sicherlich thun | wir besser jetzt diesen Schritt, als dass wir ihn unterlassen und damit den ganzen Rückkaufsplan wieder im Ungewissen lassen.',\n", + " 'ents': [{'start': 254, 'end': 260, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _100'},\n", + " '0_Curti _101': {'text': ' Man hat viel von den « Berliner Juden » gesprochen ; ich meinerseits nehme aber die Dinge, wie sie sind und handle realpolitisch, weil ich mit dieser Realpolitik einem idealistischen Werke diene.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _101'},\n", + " '0_Curti _102': {'text': ' Lieber zahle ich eine einmalige Loskaufssumme an die hohe Finanz, als dass ich ewig in ihrer Frohnde lebe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _102'},\n", + " '0_Curti _103': {'text': ' Ich will dem Teufel ein Kerzlein abbrennen, wenn ich ihn dadurch bannen kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _103'},\n", + " '0_Curti _104': {'text': ' Eine gesunde, nüchterne, vernünftige, kluge Politik ist es, wenn man zugreift, wenn man 50,000 Aktien aus der Spielhölle herausbringt und zu einem Besitzthum der Eidgenossenschaft macht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _104'},\n", + " '0_Curti _105': {'text': 'Jedesmal, wenn wir diese Eisenbahnfrage diskutiren, höre ich viele meiner Herren Kollegen sagen : ja, wir sind für den Rückkauf; der Rückkauf wäre von grösstem Gewinn für unsern Handel, für die einheimische Produktion ; er ist für sie beinahe eine unabweisbare Nothwendigkeit.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _105'},\n", + " '0_Curti _106': {'text': ' Aber dann sagen sie stets auch: so, wie er jetzt vorgeschlagen wird, so wiil ich ihn nicht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _106'},\n", + " '0_Curti _107': {'text': ' Jedesmal, wenn er sich in einer bestimmten Form präsentirt, tadelt man diese Form ; im Allgemeinen ist man dafür, aber in casu ist man stets dagegen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _107'},\n", + " '0_Curti _108': {'text': ' Nun gibt es gewiss Viele, welche hiebe!',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _108'},\n", + " '0_Curti _109': {'text': 'in guten Treuen handeln; aber es gibt auch vielleicht ausserhalb dieses Saales manchen, der jedesmal den Rückkauf in der bestimmten Form zurückweist, weil er ihn überhaupt nicht will, und welcher jedesmal sagt, er wolle ihn so und so nicht, weil er will, dass der Eigennutz wie bisher seine Rechnung finde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _109'},\n", + " '0_Curti _110': {'text': 'Ich habe unlängst in einem Blatte gelesen, man sollte mit dem Rückkauf noch einige Jahre zuwarten, dann werden die Aktien der Eisenbahnen fallen; es wurde da eine grosse dunkle Weltkrisis in Aussicht gestellt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _110'},\n", + " '0_Curti _111': {'text': ' Vor einigen Tagen aber las ich in dem nämlichen Blatte, man solle nicht kaufen, denn jetzt würden die Aktien der Nordostbahn zu wenig gelten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _111'},\n", + " '0_Curti _112': {'text': 'Das eine Mal waren sie also für den Bund zu theuer und das andere Mal zu — billig!',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _112'},\n", + " '0_Curti _114': {'text': 'Da hiess es auch, man solle die Frist vorübergehen lassen und nachher alle schweizerischen Eisenbahnverwaltungen einladen, mit dem Bundesrath in Unterhandlungen zu treten.',\n", + " 'ents': [{'start': 147, 'end': 157, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _114'},\n", + " '0_Curti _115': {'text': ' Was ist nun seitdem geschehen ?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _115'},\n", + " '0_Curti _116': {'text': \" Nichts ist geschehen ; die Eisenbahnen sind auf einen Verkauf nicht eingetreten ; acht Jahre sind in's Land gegangen und nach weiteren 8 Jahren würde vielleicht der nämliche Wunsch von Neuem ausgesprochen.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _116'},\n", + " '0_Curti _117': {'text': ' Suchen wir nicht immer einen ändern Weg; schliessen wir diese Periode der versäumten Gelegenheiten !',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _117'},\n", + " '0_Curti _118': {'text': 'Im Jahre 1852 haben wir es versäumt, die Eisenbahnen durch den Staat zu bauen, obwohl schon geraume Zeit zuvor Lamartine in der französischen Deputirtenkammer alle Gefahren des Privatbahnsystems vorausgesagt hatte; obwohl in England der Privatbau bereits kompromitirt war; obwohl der berühmte englische Ingenieur Stephenson unserem Bundesrathe bereits einen Bauplan für den Staatsbau vorgelegt hatte, welcher vorzüglich war; obwohl Bankdirektor Speiser von Basel damals schon sagte, man dürfe die Eisenbahnen nicht der Privatindustrie überlassen, nicht einem Egoismus überantworten, der stets kurzsichtig und nie geneigt sei, den kleinen Vortheil des Augenblicks einem weiter liegenden höheren Interesse zu opfern.',\n", + " 'ents': [{'start': 252, 'end': 259, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 338, 'end': 359, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 369, 'end': 380, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 474, 'end': 507, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _118'},\n", + " '0_Curti _119': {'text': ' Im Jahre 1856 wollte der Bundesrath einen Fonds anlegen zur Erwerbung von Eisenbahnaktien ; es ist nichts daraus geworden.',\n", + " 'ents': [{'start': 30, 'end': 40, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _119'},\n", + " '0_Curti _120': {'text': 'Im Anfang der 60er Jahre schrieb Stämpfli eine Broschüre, worin er verlangte, dass sämmtliche Bahnen zurückgekauft werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 39, 'end': 47, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _120'},\n", + " '0_Curti _121': {'text': ' In den 70er Jahren hätte man die Nordostbahn und die Nationalbahn, als sie am Rande des Abgrundes waren, für den Bund erwerben können.',\n", + " 'ents': [{'start': 40, 'end': 51, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 63, 'end': 75, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _121'},\n", + " '0_Curti _122': {'text': ' Jm Jahre 1883 haben in diesem Saale 59 (gegen 67) Stimmen sich für den Rückkauf der Centralbahn ausgesprochen.',\n", + " 'ents': [{'start': 99, 'end': 110, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _122'},\n", + " '0_Curti _123': {'text': 'Meine Herren, wieder ist eine solche Gelegenheit da; ich meine, wir sollten sie nicht unbenutzt vorübergehen lassen, wir sollten nicht einem Schlagworte folgen, welches sich scheinbar gegen die Börsenspekulation richtet, in That und Wahrheit aber derselben nützt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _123'},\n", + " '0_Curti _124': {'text': \" Wenn Andere dieses Schlagwort von den « Berliner Juden » in's Schweizervolk tragen, um Verstimmung und Misstrauen zu erzeugen, so will'ich im Gegentheil vor dem Volke für den Rückkauf gegen die Spekulanten kämpfen im Interesse des selbstherrlichen und unverkauften Vaterlandes (Beifall).\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/0_Curti _124'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _0': {'text': ' Wenn ich das Wort ergriffen habe, so beabsichtige ich nicht, über die Wünschbarkeit und Zweck mässigkeit des Ankaufes der 50,000 Aktien mich zu äussern ; die Licht und Schattenseiten dieser politisch und finanziell hochwichtigen Operation sind bereits von anderer Seite einlässlich und gründlich erörtert worden und ich würde nicht im Falle sein, wesentlich neue Gesichtspunkte geltend zu machen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _0'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _1': {'text': ' Dagegen drängt es mich, mit dem diese Fragen allerdings nahe berührenden und deren Lösung in hohem Grade beeinflussenden, uns gleichzeitig unterbreiteten und vom verehrlichen Präsidium sehr sachgemäss gleichzeitig der Berathung unterstellten Gesetzesentwurfe betreffend Abänderung des Bundesgesetzes über das Rechnungswesen der Eisenbahngesellschaften mich zu beschäftigen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _1'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _2': {'text': ' Ich besitze keine Aktien ; vor vielen Jahren nannte ich 4 Aktien der Gotthardbahn mein Eigenthum.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _2'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _3': {'text': ' Ich habe jedoch das Ungeschick gehabt, sie in einem Momente loszuschlagen, als sie mindestens 50 % unter pari standen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _3'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _4': {'text': ' Das wird Ihnen beweisen, dass ich kein Börsianer bin und in keiner besondern Verbindung zu diesen mir nicht sympathischen Herren stehe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _4'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _5': {'text': 'Wenn ich die Vorlage bekämpfe und Ihnen die Verwerfung dieses Bundesgesetzes beantrage, so thue ich es als Jurist und Bürger eines Rechtsstaates, wobei ich freilich nicht verkenne, dass damit auch die Frage des Ankaufes der 50,000 Aktien präjudizirt ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _5'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _6': {'text': 'Das schweizerische Obligationenrecht vom 14.',\n", + " 'ents': [{'start': 20, 'end': 37, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _6'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _7': {'text': 'Juni 1881, in Kraft getreten am 1.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _7'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _8': {'text': 'Januar 1883, bestimmt bekanntlich im Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _8'},\n", + " '1_Schmid (Uri) _9': {'text': ' 640, dass in Generalversammlungen von Aktiengesellschaften das Stimmenrecht von den Aktionären nach Verhältniss der in ihrem Besitze befindlichen Aktien ausgeübt werde und dass jeder Aktionär, der auch nur eine Aktie besitzt, eine Stimme haben solle; er gewährt den Gesellschaften im Weitern die Befugniss, durch ihre Statuten die Stimmenzahl der Besitzer mehrerer Aktien einzuschränken und normirt endlich, dass keinesfalls ein Aktionär mehr als den fünften Theil sämmtlicher',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/1_Schmid (Uri) _9'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_0': {'text': ' « Uebrigens respektiren wir das Obligationenrecht ; wir wollen ihm nur seriösen und notwendigen Vollzug gewähren ; wir wandeln durch und durch auf den durch das Obligationenrecht gebahnten Wegen, und wo im materiellen Theile des Gesetzesentwurfes von den Postulaten des O.-R. ausnahmsweise abgewichen wird, da haben sich die Bahnverwaltungen und die Aktionäre am allermindesten zu beklagen, da geschieht es zu allermeist nach ihrer Tendenz und in ihrem Interesse. »',\n", + " 'ents': [{'start': 37, 'end': 54, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 179, 'end': 196, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_0'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_1': {'text': ' Und an einer ändern Stelle (p. 335 cod.)',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_1'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_2': {'text': ' spricht er sich folgendermassen aus : « Alle konzessionsgemässen Rechte der Bahnen gegenüber dem Bund — für den Rückkauf zu allernächst und ausdrücklich, aber auch im Allgemeinen — werden durch den Kommissionalentwurf noch feierlicher und energischer gewahrt, als durch die Vorlage des Bundesrathes.',\n", + " 'ents': [{'start': 322, 'end': 334, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_2'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_3': {'text': ' Die Konzessionen haben nach entschiedener Ansicht des Referenten in all ihren privatrechtlichen Bestimmungen und definitiven Zusicherungen zu Gunsten der Bahnen und sonach ganz vorwiegend auch in ihren Rückkaufsbestimmungen, einen bindend bilateralen, vertragsrechtlichen Charakter, und so gewiss alle elementaren, naturrechtlichen Grundsätze des Privatrechtes dem positiven Staatsrechte vorgehen und so gewiss der eidgenössische Staat ein Rechtsstaat sein will und kein Usurpator, so gewiss darf er — ohne vollste Entschädigung und auch nur dann bei zwingenden öffentlichen Bedürfnissen — durch seine gesetzgeberische dekretale Gewalt die konzessionsgemässen Rechtsamen der Bahnen in •keiner Weise alteriren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_3'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_4': {'text': ' Nach unserer feststehenden Rechtsüberzeugung geschieht dies aber auch in That und \"Wahrheit durch vorliegenden Entwurf in keiner Weise. »',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_4'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_5': {'text': ' Herr Dr. Simon Kaiser, der nicht im Verdacht steht, sich durch kleinliche Bedenken zu sehr beirren zu lassen, spricht sich im Bericht zur Botschaft und dem Gesetzesentwurf über die Beaufsichtigung des Rechnungswesens der Eisenbahngesellschaften folgendermassen aus (Bundesblatt von 1883, Band IV, Seite 398): « Eine Bestimmung von grundsätzlicher Wichtig« keit ist in Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 25, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_5'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_6': {'text': ' 6 niedergelegt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_6'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_7': {'text': ' Es ist der Vorbe« halt, dass das gegenwärtige Gesetz den Bestim« mungen der Konzessionen über den Rückkauf in « keinerlei Weise Eintrag thun solle.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_7'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_8': {'text': ' Darüber konnte « eigentlich kein Zweifel bestehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_8'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_9': {'text': ' Wenn etwas in « den Konzessionen als bilaterale Vertragsbestim« mungen angesehen werden kann, so sind es die « Bestimmungen über den Rückkauf und die Aus« mittlung der Rückkaufssumme.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_9'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_10': {'text': ' Es konnte nicht « zulässig erklärt werden, dass der eine der Fak« toren, der das Recht der Gesetzgebung hat, diese « benutze, um sich einseitig Vortheile zu ver« schaffen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_10'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_11': {'text': ' » Diese Sprache des Herrn Dr. Simon Kaiser, Präsident der damaligen nationalräthlichen Kommission, ist eine klare und deutliche.',\n", + " 'ents': [{'start': 24, 'end': 49, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_11'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_12': {'text': ' Ich habe die Ausführungen des Bundesrathes auf pag.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_12'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_13': {'text': ' 7, 17, 18, 20 ff.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_13'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_14': {'text': ' seiner Botschaft vom 21.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_14'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_15': {'text': ' März d. J. — ich.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_15'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_16': {'text': 'darf das behaupten — vorurtheilsfrei gelesen, konnte \"mich aber leider, ich muss es sagen, von der Zulässigkeit der vorgeschlagenen Aenderung des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_16'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_17': {'text': ' 640 des Obligationenrechts und der genannten nähern Präzisirung des Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 30, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_17'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_18': {'text': '6 des Rechnungsgesetzes nicht überzeugen.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 24, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_18'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_19': {'text': ' Die Argumentation des Bundesrathes, die sich im Wesentlichen mit derjenigen des Herrn Bezzola deckt, scheint mir bloss darzuthun, dass der Bund die Macht habe, die angestrebte Gesetzesänderung zu treflen, dass er aber bei Ausübung dieser Machtbefugniss eine Rechtshandlung vornehme, erachte ich nicht als dargethan; es liegt vielmehr nach meiner rechtlichen Ueberzeugung eine Rechtsverkümmerung gegenüber einzelnen Bahngesellschaften vor und zwar zu dem offen eingestandenen Zwecke, dem Bunde, welcher als Fiskus 50,000 Gentralbahnaktien ankaufen will, gleichzeitig Befugnisse einzuräumen, die ihm statutengemäß nicht zukämen.',\n", + " 'ents': [{'start': 90, 'end': 104, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_19'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_20': {'text': ' Der Bund soll auf dem Gesetzgebungswege zum privilegirten Aktionär gestempelt werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_20'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_21': {'text': ' Es sollen durch ein Gelegenheitsgesetz, um nicht zu sagen Ausnahmegesetz, die Statuten, unter deren Herrschaft, ich betone das, der Ankauf der Gentralbahnaktien erfolgt, ausser Kraft und Wirksamkeit gesetzt werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_21'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_22': {'text': ' Bei dieser Gestaltung der Dinge erfasst mich allerdings, ich .will nicht sagen ein Grauen, aber doch eine gewisse Verwunderung über den einstimmigen Antrag unserer verehrlichen Kommission, in der so gewiegte Staatsmänner und Juristen sitzen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_22'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_23': {'text': 'Die Bedenken, die ich mir mehr nur anzudeuten erlaubte, konnten natürlich der Einsicht der Kommissionsmitgiieder nicht entgehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_23'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_24': {'text': ' Man wird sich aber, angesichts der hohen Ziele, die man zu erreichen bemüht ist, über dieselben, weil zu kleinlich, hinweggesetzt haben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_24'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_25': {'text': ' Allein nehmec man die Sache nicht zu leicht; es könnte das seine schweren Folgen haben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_25'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_26': {'text': ' Das böse Beispiel der Obern ist besonders dem Volke gegenüber gefährlich, indem es das Vertrauen zerstört.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_26'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_27': {'text': ' Ich bin der Letzte, der bestreiten möchte, dass es nicht auch einen Fortschritt des Rechts gebe; dagegen aber bin ich der Ueberzeugung, dass es keinen Fortschritt gegen das Recht gibt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_27'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_28': {'text': ' Wenn der Staat will, dass seine Gesetze respektirt werden, muss er sich als erster Diener dieser Gesetze betrachten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_28'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_29': {'text': ' Gelegenheitsgesetze bergen immer ein gewisses Uebel in sich und der Gesetzgeber sollte sich, wenn er seine Gesetzgebungsmacht nicht diskreditiren will, vor nichts so sehr hüten, wie vor der Kreirung von Ausnahmegesetzen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_29'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_30': {'text': ' Der gerade WTeg soll uns zum Ziele führen, wenn derselbe mitunter auch ein etwas langsamer sein mag.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_30'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_31': {'text': ' Der verehrte Herr Vorredner, Herr Gurti, ist offenbar ein Gegner eines zu langsamen Weges; ein solcher langsamer Weg ist aber meines Erachtens der einzig korrekte und der einzig mögliche.',\n", + " 'ents': [{'start': 34, 'end': 46, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_31'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_32': {'text': ' Nimmermehr soll die Opportunität in solch eminent wichtigen Rechtsfragen ausschlaggebend sein.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_32'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_33': {'text': ' Es wurde gestern in einem glänzenden Votum bedauert, dass die Politik der Eidgenossenschaft in der neuern Zeit nicht mehr einen besonders hohen Flug bekundet habe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_33'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_34': {'text': ' Es mag das zu bedauern sein, aber die eidgenössische Politik nimmt mitunter einen Flug, der zwar nicht hoch, aber kühn genannt werden muss.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_34'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_35': {'text': ' Vor dem hohen Flug möchte ich niemand warnen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_35'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_36': {'text': ' Glücklich derjenige, der noch seine Ideale besitzt; aber kaum zu beneiden derjenige, der in kühnem Fluge, als Gesetzgeber, als Vertreter des Volkes, irgend ein Ziel anstrebt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_36'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_37': {'text': ' Es darf ja wohl daran erinnert werden, dass es ein Axiom des absolutistischen Staates war : sic volo, sic jubeo.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_37'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_38': {'text': ' Unsere Stärke im Schweizerlande besteht im Schütze des Rechts und der ängstlichen Befolgung der Gesetze.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_38'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_39': {'text': 'Gestatten Sie mir zum Schlüsse noch einige replikantischë Bemerkungen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_39'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_40': {'text': ' Selbstverständlich wende ich meine Aufmerksamkeit in erster Linie dem Herrn Berichterstatter der Kommission zu.',\n", + " 'ents': [{'start': 74, 'end': 113, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_40'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_41': {'text': ' Herr Bezzola hat im Eingang seines Votums bemerkt, der Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 14, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_41'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_42': {'text': '640 O.-R. bezwecke zugestandenermassen den Schutz der Kleinen und die Förderung des öffentlichen Wohles, • es könne deshalb dem Staate gegenüber die darin ausgesprochene Beschränkung nicht in Betracht kommen.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 10, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_42'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_43': {'text': ' Dem gegenüber antworte ich: Die Beschränkung des Slimmrechts der Aktionäre, wie sie in Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_43'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_44': {'text': ' 640 0.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_44'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_45': {'text': ' R. normirt ist und durch den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_45'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_46': {'text': ' 6 des Rechnungsgesetzeä nicht abgeändert wurde, ist eine allgemeine, ohne jeden Vorbehalt, und wenn man in dieser Beziehung eine Aenderung des Gesetzes für nöthig erachtet, und ich gebe zu, dass eine solche unter Umständen nöthig sein kann, so soll man sie vor der Erwerbung dor Aktien vornehmen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_46'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_47': {'text': 'Herr Bezzola deutete an, es sei bei Aufstellung des Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 13, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_47'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_48': {'text': ' 6 des Rechnungsgesetzes dieser Grundsatz bereits in nuce adoptirt worden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_48'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_49': {'text': ' Ich kann dieser Behauptung nicht beitreten ; man lese nur den unzweideutigen, klaren Wortlaut des Gesetzes nach.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_49'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_50': {'text': ' Es wurde an den Ankauf der Jura-Simplonaktien und die Konzessionsübertragung an die fusionirte Gesellschaft erinnert und erklärt, man habe da Präcedentien geschaffen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_50'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_51': {'text': ' Darauf hat Herr Prof. Richard in so vorzüglicher Weise geantwortet, dass es unbescheiden wäre, wenn ich seinen Ausführungen noch etwas beifügen wollte.',\n", + " 'ents': [{'start': 14, 'end': 34, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_51'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_52': {'text': ' Ich bemerke nur, dass die Verhältnisse heute entschieden nicht so liegen, wie damals und dass bei der Ratifikation der Konzessionsübertragung der Anlass geboten war, für die Kantone und den Bund besondere Rechte anzubegehren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_52'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_53': {'text': 'Endlich wurden auch Zweckmässigkeitsgründe angeführt und ich bestreite nicht, dass deren in schwerer Menge .vorhanden sind.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_53'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_54': {'text': ' Man bezeichnet diese Zweckmässigkeitsgründe mitunter auch als grosse Gesichtspunkte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_54'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_55': {'text': ' Angesichts des klaren Wortlautes des Gesetzes darf daraut nicht abgestellt werden; denn der höchste Gesichtspunkt ist in meinen Augen derjenige des Rechtes.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_55'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_56': {'text': ' Es wurde bemerkt, dass die Grossaktionäre das Gesetz zu umgehen wissen, dass aber der Bund selbstverständlich eine solche Umgehung des Gesetzes nicht auch anwenden dürfe, es sei deshalb für den Bund eine Ausnahmsstellung nbthig.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_56'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_57': {'text': ' Ich kann nun mit Herrn Richard nicht einig gehen, wenn er glaubt, dass dieses Verfahren bei der gegenwärtigen Gesetzgebung ein legales genannt werden müsse, oder wenigstens als gesetzlich nicht anfechtbar sich darstelle.',\n", + " 'ents': [{'start': 22, 'end': 36, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_57'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_58': {'text': ' Derlei Machenschaften — Herr Nationalrath Marti wird mir erlauben, dieses Wort mit Bezug auf diese Vorgänge zu gebrauchen — sind in fraudera legis unternommen und es sollte möglich sein, sie gehörig zu reprobiren, und wenn es in dieser Beziehung an einer gesetzlichen Handhabe fehlt, dann ist es unsere Pflicht, diese Handhabe zu schaffen.',\n", + " 'ents': [{'start': 24, 'end': 49, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_58'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_59': {'text': 'Ich gebe zu, dass in der Praxis Schwierigkeiten vorhanden sein werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_59'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_60': {'text': ' Aber wenn man denselben auf die Spur kommt, sollten Alle, die sich einer solchen unerlaubten Handlung schuldig gemacht, zur Rechenschaft gezogen werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_60'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_61': {'text': 'Wenn ich Herrn Bezzola richtig verstanden habe, so hat er eine Unterscheidung gemacht zwischen dem Bund als Fiskus und dem Bund als öffentliche Gewalt.',\n", + " 'ents': [{'start': 10, 'end': 24, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_61'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_62': {'text': ' Ich gebe zu, dass eine solche Unterscheidung unter Umständen begründet sein mag.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_62'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_63': {'text': ' , Ich betone aber neuerdings, die 50,000 Aktien hat der Bund als Fiskus käuflich an sich gebracht und nun wird den Räthen und dem Volke zugemuthet, dass der Bund als öffentliche Gewalt dem Fiskus eine privilegirte Stellung zuweise.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_63'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_64': {'text': 'Nun noch einige Bemerkungen in Bezug auf das bedeutungsvolle, hochinteressante Votum des Herrn Marti.',\n", + " 'ents': [{'start': 99, 'end': 110, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_64'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_65': {'text': ' Herr Marti hat gesagt, es könne der Verdacht nicht ganz unterdrückt werden, dass von Vielen mit dieser starren Gesetzesinterpretation betr. das Stimmrecht der Aktionäre nur ein Vorwand gesucht werde, um den Aktienankauf und die Eisenbahnverstaatlichung überhaupt zu verunmöglichen.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 12, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_65'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_66': {'text': 'Ich glaube nicht, dass dieser Verdacht gegenüber einem Mitglied des Rathes festgehalten werden kann ; ich sage mit Herrn Curti : es ist möglich, dass ausserhalb des Saales derlei Aspirationen zur Geltung kommen — ich hoffe zu einem kleinen Theil, — aber ich erachte es als unmöglich, dass ein Vertreter des Schweizervolkes, der den Eid geleistet, seine Pflicht zu erfüllen, sich auf solche Abwege hätte begeben können.',\n", + " 'ents': [{'start': 127, 'end': 139, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_66'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_67': {'text': ' Es wurde ferner gesagt, wir, Andere, wir ängstlichen Juristen, sollten doch einmal versuchen, das Volk anzufragen, ob es ebenso subtil sei in der Auffassung und Interpretation der Bestimmung des Gesetzes.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_67'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_68': {'text': ' Ich acceptire diesen Vorschlag in allgemeiner Form und sage ja, wir wollen eine Anfrage an das Schweizervolk stellen, ob es die Eisenbahnen verstaatlichen wolle — und da kämpfen wir mit blankem Schild und offenen Waffen — zweitens ob es, wenn es eine Eisenbahn verstaatlichen wolle, dies auf dem Wege der Expropriation, oder auf dem des Aktienkaufes, oder auf dem Wege der gütlichen Unterhandlung verwirklichen wolle.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_68'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_69': {'text': ' Diesem Volksentscheid wollen wir uns unterstellen, ohne uns darüber zu sehr zu ärgern.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_69'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_70': {'text': 'Es wurde bemerkt, die Presse habe berichtet, es sei in jüngster Zeit der preussische Eisenbahnminister von Maybach zurückgetreten ; dabei sei ihm eine glänzende Ovation dargebracht worden und zwar aus dem Grunde, weil derselbe während seiner ganzen amtlichen Thätigkeit die privaten Interessen den öffentlichen hintangestellt habe.',\n", + " 'ents': [{'start': 85, 'end': 128, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_70'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_71': {'text': ' Nach dem Rücktritt dieses Mannes sei an der Börse sofort eine Hausse eingetreten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_71'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_72': {'text': ' Das hat mich nun in meiner Ansicht von den Börsenmännern, zu denen ich keine Sympathie habe, in keiner Weise auf eine andere Seite gebracht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_72'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_73': {'text': ' Auch ohne diese Hausse hätte ich ihnen vielleicht meine Achtung, aber kaum meine Hochachtung, vielleicht unter Umständen die gebührende Achtung entgegengebracht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_73'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_74': {'text': ' Aber Herrn von Maybach wurde jedenfalls keine Ovation gebracht, weil derselbe die Förderung öffentlicher Interessen unter Missachtung bestehender Gesetze angestrebt hatte.',\n", + " 'ents': [{'start': 6, 'end': 24, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_74'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_75': {'text': 'Man kann die öffentlichen Interessen wahren, ohne dass dabei einem Gesetz zu nahe getreten wird.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_75'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_76': {'text': ' Es wurde endlich noch bemerkt, der Verdacht, der Einfluss der Börse habe bis in die Räthe hinein sich geltend gemacht, dürfe nicht in das Schweizervolk eindringen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_76'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_77': {'text': ' Einverstanden!',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_77'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_78': {'text': ' Gewiss nicht!',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_78'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_79': {'text': ' Aber es sollte so etwas nicht einmal geäussert werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_79'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_80': {'text': 'Im Lager der Freunde wie der Gegner, auf dem einen wie auf dem ändern Felde, wird in besten vaterländischen Treuen gehandelt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_80'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_81': {'text': 'Ich bin länger geworden als ich mir vorgestellt habe; manches muss ich auf dem Herzen behalten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_81'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_82': {'text': 'Mein Grundsatz und hoffentlich auch derjenige der Räthe und der unseres Schweizervolkes ist: fiat justitia ut floreat respublica.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_82'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_83': {'text': ' Noch einen Gesichtspunkt möchte ich releviren, der bisher noch nicht betont worden ist, der aber eine gewisse Berücksichtigung verdient.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_83'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_84': {'text': ' Sowohl das Gesetz als der Bundesbeschluss sind nach der Vorlage der Kommission dem Referendum zu\" unterstellen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_84'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_85': {'text': ' Dasselbe wird wahrscheinlich auch ergriffen werden ; es ist nur zu begrüssen, wenn dem Volke Gelegenheit geboten wird, sich über dasjenige, was seine Vertreter, geschaffen haben, auszusprechen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_85'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_86': {'text': ' Wenn nun aber das Volk den Aktienankauf genehmigt, das Bundesgesetz betreffend die Modifikation des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_86'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_87': {'text': ' 6 des Eisenbahnrechnungsgesetzes aber verwirft, was dann?',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 35, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_87'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_88': {'text': 'Man wird sagen, das ist nicht wohl möglich; allein bei Volksabstimmungen ist nichts unmöglich; das haben wir ja in unsern demokratischen Kantonen, von Bern an bis Glarus und Uri sehr oft erfahren.',\n", + " 'ents': [{'start': 170, 'end': 174, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 185, 'end': 191, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 198, 'end': 201, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_88'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_89': {'text': 'Es sind ja schon Vorlagen verworfen worden, gegen welche in denRäthen kaum eine Stimme aufgetreten ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_89'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_90': {'text': 'Das Volk ist in dieser Richtung unberechenbar und ich weiss nicht, ob das Volk mit seinem zarten Rechtsgefühl in der vorliegenden Frage eine nicht andere Auffassung hegen könnte, als diejenige der Mehrheit der Räthe ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_90'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_91': {'text': ' Welche Situation würde aber durch einen solchen Volksentscheid für die BundesverSammlung, den Bundesrath und den Bund überhaupt geschaffen ?',\n", + " 'ents': [{'start': 81, 'end': 100, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 106, 'end': 116, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_91'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_92': {'text': 'Entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen frisch von der Leber weg meine Ansichten in dieser Frage vorgetragen habe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_92'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_93': {'text': ' Ich habe den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_93'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_94': {'text': ' 640 0.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_94'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_95': {'text': ' R. oft und oft gelesen, ich habe den Wortlaut und die Tragweite des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_95'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_96': {'text': \" 6 des Rechnungsgesetzes wiederholt geprüft, und die verschiedenen möglichen Interpretationen desselben, aber ich konnte mein juristisches Gewissen nicht beruhigen und ich freue mich, dass der einfache kleine Advokat — ich bin's nämlich gewesen, jetzt bin ich's nicht mehr — eines kleinen Kantons in dieser Frage neben zwei berühmten Autoritäten in Rechtsfragen — die HH.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_96'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_97': {'text': 'Prof. Richard in Genf und Prof. Speiser in Basel — sich befindet.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 22, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 29, 'end': 54, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_97'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_98': {'text': 'Ich habe bei mir die Ueberzeugung, dass dasjenige, was von der Kommission vorgeschlagen wird, rechtlich nicht statthaft ist ; ich bitte die tit.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_98'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_99': {'text': 'Kommission oder wenn der Rath meinen Antrag annehmen sollte, den h. Bundesrath sich die Sachlage zu vergegenwärtigen; es wird ihnen nicht schwer fallen, den richtigen Weg zu finden.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 10, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 27, 'end': 31, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 75, 'end': 85, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_99'},\n", + " '2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_100': {'text': ' Ich finde mich daher veranlasst, Ihnen den Antrag zu stellen: Es sei auf das Bundesgesetz betreffend Abänderung des Bundesgesetzes über das Rechnungswesen der Eisenbahngesellschaften zur Zeit, angesichts der obwaltenden Sachlage, nicht einzutreten.',\n", + " 'ents': [{'start': 129, 'end': 201, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/2_Herr Ständerath Wirz sagt u. A. (Bundesblatt. 1883, III, p. 322)_100'},\n", + " '3_Zscliokke _0': {'text': ' Seit vielen Jahren bin ich ein überzeugter Freund der Verstaatlichung der schweizerischen Eisenbahnen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _0'},\n", + " '3_Zscliokke _1': {'text': ' Ich bin es heute noch in erhöhtem Mass.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _1'},\n", + " '3_Zscliokke _2': {'text': ' Ich beanstande die Form nicht, unter welcher sie vom Bundesrathe uns geboten wird.',\n", + " 'ents': [{'start': 62, 'end': 73, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _2'},\n", + " '3_Zscliokke _3': {'text': ' Aber ich beanstande, dass von der Kommission und vom Nationalrathe nicht wenigstens in den Hauptsätzen, vor dem Eintreten auf den Ankauf der 50,000 Aktien, festgestellt wurde, in welcher Weise und nach welchen Gesichtspunkten die künftige eidg.',\n", + " 'ents': [{'start': 41, 'end': 51, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 63, 'end': 76, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _3'},\n", + " '3_Zscliokke _4': {'text': ' Staatsbahnverwaltung geführt werden soll.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _4'},\n", + " '3_Zscliokke _5': {'text': 'Der Verstaatlichung der Schweiz.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _5'},\n", + " '3_Zscliokke _6': {'text': ' Eisenbahnen legte ich stets folgende für mich massgebende Gesichtspunkte zu Grunde : 1) Dass die Verwaltung der künftigen Staatsbahnen eine von der gegenwärtigen Bundesverwaltung abgetrennte und möglichst autonome sein müsse.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _6'},\n", + " '3_Zscliokke _7': {'text': '2) Dass die über die Verzinsungen hinausgehenden Erträgnisse der Staatsbahnen unter allen Umständen lediglich nur wieder su Gunsten derselben verwendet werden sollen, das heisst für Tilgung ihrer Schulden, zur Ermässigung der Tarife und zum Ausbau des Bahnnetzes.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _7'},\n", + " '3_Zscliokke _8': {'text': '3) Dass durch die Verstaatlichung der freien Entwicklung^ der Schweiz.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _8'},\n", + " '3_Zscliokke _9': {'text': ' Eisenbahnen aus rein fiskalischen Gründen kein Hemmniss erwachse, sondern dass hier im wesentlichen nur volkswirthschaftliphe Gründe und Verkehrsinteressen der Schweiz und der einzelnen Landesgegenden massgebend sein sollen.',\n", + " 'ents': [{'start': 178, 'end': 185, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _9'},\n", + " '3_Zscliokke _10': {'text': 'Ueber diese wichtigen Fragen geben weder die Botschaften des Bundesrathes, noch die heutige Diskussion genügenden und für mich beruhigenden Aufschluss.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _10'},\n", + " '3_Zscliokke _11': {'text': ' Sie wurden trotz ihrer erneuerten Wichtigkeit in der Diskussion kaum gestreift.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _11'},\n", + " '3_Zscliokke _12': {'text': 'Eine neuerliche Kundgebung des h. Bundesrathes gestattet indessen, jetzt schon eine Einsicht in den Einfluss, welchen der vollzogene Rückkauf der Gentralbahn auf die Ausführung eines für den Kanton Aargau sehr nothwendigen und vollkommen existenzberechtigten Eisenbahn-Unternehmens haben kann.',\n", + " 'ents': [{'start': 37, 'end': 49, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 161, 'end': 172, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 213, 'end': 226, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _12'},\n", + " '3_Zscliokke _13': {'text': 'Dadurch gewinnt man den Anhaltspunkt für eine Beurtheilung der Ansichten, welche über die zukünftigen Verwaltungs-Maximen, an massgebender Stelle zu bestehen scheinen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _13'},\n", + " '3_Zscliokke _14': {'text': ' Aber ganz abgesehen davon, glaube ich, auch die vom hohen Bundesrath in seiner zweiten Botschaft vorgeschlagene Organisation der künftigen Verwaltung sei nicht das geeignete Instrument, künftig die vorgesehenen grossen Ziele der Verstaatlichung voll zu erreichen.',\n", + " 'ents': [{'start': 68, 'end': 78, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _14'},\n", + " '3_Zscliokke _15': {'text': ' Diese letztern Erwägungen sind es, welche mich zur Ueberzeugung geführt, dass im Bundesrath andere Grundanschauungen bestehen, als ich mir solche gebildet habe — Grundanschauungen, welche, nach meiner innigsten Ueberzeugung, in ihrer Zusammenwirkung der künftigen guten Entwicklung der schweizerischen Staatsbahnen kaum gedeihlich sein dürften.',\n", + " 'ents': [{'start': 89, 'end': 99, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _15'},\n", + " '3_Zscliokke _16': {'text': ' Es erwächst mir hieraus die Pflicht, zu sprechen, so lange die nützliche Zeit da ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _16'},\n", + " '3_Zscliokke _17': {'text': ' Ich formulire dies in der Weise, dass, bevor überhaupt der Nationalrath den Ankauf der Centralbahnaktien beschliesst, er die Grundsätze, nach welchen die künftigen Staatsbahnen geleitet werden sollen, sowie demgemäss auch deren Verwaltungsorganismus bespreche und wenigstens in ihren allgemeinen Grundzügen feststelle.',\n", + " 'ents': [{'start': 69, 'end': 81, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _17'},\n", + " '3_Zscliokke _18': {'text': ' Ich hätte daher sehr gewünscht, die Kommission würde diesen Standpunkt eingenommen und a priori ihren Berathungen zu Grunde gelegt haben.',\n", + " 'ents': [{'start': 41, 'end': 51, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _18'},\n", + " '3_Zscliokke _19': {'text': ' Nachdem dies nicht geschehen ist und die Diskussion über die materielle Frage des Ankaufs bereits erschöpfend gewaltet hat, erscheint eine Rückweisung an die Kommission nicht mehr thunlich und wird auch von mir nicht verlangt.',\n", + " 'ents': [{'start': 178, 'end': 188, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _19'},\n", + " '3_Zscliokke _20': {'text': ' Ich habe keinen Zweifel darüber, dass diese Frage der künftigen Verwaltungsprinzipien und der Organisation in der einen oder ändern Form mit zwingender Nothwendigkeit wieder an die Behörden herantreten wird, wenn man will, dass überhaupt die Verstaatlichung der Centralbann zur vollendeten Thatsache sich gestalten soll.',\n", + " 'ents': [{'start': 292, 'end': 303, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _20'},\n", + " '3_Zscliokke _21': {'text': 'Unter diesen Verhältnissen wird mir eine Entschliessung schwer.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _21'},\n", + " '3_Zscliokke _22': {'text': ' Als entschiedener Vertreter der Verstaatlichung der schweizerischen Eisenbahnen kann ich mich unmöglich dazu verstehen meine Stimme gegen den Rückkauf abzugeben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _22'},\n", + " '3_Zscliokke _23': {'text': ' Als Freund einer künftigen segensreichen Fortentwicklung des schweizerischen Eisenbahnwesens kann ich es aber eben so wenig mit meiner Ueberzeugung vereinbaren Ja zu stimmen, bevor nicht im Nationalrath die künftig leitenden Grundgedanken der schweizerischen Staatsbahnen besprochen sind und demgemäss ihre Organisation berathen ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _23'},\n", + " '3_Zscliokke _24': {'text': ' So schwer es mir fälllt, werde ich mich daher bei der Eintretensfrage meiner Stimmabgabe enthalten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/3_Zscliokke _24'},\n", + " '4_Decurtins_0': {'text': ' Mit Genugthuung habe ich aus der Rede des Herrn Bundesrath Welti ersehen, dass der Chef unseres Eisenbahndepartements das Splügenprojekt nicht mehr als ein «todt geborenes Kind» betrachtet.',\n", + " 'ents': [{'start': 50, 'end': 73, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_0'},\n", + " '4_Decurtins_1': {'text': ' Auch Herr Bundesrath Welti glaubt an den Bau einer internationalen Splügenbahn, welche der kürzeste Weg zwischen Süddeutschland und Italien wäre.',\n", + " 'ents': [{'start': 7, 'end': 30, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 128, 'end': 142, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 148, 'end': 155, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_1'},\n", + " '4_Decurtins_2': {'text': ' Ich begrüsse diese richtige Beurtheilung der Vorzüge des Splügens auf das lebhafteste, und doch kann ich mich des Gefühles nicht entschlagen, dass die Annahme des Kommissionsvorschlages die Verwirklichung der bündnerischen Alpenbahn in die weiteste Ferne rücke.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_2'},\n", + " '4_Decurtins_3': {'text': ' Waren doch die patriotischen Gründe, welche man heute mit soviel Pathos vorbrachte, die gleichen, mit denen man so erfolgreich den Bau der Splügenbahn verunmöglichte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_3'},\n", + " '4_Decurtins_4': {'text': 'Es will mir scheinen, man sollte den Appell an den Patriotismus für jene ernsten Augenblicke aufbewahren, wo das Vaterland der Hülfe aller seiner Kinder bedarf.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_4'},\n", + " '4_Decurtins_5': {'text': ' Mir kommt es als ein Missbrauch dieses heiligen Gefühles vor, wenn man, die Grenze des erlaubten Pathos überschreitend, die Vaterlandsliebe zur Hülfe ruft, um die beschnittenen und unbeschnittenen Juden mit einem Danaë-Regen zu beglücken.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_5'},\n", + " '4_Decurtins_6': {'text': 'Wenn Herr Bundesrath Welti der bündnerischen Eisenbahnpolitik den Vorwurf macht, sie hätte die vitalsten Interessen des Kantons ausser Acht gelassen, so erkenne ich diesen Vorwurf als einen berechtigten an.',\n", + " 'ents': [{'start': 6, 'end': 29, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_6'},\n", + " '4_Decurtins_7': {'text': ' Die Schuld der gegenwärtigen anarchistischen Zustände in unserem Eisenbahnwesen, wo kapitalistische Koalitionen und Kirchthurmsinteresse herrschen, vertheilt sich aber auf Bund und Kanton.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_7'},\n", + " '4_Decurtins_8': {'text': 'Alle Bestrebungen, eine Normalbahn bis an den FUSS des Splügens zu führen, fanden beim Departement, wie in diesem Saale nicht nur kein Verständniss, sondern eine ausgesprochene Gegnerschaft.^ So begreifen Sie, meine Herren, wenn man in Bünden der Versicherung, die Verstaatlichung der Bahnen werde eine gerechte Berücksichtigung aller Landesinteressen zur Folge haben, nicht das vollste Zutrauen entgegenbringt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_8'},\n", + " '4_Decurtins_9': {'text': ' Die Erfahrungen Bündene im Kampf um den Lukmanier und Splügen sind noch in zu frischer Erinnerung, als dass wir uns des alten Wortes entschlagen könnten: Timeo Danaos et dona ferentes !',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_9'},\n", + " '4_Decurtins_10': {'text': 'Am richtigsten wäre es gewesen, wenn man das Schweizervolk direkt angefragt hätte, ob es den Rückkauf der Eisenbahnen wolle oder nicht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_10'},\n", + " '4_Decurtins_11': {'text': ' Heute entscheiden Sie sich in Wirklichkeit über den Rückkauf der Eisenbahnen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_11'},\n", + " '4_Decurtins_12': {'text': ' Nehmen Sie den Antrag der Kommissionsmehrheit an, so drängt die Logik der Thatsachen zum Erwerb sämmtlicher Linien.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_12'},\n", + " '4_Decurtins_13': {'text': ' Es ist mir aber unmöglich, zu einem so hochwichtigen Beschluss zu stimmen, ohne dass durch ein organisches umtassendes Gesetz die Rechte des Bundes und der Kantone genau ausgeschieden sind.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_13'},\n", + " '4_Decurtins_14': {'text': ' Wie mein verehrter Herr Vorredner, ein durch langjährige Erfahrung mit dem gesammten Eisenbahnwesen vertrauter Fachmann, hervorgehoben hat, ist die Annahme des Kommissionsantrages nur ein Schritt ins Dunkle, und fehlen alle jene gesetzlichen Vorlagen, welche den Rückkauf der Bahnen einheitlich regeln sollten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_14'},\n", + " '4_Decurtins_15': {'text': 'Wohl nichts wird beim Volke den Rückkauf so unannehmbar machen, als der Gedanke, dass man statt mit einer Vorlage zu einem Expropi-iationsgesetz, mit einer gewagten Börsenspekulation den Antang zu demselben mache.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_15'},\n", + " '4_Decurtins_16': {'text': ' Unzweifelhaft wird das Referendum ergriffen werden und die Volksabstimmung die Richtigkeit meiner Behauptung beweisen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/4_Decurtins_16'},\n", + " '5_Dr. Zemp _0': {'text': \" Ich' hatte mir vorgenommen, in dieser Frage nicht zu sprechen, weil ich als kleiner Aktionär und als Mitglied der Verwaltung gewissermassen' in einer interessirten Stellung zur Gentralbahngesellschaft stehe, und weil ich es nicht für sehr passend erachte, ,in solcher Stellung die Diskussion des Rathes zu benützen.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _0'},\n", + " '5_Dr. Zemp _1': {'text': ' Ich bleibe auch bei diesem Vorsatz.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _1'},\n", + " '5_Dr. Zemp _2': {'text': ' Dagegen ist heute meine Person in einer Weise in die Diskussion hineingezogen worden, die mich zu einer Gegenerklärung verpflichtet.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _2'},\n", + " '5_Dr. Zemp _3': {'text': ' Es hat Herr Marti es für nöthig gefunden, zwei Aeusserungen, die ich zu verschiedener Zeit, aber immerhin in der letztverflossenen Zeit, gethan haben soll, zu citiren, um mich gleichzeitig als Autorität aufzuführen und einer grossen Inkonsequenz mich zu zeihen.',\n", + " 'ents': [{'start': 8, 'end': 18, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _3'},\n", + " '5_Dr. Zemp _4': {'text': ' Hierauf muss ich antworten.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _4'},\n", + " '5_Dr. Zemp _5': {'text': ' Ich kann zwar grundsätzlich die Verpflichtung nicht anerkennen, dass ein Mitglied des Rathes für Aeusserungen ausserhalb des Rathes hier zur Rede gestellt werde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _5'},\n", + " '5_Dr. Zemp _6': {'text': 'Aber wie es heute geschehen ist, muss ich davon Akt nehmen und muss die zutreffenden Gegenbemerkungen folgen lassen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _6'},\n", + " '5_Dr. Zemp _7': {'text': ' Es hat Herr Marti Bezug genommen auf eine Aeusserung, die ich in der Sitzung der Centralbahnverwaltung gethan habe.',\n", + " 'ents': [{'start': 10, 'end': 21, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _7'},\n", + " '5_Dr. Zemp _8': {'text': ' Damit verhält es sich folgendermassen : Das Direktorium begehrte in einer ausserordentlichen Sitzung der Centralbahn die Vollmacht, mit dem Bundesrath Unterhandlungen über den Verkauf der Gentralbahn zu pflegen.',\n", + " 'ents': [{'start': 114, 'end': 125, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 154, 'end': 164, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _8'},\n", + " '5_Dr. Zemp _9': {'text': ' Es wurde dabei bemerkt, man habe Gründe anzunehmen, dass der Bund 30 Fr. Rente für die Aktie bezahlen werde, eine bestimmtere Unterredung habe aber noch nicht stattgefunden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _9'},\n", + " '5_Dr. Zemp _10': {'text': 'Das Direktorium fand diese Offerte des Bundesrathes für sehr annehmbar.',\n", + " 'ents': [{'start': 41, 'end': 55, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _10'},\n", + " '5_Dr. Zemp _11': {'text': ' Die Direktion erörterte, es sei allerdings die Dividende der Aktien in den letzten Jahren höher gestanden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _11'},\n", + " '5_Dr. Zemp _12': {'text': ' Im Jahre 1889, dem besten Betriebsjahr, wurde eine Dividende von 33 Fr. ausbezahlt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _12'},\n", + " '5_Dr. Zemp _13': {'text': ' Für 1890 sei eine Decadenz vorauszusehen und für 1891 wahrscheinlich ein weiterer Niedergang in der Dividende.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _13'},\n", + " '5_Dr. Zemp _14': {'text': ' Ueberhaupt hat das Direktorium damals dahin tendirt, nachzuweisen, dass die Betriebs-Ergebnisse der nächsten Zukunft für die Gentralbahn eher im Abnehmen als im Steigen begriffen seien.',\n", + " 'ents': [{'start': 140, 'end': 151, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _14'},\n", + " '5_Dr. Zemp _15': {'text': ' Es wurde ferner vom Direktorium bemerkt, die Frage sei eine rein geschäftliche und da man ein gutes Geschäft machen könne, wenn man die 30 Fr. Rente erhalte, so solle man zuschlagen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _15'},\n", + " '5_Dr. Zemp _16': {'text': ' Dagegen nun erhob ich mich.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _16'},\n", + " '5_Dr. Zemp _17': {'text': ' Ich erklärte in erster Linie — das war mir die Hauptsache — dass ich nicht anerkenne, dass die Sache — auch für die Verwaltung der Centralbahn nicht •— rein nach geschäftlichem Interesse müsse beurtheilt werden; sondern neben diesem geschäftlichen Interesse bestehe in hohem Masse ein politisches — nicht ein partei politisches, sondern ein politisches, Interesse in dem Sinne, dass der Bestand oder der Nichtbestand der Centralbahngesellschaft für die öffentlichen Verkehrsverhältnisse allerdings von eminentem Belang sei.',\n", + " 'ents': [{'start': 153, 'end': 164, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _17'},\n", + " '5_Dr. Zemp _18': {'text': ' Das war die erste Position, die ich als Opponent zum Antrag der Direktion einnahm.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _18'},\n", + " '5_Dr. Zemp _19': {'text': ' Im Fernern erklärte ich, es sei mir in diesem Moment unmöglich, zu beurtheilen, ob die Offerte von 30 Fr. Rente eine genügende sei oder nicht, ich hätte aber die Meinung, dass die Voraussetzungen des Direktoriums, es werden die Reinerträgnisse eher sinken als steigen, doch als sehr problematische bezeichnet werden müssten; ich hätte vielmehr ein solches Vertrauen in die Prosperität der Verkehrsverhältnisse der Schweiz überhaupt, dass ich nicht glaube, dass mit einer Rente von 30 Fr. der Aktionär in der Weise entschädigt sei, wie das Direktorium es annehme, sondern dass die Dividende sich auch in Zukunft ungefähr auf dem bisherigen Satz bewegen könne.',\n", + " 'ents': [{'start': 461, 'end': 468, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _19'},\n", + " '5_Dr. Zemp _20': {'text': ' Das ist die Aeusserung, die ich gethan.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _20'},\n", + " '5_Dr. Zemp _21': {'text': ' Das Protokoll, das Heri Marti vorgelesen, entspricht ja dem Inhalt der Verhandlungen.',\n", + " 'ents': [{'start': 22, 'end': 33, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _21'},\n", + " '5_Dr. Zemp _22': {'text': ' Ich habe mir nur erlaubt, die Verumständungen noch etwas genauer zu präzisiren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _22'},\n", + " '5_Dr. Zemp _23': {'text': ' Ich habe jetzt noch die Meinung, dass die Centralbahnverwaltung, wenn nicht ausserordentliche Verhältnisse eintreten, Erträgnisse aufweisen wird, die eine Dividende nicht unter 30 Fr. resultiren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _23'},\n", + " '5_Dr. Zemp _24': {'text': 'Nun hat aber Herr Marti noch ein Zeitungsgeschreibsel beigebracht, nach dessen Inhalt ich hier in den letzten Tagen im Kreise von Freunden die Erklärung abgegeben habe, der Bund bezahle die Centralbahnaktien zu theuer.',\n", + " 'ents': [{'start': 16, 'end': 27, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _24'},\n", + " '5_Dr. Zemp _25': {'text': ' Ich muss zunächst bemerken, dass ich nicht anerkennen kann, dass, wenn in der « Berner Zeitung » auf meine Person und auf Bemerkungen, die ich hier unter Freunden gethan haben soll, Bezug genommen wird, die Mittheilungen dieser Zeitung auf grossen Werth Anspruch haben.',\n", + " 'ents': [{'start': 89, 'end': 104, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _25'},\n", + " '5_Dr. Zemp _26': {'text': 'Wenn ich es für nöthig erachten würde, mich in die Oeffentlichkeit einzuführen, würde ich dazu wahrscheinlich ein anderes Organ wählen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _26'},\n", + " '5_Dr. Zemp _27': {'text': 'Indessen will ich auch hierüber sagen, wie die Dinge stehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _27'},\n", + " '5_Dr. Zemp _28': {'text': ' Etwas ist richtig und etwas ist nicht richtig.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _28'},\n", + " '5_Dr. Zemp _29': {'text': ' Ich habe im Kreise meiner politischen Freunde bei einer Besprechung der obschwebenden Frage die Behauptung aufgestellt, dass der Bund nach dem Vorschlag des Bundesrathes die Centralbahnaktien zu theuer und zwar viel zu theuer bezahle.',\n", + " 'ents': [{'start': 173, 'end': 185, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _29'},\n", + " '5_Dr. Zemp _30': {'text': ' Ich füge bei, dass ich in diesem Augenblick noch die gleiche Meinung habe und dieselbe festhalte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _30'},\n", + " '5_Dr. Zemp _31': {'text': ' Ich gehe dabei von folgender Rechnung aus : Der Bund gibt für die Gentralbahnaktie von nominell 500 Fr. einen Rententitel von 1000 Fr. mit Jahresrente von 30 Fr. Es ist nun ganz unzweifelhaft, dass dieser Rententitel in der Hand des Actionärs nach dem Austausch mit seiner Aktie gegen einen Baarwerth von 900 Fr. ausgetauscht werden kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _31'},\n", + " '5_Dr. Zemp _32': {'text': ' In der «Neuen Zürcher Zeitung» habe ich gesehen, dass der Kurs gegenwärtig auf 892 Fr. steht.',\n", + " 'ents': [{'start': 11, 'end': 33, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _32'},\n", + " '5_Dr. Zemp _33': {'text': ' Ich habe damals, als ich die Besprechung hatte, einen Kurs von 900 Fr. angenommen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _33'},\n", + " '5_Dr. Zemp _34': {'text': 'Das ist der effektive Werth des Rententitels, den der Bund gegen eine Gentralbahnaktie gibt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _34'},\n", + " '5_Dr. Zemp _35': {'text': ' Welches ist dagegen der Werth der Centralbahnaktien?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _35'},\n", + " '5_Dr. Zemp _36': {'text': 'Auch hier werden wir die Kurse urtheiien lassen müssen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _36'},\n", + " '5_Dr. Zemp _37': {'text': 'Nun sind die Börsenkurse sehr variabel.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _37'},\n", + " '5_Dr. Zemp _38': {'text': ' Wir haben gesehen, dass in letzter Zeit, als die Frage des Rückkaufs ganz akut war, die Kurse bis auf 870 Fr. gestiegen sind; heute stehen sie auf 810—820 Fr. Der Kommissionsvorschlag hat schon bedeutend eingewirkt auf die Stellung dieses Papiers.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _38'},\n", + " '5_Dr. Zemp _39': {'text': ' Aber auch dieser Kurs ist offenbar ein künstlicher und steht nur unter dem Eindruck des Handels mit dem Bund.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _39'},\n", + " '5_Dr. Zemp _40': {'text': 'Wenn wir den richtigen Kurswerth ermitteln wollen, müssen wir zurückgehen auf die Zeit, bevor diese Unterhandlungen im Gange waren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _40'},\n", + " '5_Dr. Zemp _41': {'text': \" Das führt uns zurück in's Jahr 1889.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _41'},\n", + " '5_Dr. Zemp _42': {'text': ' Im Jahre 1889 konnten wir aus der Presse den richtigen Werth der Gentralbahnaktie ermitteln.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _42'},\n", + " '5_Dr. Zemp _43': {'text': ' Damals stand der Kurs hoch, denn das Jahr 1889 hatte sehr gut angehoben und man wusste zum vorneherein, dass die Dividende dieses Jahres ganz erheblich steigen werde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _43'},\n", + " '5_Dr. Zemp _44': {'text': ' Meines Wissens betrugen die Kurse des Jahres 1889, 680, 690 bis 700 Fr., vielleicht auch etwas darüber.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _44'},\n", + " '5_Dr. Zemp _45': {'text': 'Ich will notiren, was ich erst heute gelesen habe, dass die Gentralbank in Luzern im Februar und März 1890 15,000 Aktien gekauft hat und dafür 720 Fr, bezahlte.',\n", + " 'ents': [{'start': 70, 'end': 81, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 87, 'end': 93, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _45'},\n", + " '5_Dr. Zemp _46': {'text': ' Wir müssen uns also wieder die normalen Verhältnisse, die frei vom Drucke der hohen Spekulation sind, vergegenwärtigen und da ergibt es sich, dass der Kurs ungefähr 700 Fr. betragen haben mag.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _46'},\n", + " '5_Dr. Zemp _47': {'text': ' Wenn der Aktionär vom Bund einen Werth von 900 Fr. erhält und ihm dafür einen Werth von 700 Fr. gibt, so liegt die Differenz klar zu Tag.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _47'},\n", + " '5_Dr. Zemp _48': {'text': ' Diese Differenz ist der Betrag, um den die Gentralbahnaktien zu theuer bezahlt werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/5_Dr. Zemp _48'},\n", + " '6_Bezzola_0': {'text': ' Nur zwei Worte.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_0'},\n", + " '6_Bezzola_1': {'text': ' Das Votum des Herrn Decurtins veranlasst mich zu einer ganz kurzen Be^ merkungr Er hat auf die bündnerische Eisenbahnpolitik hingewiesen und gesagt, die alte bündnerische Eisenbahnpolitik sei leider Gottes infolge von Kirchthurms und Kapitalisteninteressen verlassen worden.',\n", + " 'ents': [{'start': 16, 'end': 31, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_1'},\n", + " '6_Bezzola_2': {'text': 'Da ich derjenige war, der zuerst in der Presse und in öffentlichen Versammlungen darauf hingewiesen hat,dass wir Bündner noch andere Interessen haben, als das Heil einzig und allein von der Durchbohrung des Splügen zu erwarten, so nehme ich keinen Anstand, auch hier zu dieser Ansicht zu stehen.',\n", + " 'ents': [{'start': 119, 'end': 126, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_2'},\n", + " '6_Bezzola_3': {'text': ' Unser Interesse besteht nicht nur darin, dass eine östliche Alpenbahn erstellt wird, sondern eben so sehr im Ausbau unseres internen Eisenbahnnetzes, das zur Förderung des Fremdenverkehrs, der Haupteinnahmsquelle desKantons, dienen kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_3'},\n", + " '6_Bezzola_4': {'text': ' Und wenn Herr Decurtins glaubt, dass ich ein Vertreter von Kirchthurms und Kapitalisteninteressen sei, so sagt er etwas, das ihm in Bünden kein Mensch glaubt und er selbst nicht, wenn er näher darüber nachdenkt.',\n", + " 'ents': [{'start': 12, 'end': 26, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_4'},\n", + " '6_Bezzola_5': {'text': 'In Bezug auf unsere Stellung in eidgenössischen Fragen sind Herr Decurtins und ich verschiedener Ansicht.',\n", + " 'ents': [{'start': 68, 'end': 83, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_5'},\n", + " '6_Bezzola_6': {'text': ' Ich schliesse mich gern und freudig an die Eidgenossenschaft an und helfe gerne, unsere politische und soziale Gesetzgebung in freiheitlichem Sinne auszubauen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_6'},\n", + " '6_Bezzola_7': {'text': ' Deshalb stehe ich auch redlich zur Verstaatlichung, weil ich überzeugt bin, dass damit ein grosser Fortschritt erzielt .wird.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_7'},\n", + " '6_Bezzola_8': {'text': ' Anderseits wird uns die Eidgenossenschaft, wenn wir in Bünden grosse Aufgaben zu lösen haben, zu Hülfe kommen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_8'},\n", + " '6_Bezzola_9': {'text': ' Sie hat uns eine Subvention für den Bau der Splügenbahn versprochen, und wenn wir die Durchführung der Albulabahn wünschen, so wird sie uns ebenfalls einen Beitrag geben, nicht als ein Almosen, sondern als unser gutes Recht, weil der Bund die Pflicht hat, die Ausführung öffentlicher Werke zu unterstützen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_9'},\n", + " '6_Bezzola_10': {'text': ' Meine Politik ist die, nicht im Schmollwinkel zu sitzen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_10'},\n", + " '6_Bezzola_11': {'text': ' Ich liebe mein Vaterland und nehme gerne von ihm Gaben entgegen, aber nicht als ein Almosen, sondern als gutes Recht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_11'},\n", + " '6_Bezzola_12': {'text': ' Meine Politik ist die, bei der Gesetzgebung überall ehrlich mitzuhelfen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_12'},\n", + " '6_Bezzola_13': {'text': ' — Diese wenigen Bemerkungen glaubte ich Ihnen zur Kennzeichnung meines Standpunktes gegenüber Herrn Decurtins schuldig zu sein.',\n", + " 'ents': [{'start': 104, 'end': 120, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/6_Bezzola_13'},\n", + " '7_Küiizli_0': {'text': ' Ich kann mich für.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_0'},\n", + " '7_Küiizli_1': {'text': 'meine Person mit dem Antrage des Herrn Ador einverstanden erklären; für die Kommission kann ich nicht sprechen, da es nicht möglich war, dieselbe in diesem Momente zu besammeln.',\n", + " 'ents': [{'start': 35, 'end': 45, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 81, 'end': 91, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_1'},\n", + " '7_Küiizli_2': {'text': ' Dagegen möchte ich bitten, den Rückweisungsantrag des Herrn Scheuchzer abzulehnen.',\n", + " 'ents': [{'start': 62, 'end': 79, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_2'},\n", + " '7_Küiizli_3': {'text': 'Das Distanzentableau, das Herr Scheuchzer ausgetheilt hat, ist ja sehr interessant, und ebenso interessant waren die Bemerkungen, mit denen er sein Tableau illustrirt hat.',\n", + " 'ents': [{'start': 29, 'end': 45, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_3'},\n", + " '7_Küiizli_4': {'text': ' Ich gebe gerne zu, dass mit der Zukunft ein Theil des Verkehrs, der sich gegenwärtig auf ändern Bahnen bewegt, diese neue Route nach Zürich einschlagen wird ; allein deswegen wird Basel seine Bedeutung als Haupteingangsthor in die Schweiz nicht verlieren, und ich glaube nicht, dass wir mit Rücksicht auf Bahnen, die erst noch gebaut werden sollen, von dem Ankauf der Centralbahnaktien abstehen sollen.',\n", + " 'ents': [{'start': 150, 'end': 156, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 201, 'end': 206, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 257, 'end': 264, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_4'},\n", + " '7_Küiizli_5': {'text': ' Der Rückweisungsantrag des Herrn Scheuchzer beruht meiner Ansicht nach mehr auf einem Gefühl des Misstrauens ; mir wenigstens scheint das so durchzublicken.',\n", + " 'ents': [{'start': 30, 'end': 47, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_5'},\n", + " '7_Küiizli_6': {'text': 'Herr Scheuchzer scheint zu befürchten, es werde der Bundesrath den Bau derjenigen Linien, die noch nicht in Angriff genommen sind, zu verhindern suchen.',\n", + " 'ents': [{'start': 5, 'end': 15, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 57, 'end': 67, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_6'},\n", + " '7_Küiizli_7': {'text': ' Ich halte das nicht für möglich; ich traue dem Bundesrathe wirklich eine derartige Absicht nicht zu.',\n", + " 'ents': [{'start': 56, 'end': 67, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_7'},\n", + " '7_Küiizli_8': {'text': ' Allein wenn sie auch wirklich bestehen sollte, so wären dennoch die Befürchtungen der interessirten Landestheile unbegründet ; denn die Bundesversammlung, welche je die betreffenden Konzessionen ertheilt hat, wird auch Hand dazu bieten, dass die betreffenden Bahnen wirklich gebaut werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 152, 'end': 169, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_8'},\n", + " '7_Küiizli_9': {'text': ' Wir wollen keine Landesgegenden schädigen oder die einen zu Ungunsten der ändern bevorzugen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_9'},\n", + " '7_Küiizli_10': {'text': ' Es gilt diese Erklärung auch für die Vertreter der Stadt Aarau ; ich glaube, auch sie werden zu ihrem Recht kommen.',\n", + " 'ents': [{'start': 60, 'end': 72, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_10'},\n", + " '7_Küiizli_11': {'text': 'Wenn der Bundesrath sich nicht herbeilassen will, von Sissach bis Basel eine neue Konkurrenzlinie zu konzediren, so wird er doch gewiss die Konzession ertheilen für eine Linie von Sissach nach Aarau.',\n", + " 'ents': [{'start': 61, 'end': 68, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 75, 'end': 80, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 204, 'end': 211, 'label': 'LOCATION'},\n", + " {'start': 218, 'end': 224, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_11'},\n", + " '7_Küiizli_12': {'text': ' Ich würde es sehr bedauern, wenn alte Anhänger des Staatsbahngedankens und der Verstaatlichung der Bahnen bei einem so wichtigen Entscheide, wie derjenige, den wir jetzt zu treffen haben, den Genien ihres Lebens untreu würden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/7_Küiizli_12'},\n", + " '8_Decurthis_0': {'text': ' Den ganz unmotivirten Auslassungen des Herrn Bezzola gegenüber, könnte ich mit einem bekannten französischen Sprichworte erwidern.',\n", + " 'ents': [{'start': 44, 'end': 58, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/8_Decurthis_0'},\n", + " '8_Decurthis_1': {'text': 'Doch begnüge ich mich zu konstatiren, dass ich bei meiner Besprechung der unerquicklichen Eisenbahnpolitik Bündens gar nicht an seine Person gedacht habe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/8_Decurthis_1'},\n", + " '8_Decurthis_2': {'text': 'Wenn ich die Bezeichnung des Herrn Bezzola für den vorgeschlagenen Aktienkauf nicht theile und eine gesetzliche Regelung des Rückkaufes verlange, so glaube ich im richtig verstandenen Interesse meines Kantons zu handeln und überlasse getrost dem Bündner Volke die Entscheidung.',\n", + " 'ents': [{'start': 34, 'end': 48, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 271, 'end': 285, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/8_Decurthis_2'},\n", + " '9_Welti _0': {'text': ' In Bezug auf den Antrag des Herrn Ador bin ich noch eine Erklärung schuldig; er beantragt Ihnen, das Abänderungsgesetz zum Rechnungsgesetz nicht anzunehmen, sondern den Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 36, 'end': 46, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _0'},\n", + " '9_Welti _1': {'text': '640 0.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _1'},\n", + " '9_Welti _2': {'text': ' R. in der Weise abzuändern, dass die Beschränkung des Stimmrechtes eines Aktionärs in der Generalversammlung auf 1/& sämmtlicher vertretenen Stimmen fallen gelassen werde, so dass also jede Aktie eine Stimme erhalte, dass es jedoch den Gesellschaften vorbehalten sein soll, Beschränkungen im Stimmrecht der Aktionäre zu statuiren, mit einziger Ausnahme der Transportgesellschaften.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _2'},\n", + " '9_Welti _3': {'text': ' Wenn Sie diesen Antrag annähmen, so würde sich für den Bund als Besitzer von Eisenbahnaktien die Sache so gestalten, dass er in der Generalversammlung für jede Aktie eine Stimme hätte, gleich wie jeder andere Aktionär auch.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _3'},\n", + " '9_Welti _4': {'text': ' Es wäre also eine vollkommene Rechtsgleichheit hergestellt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _4'},\n", + " '9_Welti _5': {'text': 'Ich kann mich über diesen Antrag nun im Namen des Bundesrathes nicht aussprechen ; dagegen kann ich so viel sagen, dass der Bundesrath mit seinem Antrage nichts anderes bezweckte, als ebenfalls die Rechtsgleichheit herzustellen, welche bis heute faktisch nicht bestand; sie bestand bloss auf dem Papier.',\n", + " 'ents': [{'start': 55, 'end': 67, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 139, 'end': 149, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _5'},\n", + " '9_Welti _6': {'text': ' Denn darüber besteht kein Zweifel und es ist niemand in diesem Saale, der es wagen würde, das Gegentheil zu sagen, dass der letzte Satz des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _6'},\n", + " '9_Welti _7': {'text': ' 640 0.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _7'},\n", + " '9_Welti _8': {'text': ' R. in der Praxis nicht gehandhabt sondern in böswilliger Weise — ich rede nur in juristischen Termen — umgangen worden ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _8'},\n", + " '9_Welti _9': {'text': ' Und was war das Resultat ?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _9'},\n", + " '9_Welti _10': {'text': ' Das, dass diejenigen, welche in guten Treuen das Gesetz handhabten, — und anders konnte und wollte der Bundesrath dasselbe nicht, handhaben — im Nachtheil waren, weil dieser angebliche Schutz des Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 119, 'end': 129, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _10'},\n", + " '9_Welti _11': {'text': ' 640 O.-R. in Wirklichkeit gar nicht bestand.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _11'},\n", + " '9_Welti _12': {'text': ' Dieses Ziel der thatsächliehen Rechtsgleichheit wird nun durch den Antrag des Herrn Ador ebenfalls erreicht und ich Tjann mich daher meinerseits nur völlig einverstanden mit demselben erklären.',\n", + " 'ents': [{'start': 87, 'end': 98, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/9_Welti _12'},\n", + " '10_Speiser _0': {'text': ' Ich will auf die Streitfrage nicht näher eingehen ; ich konstatire, dass man meinen Bedenken entgegenzukommen sucht, allerdings in einer Weise, die mir nicht genügen kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _0'},\n", + " '10_Speiser _1': {'text': ' Das, was ich hauptsächlich bestritten habe, dass es nämlich zulässig sei, einem Aktionär die Mehrheit der Stimmen in die Hand zu geben, so dass in der Gesellschaft allein Amtliches iteaographicohes Bulletin.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _1'},\n", + " '10_Speiser _2': {'text': ' Kr.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _2'},\n", + " '10_Speiser _3': {'text': '3. —',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _3'},\n", + " '10_Speiser _4': {'text': 'Bulletin stenographiere officia.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _4'},\n", + " '10_Speiser _5': {'text': ' No.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _5'},\n", + " '10_Speiser _6': {'text': 't. sein Wille Gesetz ist, die Gesellschaft thatsächlich aufgelöst wird, das setzt auch der neue Vorschlag des Herrn Ador als zulässig voraus.',\n", + " 'ents': [{'start': 123, 'end': 133, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _6'},\n", + " '10_Speiser _7': {'text': ' Wie wird sich nach demselben die Sache in Zukunft gestalten?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _7'},\n", + " '10_Speiser _8': {'text': 'In denjenigen Transportanstalten, von denen der Bund die Mehrheit der Aktien besitzt, wird er unbedingt seinen Willen durchsetzen können; allein im Interesse einer vollständigen Rechtsgleichheit wird diese Möglichkeit auch auf Transportgesellschaften ausgedehnt, in denen der Bund niemals Aktien besitzen wird.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _8'},\n", + " '10_Speiser _9': {'text': \" Das kann ich nur so deuten, dass im Interesse der Auslieferung der' grossen Bahnen an den Grossaktionär Bund die kleinen Bahnen den ändern privaten Grossaktionären ausgeliefert werden sollen.\",\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _9'},\n", + " '10_Speiser _10': {'text': ' Wenn Sie das thun wollen, so kann ich Sie daran nicht hindern; aber ob es richtig sei, eine solche Gelegenheitsgesetzgebung zu machen, ohne sich die Konsequenzen zu vergegenwärtigen in Bezug auf alle Transportgesellschaften, das weiss ich nicht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _10'},\n", + " '10_Speiser _11': {'text': ' Man hat allerdings gesagt, schon jetzt beherrsche ja ein Grossaktionär eine Gesellschaft, wenn er a^le Aktien resp.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _11'},\n", + " '10_Speiser _12': {'text': ' die Mehrheit derselben besitze.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _12'},\n", + " '10_Speiser _13': {'text': ' Allein was werden wir in Zukunft haben?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _13'},\n", + " '10_Speiser _14': {'text': ' In Zukunft wird sich ein solcher Grossaktionär nicht einmal mehr die Mühe zu nehmen brauchen, das Gesetz zu umgehen, indem er seine Aktien vertheilt; sondern er kann selbst mit der Mehrheit der Aktien kommen und die Gesellschaft majorisiren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _14'},\n", + " '10_Speiser _15': {'text': ' Sie opfern also alle Transportgesellschaften den Grossaktionären, um den Gedanken des Rückkaufes durchzusetzen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _15'},\n", + " '10_Speiser _16': {'text': ' Das ist keine gesunde Gesetzgebung, das ist eine Auskunftsgesetzgebung, zu der ich nicht stimmen kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/10_Speiser _16'},\n", + " '11_Forrer _0': {'text': ' Es geht mir wfe dem Herrn Vorredner ; auch ich habe die allergrössten Bedenken, diesen Antrag anzunehmen und ich verwundere mich, wie der Referent der Kommission und der Vorsteher des Eisenbahndepartements so leichthin und ohne weiteres — ich darf wohl sagen dem Herrn Ador in die Falle gegangen sind.',\n", + " 'ents': [{'start': 23, 'end': 39, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 154, 'end': 179, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 296, 'end': 307, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _0'},\n", + " '11_Forrer _1': {'text': ' Was er beantragt, besitzt eine ungeheure Tragweite und verdient in einer oder mehreren besondern Sitzungen des Rathes besprochen zu werden, nicht nur eine Minute, sondern Stunden, resp.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _1'},\n", + " '11_Forrer _2': {'text': ' Tage lang besprochen zu werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _2'},\n", + " '11_Forrer _3': {'text': ' Ich kann, wenn auch nicht besonders gerne, aber im Interesse der Eidgenossenschaft, dem Antrage des Bundesrathes und der Kommission zustimmen, wonach den öffentlichen Korporationen, d. h. der Eidgenossenschaft und den Kantonen mit Bezug auf die .Ausnützung der Aktien der Eisenbahngesellschaften in der Generalversammlung eine gewisse privilegirte Stellung eingeräumt werde; wir können da machen, was wir wollen, wir sind durch kein Gesetz gebunden; das Bundesgericht muss sich an das halten, was wir hier als Gesetz erlassen.',\n", + " 'ents': [{'start': 115, 'end': 127, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 139, 'end': 149, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _3'},\n", + " '11_Forrer _4': {'text': 'Aber wir sind uns selbst gegenüber verpflichtet, nicht über das Recht hinaus zu gehen und die Gleichheit vor dem Rechte nicht zu verletzen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _4'},\n", + " '11_Forrer _5': {'text': ' Nach allem, was ich gehört habe, finde ich nun in dem Antrag des Bundesrathes keine solche Rechtsverletzung; der Antrag Ador aber geht viel weiter; er will die gleiche privilegirte Stellung, welche der Bund sich und den Kantonen einräumt, gestützt auf sein Hoheitsrecht, nun auch ändern, privaten Grossaktionären, den Eisenbahnkönigen, einräumen, die wir dann bald genug erhalten würden, ähnlich denjenigen in Amerika.',\n", + " 'ents': [{'start': 77, 'end': 89, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 130, 'end': 142, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 460, 'end': 467, 'label': 'LOCATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _5'},\n", + " '11_Forrer _6': {'text': ' Und nicht nur den Gross* aktionären der Eisenbahngesellschaften, sondern überhaupt jeder Transportgesellschaft will er dieses Privilegium gewähren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _6'},\n", + " '11_Forrer _7': {'text': ' Das wollen wir nicht und dagegen müssen wir protestiren.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _7'},\n", + " '11_Forrer _8': {'text': 'Washeisst «Transportgesellschaften», Herr Ador?',\n", + " 'ents': [{'start': 38, 'end': 47, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _8'},\n", + " '11_Forrer _9': {'text': 'Ich habe diesen Begriff noch in keinem Gesetze gesehen; er muss erst noch defmirt werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _9'},\n", + " '11_Forrer _10': {'text': ' Ist eine Tramwaygesellschaft eine Transportgesellschaft?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _10'},\n", + " '11_Forrer _11': {'text': ' ist es eine Omnibusgesellschaft?',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _11'},\n", + " '11_Forrer _12': {'text': 'Ich protestire also dagegen, dass dasjenige, was wir gestützt auf unser Recht bei den Eisenbahnen, bei denen wir besondere Hoheitsrechte zu wahren haben, für die Eidgenossenschaft und die Kantone beanspruchen, nach dem, ich möchte fast sagen hinterlistigen Antrage des Herrn Ador nun auf private Grossaktionäre und auf eine grosse Zahl andere Gesellschaften ausgedehnt werde.',\n", + " 'ents': [{'start': 303, 'end': 315, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _12'},\n", + " '11_Forrer _13': {'text': ' Ich bitte dringlich, entweder den Antrag, der tiefgreifende Aenderungen in unserem sozialen Leben herbeiführen müsste, heute schon abzulehnen, oder ihn wenigstens an die Kommission zurückzuweisen, damit sie noch einmal darüber berathen und uns Bericht geben kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _13'},\n", + " '11_Forrer _14': {'text': 'Für mich ist letzteres nicht nöthig; die Verwerflichkeit des Antrages ist mir etzt schon ganz klar.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/11_Forrer _14'},\n", + " '12_Häberlin_0': {'text': ' Ich bin weit entfernt, Herrn Ador vorwerfen zu wollen, er habe dem Rath eine Falle gestellt.',\n", + " 'ents': [{'start': 29, 'end': 40, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_0'},\n", + " '12_Häberlin_1': {'text': ' Aber etwas anderes .behaupte ich, nämlich man habe sich in unnöthiger und reglementswidriger \"Weise auf eine materielle Debatte über einen Antrag, den man noch nicht einmal genau kennt, eingelassen bevor die Eintretensfrage erledigt ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_1'},\n", + " '12_Häberlin_2': {'text': ' Es war jedermann einig, dass die Eintretensfrage über beide Vorlagen des Bundesraths gleichzeitig diskutirt werden solle, indem man zugab, dass der Aktienerwerb nur einen Sinn habe, wenn eine Abänderung des Stimmrechts damit parallel gehe.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_2'},\n", + " '12_Häberlin_3': {'text': ' Wie dieses Stimmrecht abzuändern sei, darüber kann man ja verschiedener Meinung sei, aber das kommt erst in Frage, wenn die Eintretensfrage bejaht ist.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_3'},\n", + " '12_Häberlin_4': {'text': ' Herr Ador hat auch ausdrücklich gesagt, er werde sich erst, wenn das Eintreten bejaht sei, einen Antrag einzubringen erlauben.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 10, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_4'},\n", + " '12_Häberlin_5': {'text': ' Ob also zwischen dem Antrag der Kommission und demjenigen, den Herr Ador bringen wird, wenn das Eintreten bejaht wird, ein Unterschied bestehe oder nicht — ich finde allerdings einen enormen Unterschied — das haben wir vorläufig noch gar nicht zu diskutiren.',\n", + " 'ents': [{'start': 26, 'end': 49, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 74, 'end': 83, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_5'},\n", + " '12_Häberlin_6': {'text': ' Zuerst muss die Eintretensfrage erledigt sein.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/12_Häberlin_6'},\n", + " '13_Welti_0': {'text': ' Ich wollte in erster Linie die gleiche Bemerkung machen, wie Herr Häberlin, nur ist Herr Ador einigermassen zu entschuldigen, da die Reglementswidrigkeit leider schon seit Anfang der Debatte herrschte.',\n", + " 'ents': [{'start': 71, 'end': 84, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 96, 'end': 105, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_0'},\n", + " '13_Welti_1': {'text': ' Man hat über alle möglichen Details diskutirt bevor das Eintreten beschlossen war.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_1'},\n", + " '13_Welti_2': {'text': ' Nachdem nun aber die Idee des Herrn Ador einmal ausgesprochen worden, erlaube ich mir, die Sachlage mit zwei Worten zu kennzeichnen.',\n", + " 'ents': [{'start': 36, 'end': 46, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_2'},\n", + " '13_Welti_3': {'text': 'Wenn wir das Obtìgationenrecht nicht abändern, so kommen wir beim Ankauf von 50,000 Centralbahnaktien in die lächerliche Lage, in der Generalversammlung der Centralbahn 30 Stimmen zu haben.',\n", + " 'ents': [{'start': 178, 'end': 189, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_3'},\n", + " '13_Welti_4': {'text': 'Es braucht also derjenige, der uns überstimmen will, nur 3l Aktien unter 31 Mann zu vertheilen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_4'},\n", + " '13_Welti_5': {'text': 'Der Bundesrath möchte nun dem dadurch abhelfen, dass er sagt, eine Beschränkung des Stimmrechts finde auf die im Besitze des Bundes befindlichen Aktien keine Anwendung.',\n", + " 'ents': [{'start': 5, 'end': 15, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_5'},\n", + " '13_Welti_6': {'text': ' Bei diesem System kann es eintreten, dass wir mit der Minderheit der Aktien doch die Mehrheit der Stimmen haben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_6'},\n", + " '13_Welti_7': {'text': ' Nehmen Sie den Antrag des Herrn Ador an, so wird sich die Sache so machen, dass dei Bund über 50,000 Stimmen, d. h. die Hälfte, verfügt.',\n", + " 'ents': [{'start': 31, 'end': 42, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_7'},\n", + " '13_Welti_8': {'text': ' Sind nun die ändern 50,000, alle einzeln, auch vertreten und stimmen gegen den Bund, dann stehen die Stimmen ein und Herr Präsident Schuster entscheidet über die Sache.',\n", + " 'ents': [{'start': 133, 'end': 158, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_8'},\n", + " '13_Welti_9': {'text': ' Dieser Fall ist nun aber nicht anzunehmen, sondern es ist positiv sicher, dass wir mit 50,000 Aktien auch nach Antrag Ador die Mehrheit besitzen werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 129, 'end': 141, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_9'},\n", + " '13_Welti_10': {'text': ' Dagegen können wir nach Antrag Ador die Mehrheit der Stimmen bei einer Minderheit der Aktien nicht besitzen, während wir nach dem Antrage des Bundesraths auch selbst bei einer Minderheit der Aktien über die Stimmenmehrheit verfügen werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 29, 'end': 41, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 150, 'end': 176, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_10'},\n", + " '13_Welti_11': {'text': ' Das ist die Differenz der beiden Systeme, über die Sie zu entscheiden haben werden.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_11'},\n", + " '13_Welti_12': {'text': 'Vorerst aber sollte nach meiner Ansicht vom Antrag des Herrn Ador vollständig abgesehen und über die Eintretensfrage entschieden werden.',\n", + " 'ents': [{'start': 51, 'end': 75, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_12'},\n", + " '13_Welti_13': {'text': 'Die Diskussion wird geschlossen und es folgt nun die',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/13_Welti_13'},\n", + " '14_Forrer_0': {'text': ' Hier wird es nun angezeigt sein, definitiv zum Antrag Ador Stellung zu nehmen ; ich beantrage also, Sie möchten den Artikel l nebst diesem Antrage an die Kommission zurückweisen, mit dem Auftrage, Morgen oder am Montag Bericht zu erstatten, eventuell, wenn die Rückweisung verworfen würde, so möchte ich an dem Wortlaute des Kommissionsvorschlages festhalten.',\n", + " 'ents': [{'start': 56, 'end': 68, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 179, 'end': 189, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/14_Forrer_0'},\n", + " '14_Forrer_1': {'text': \"Es scheint, dass Herr Ador nach den Erläuterungen, welche er in seinem zweiten Votum gegeben hat, nur diejenigen Transportgesellschaften in's Auge fassen will, in denen die Eidgenossenschaft oder Kantone vertreten sind, und also nicht alle Transportgesellschaften.\",\n", + " 'ents': [{'start': 20, 'end': 30, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/14_Forrer_1'},\n", + " '14_Forrer_2': {'text': ' Wenn ich ihn so richtig verstanden habe, so geht er mit seinem Antrage viel zu weit, und dann deckt sich derselbe eben mit dem, was er wirklich will, nicht.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/14_Forrer_2'},\n", + " '15_Bezzola_0': {'text': ' Es scheint mir ganz überflüssig zu sein, sich schon jetzt darüber auszusprechen, ob die zweite Vorlage die Abänderung des Rechnungsgesetzes oder des Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 135, 'end': 152, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_0'},\n", + " '15_Bezzola_1': {'text': '640 des Obligationenrechts betreffen solle.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 28, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_1'},\n", + " '15_Bezzola_2': {'text': ' Finden wir später, es sei nöthig, den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_2'},\n", + " '15_Bezzola_3': {'text': '640 des Obligationenrechts zu revidiren, so wird hier in Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 28, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_3'},\n", + " '15_Bezzola_4': {'text': ' l eben gesagt werden müssen : «Gesetz betreffend die Abänderung des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_4'},\n", + " '15_Bezzola_5': {'text': '640 des Obligationenrechts.',\n", + " 'ents': [{'start': 0, 'end': 28, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_5'},\n", + " '15_Bezzola_6': {'text': ' » Findet aber die Mehrheit, es genüge, das Rechnungsgesetz abzuändern, so werden wir die Fassung des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_6'},\n", + " '15_Bezzola_7': {'text': ' l so belassen, wie sie vorliegt.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_7'},\n", + " '15_Bezzola_8': {'text': 'Nehmen wir also den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_8'},\n", + " '15_Bezzola_9': {'text': 'l vorläufig an und bringen wir ihn dann später, wenn wir über die zweite Vorlage entschieden haben, mit derselben redaktionell in Einklang.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/15_Bezzola_9'},\n", + " '16_1 Häberlin_0': {'text': ' Man kann allerdings so vorgehen, wie Herr Bezzola proponirt.',\n", + " 'ents': [{'start': 44, 'end': 57, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_0'},\n", + " '16_1 Häberlin_1': {'text': ' Aber ich glaube nicht, dass wir damit etwas gewinnen; denn die Frage muss ja doch einmal materiell entschieden werden, ob wir das Rechnungsgesetz oder den Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 150, 'end': 165, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_1'},\n", + " '16_1 Häberlin_2': {'text': ' 640 des Obligationenrechts abändern wollen.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 28, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_2'},\n", + " '16_1 Häberlin_3': {'text': ' Ich beantrage darum, die Sache zur Prüfung und Berichterstattung an die Kommission zurückzuweisen.',\n", + " 'ents': [{'start': 81, 'end': 91, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_3'},\n", + " '16_1 Häberlin_4': {'text': ' Die Erledigung des Traktandums wird dadurch zwar um einige Tage hinausgeschoben, was aber nicht von Nachtheil ist, sondern eher zur Aufklärung dienen kann.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_4'},\n", + " '16_1 Häberlin_5': {'text': 'Der Antrag auf Rückweisung wird nicht bekämpft und ist somit zum Beschluss erhoben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_5'},\n", + " '16_1 Häberlin_6': {'text': 'Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_6'},\n", + " '16_1 Häberlin_7': {'text': ' 2.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/16_1 Häberlin_7'},\n", + " '17_Bürkli_0': {'text': ' Ich kann mich nicht damit einverstanden erklären, dass der Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_0'},\n", + " '17_Bürkli_1': {'text': ' 2 des bundesräthlichen Antrags so ohne weiteres dahinfalten soll.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_1'},\n", + " '17_Bürkli_2': {'text': ' Der gänzliche Rückkauf der Centralbahn gefällt mir nämlich viel besser, als der zufällige Rückkauf einer beliebigen Anzahl Aktien.',\n", + " 'ents': [{'start': 31, 'end': 42, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_2'},\n", + " '17_Bürkli_3': {'text': 'Ich hätte allerdings erwartet, dass der h. Bundesrath selbst noch ein Wort für den Art.',\n", + " 'ents': [{'start': 43, 'end': 53, 'label': 'PERSON'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_3'},\n", + " '17_Bürkli_4': {'text': ' 2 seines Entwurfs einlegen würde.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_4'},\n", + " '17_Bürkli_5': {'text': ' Ein massgebender Einwand dagegen war eigentlich nur der, dass der Ankauf von 50,000 Aktien eher angenommen werde, als ein grundsätzlicher Entscheid.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_5'},\n", + " '17_Bürkli_6': {'text': ' Ich möchte das bezweifeln und beantrage deshalb, ohne eine lange Rede zu halten, den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_6'},\n", + " '17_Bürkli_7': {'text': ' 2 des bundesräthlichen Entwurfs anzunehmen.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 34, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/17_Bürkli_7'},\n", + " '18_Häberlin _0': {'text': ' Ich bin sachlich zu einem grossen Theil mit Herrn Bürkli einverstanden, nur halte ich dafür, es werde diese Frage richtiger am Schluss berathen, wenn es sich um den Antrag der Kommission handelt, es sei auf die vom Bundesrathe verlangte Ermächtigung zum Ankauf des gesammten Gentralbahnunteraehmens zur Zeit nicht einzutreten.',\n", + " 'ents': [{'start': 52, 'end': 66, 'label': 'PERSON'},\n", + " {'start': 192, 'end': 215, 'label': 'MISC'},\n", + " {'start': 246, 'end': 257, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 312, 'end': 335, 'label': 'ORGANIZATION'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/18_Häberlin _0'},\n", + " '19_Bürkli_0': {'text': ' Ich kann mich schon einverstanden erklären, dass diese Frage erst am Schlüsse berathen wird, obschon ich glaube, es wäre dies richtiger jetzt geschehen.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/19_Bürkli_0'},\n", + " '19_Bürkli_1': {'text': ' Ich habe den Antrag auf Annahme des Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/19_Bürkli_1'},\n", + " '19_Bürkli_2': {'text': ' 2 des bundesräthlichen Entwurfs auch deshalb hier gestellt, damit dann nicht am Schlüsse gesagt werden kann, es hätte ein solcher Antrag früher, bei Anlass der Behandlung des Bundesbeschlusses, gestellt werden sollen.',\n", + " 'ents': [{'start': 1, 'end': 35, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/19_Bürkli_2'},\n", + " '20_Kimzli, Präsident der Kommission_0': {'text': ' Ich beantrage, die weitere Berathung zu verschieben.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_0'},\n", + " '20_Kimzli, Präsident der Kommission_1': {'text': ' Die Kommission wird sich am Montag besammeln und Ihnen über den Antrag Ador dann Bericht erstatten, worauf Sie die Berathung der Vorlage fortsetzen können.',\n", + " 'ents': [{'start': 5, 'end': 15, 'label': 'ORGANIZATION'},\n", + " {'start': 73, 'end': 84, 'label': 'MISC'}],\n", + " 'title': '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_1'},\n", + " '20_Kimzli, Präsident der Kommission_2': {'text': ' Heute auf den Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_2'},\n", + " '20_Kimzli, Präsident der Kommission_3': {'text': '2 einzutreten, während der Art.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_3'},\n", + " '20_Kimzli, Präsident der Kommission_4': {'text': ' l noch unerledigt ist, geht nach meinem Dafürhalten nicht an.',\n", + " 'ents': [],\n", + " 'title': '1891/20026449/20_Kimzli, Präsident der Kommission_4'}}" + ] + }, + "execution_count": 7, + "metadata": {}, + "output_type": "execute_result" + } + ], + "source": [ + "alldicts" + ] }, { "cell_type": "code", diff --git a/src/python/example_train-ner.py b/src/python/example_train-ner.py index f7d473a9..ce5ad60a 100644 --- a/src/python/example_train-ner.py +++ b/src/python/example_train-ner.py @@ -18,7 +18,7 @@ import spacy from spacy.util import minibatch, compounding import sys sys.path.append("./src/python") -from utils_ner import read_from_txt, transform_to_training_format +from utils_ner import read_from_txt, write_to_txt, transform_to_training_format, transform_to_reading_format @@ -34,11 +34,12 @@ def main(model=None, output_dir=None, n_iter=100, train_data=None, print_output= if train_data is not None: dict_onedoc = read_from_txt(train_data) TRAIN_DATA = transform_to_training_format(dict_onedoc)[:50] # TODO: get rid of [:50] + TRAIN_DATA_orig = TRAIN_DATA print(TRAIN_DATA[:10]) # TODO: format checks else: sys.exit("no training data") - 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for text, _ in TRAIN_DATA: + for text, _, _ in TRAIN_DATA: doc = nlp2(text) if print_output: print(text) diff --git a/src/python/utils_ner.py b/src/python/utils_ner.py index 6e8b66c2..5ce68f79 100644 --- a/src/python/utils_ner.py +++ b/src/python/utils_ner.py @@ -1,6 +1,6 @@ #!/usr/bin/env python3 - +import datetime from spacy import displacy colors = {'ORG': '#73c6b6', 'LOC': '#bb8fce', 'PER': '#e59866', 'MISC': '#a6acaf'} options = {'ents': ['ORG', 'LOC', 'PER', 'MISC'], 'colors': colors} @@ -130,11 +130,48 @@ def transform_to_training_format(alldicts): ents_as_list = somedict['ents'] ents_in_dict = {} ents_in_dict['entities'] = get_entitities_in_training_format(ents_as_list) - tpl = (text, ents_in_dict) + title = somedict['title'] + tpl = (text, ents_in_dict, title) train_data.append(tpl) return train_data +def transform_to_reading_format(train_data): + + def get_entitities_in_reading_format(dict_ents): + + list_ents_read = [] + list_ents_train = dict_ents['entities'] + for tpl_ent in list_ents_train: + dict_ent = {} + dict_ent['start'] = tpl_ent[0] + dict_ent['end'] = tpl_ent[1] + label = tpl_ent[2] + if label == 'PER': + label = 'PERSON' + if label == 'ORG': + label = 'ORGANIZATION' + if label == 'LOC': + label = 'LOCATION' + dict_ent['label'] = label + + list_ents_read.append(dict_ent) + + return list_ents_read + + alldicts = {} + + for text, dict_ents, title in train_data: + key = title.split('/')[-1] + somedict = {} + somedict['text'] = text + somedict['ents'] = get_entitities_in_reading_format(dict_ents) + somedict['title'] = title + alldicts[key] = somedict + + return alldicts + + def get_language(filepath): language = 'french' if filepath.endswith('_french.txt') else 'german' return language -- GitLab